Author Topic: An den zu wählenenden Vertreter einer Piratenorganisation  (Read 670 times)

GOLEMXIV

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Das ist alles ungefähr richtig, aber das verstehe ich nicht:

Quote from: 'El Hel'
das ["und begleitet die Programmarbeit"] haben sie jetzt rausgenommen, weil sich die präpotenten vorständler zu fein sind, sich mit der basis abzugeben. sie wollen nurnoch nach außen "repräsentieren", und dort ihren persönlichen bullshiet absondern,

Die Programmarbeit zu begleiten, was immer das sein mag, halte ich für überflüssig. Das Programm entsteht, ähnlich wie Brotschimmel, von ganz allein. Was soll die Begleitung? Noch besser wäre, das Programm vor der Gründung der Partei zu schreiben, um Leute um sich zu versammeln, die das Programm schön finden, und NUR solche Leute. Dafür ist es leider zu spät. Die einzige Begleitung, die ich mir einreden ließe, wäre dass ein Vertreter ein Veto einlegen kann, oder das Schiedsgericht anrufen, um eine Prüfung nach formalen Kriterien zu erwirken. Aber das hast du dir nicht vorgestellt, oder?

Hier sind ein paar Beispiele.

1.) Die Crew "Harley Fuckin Davidson" will das Tempo auf Österreichs Autobahnen auf 160 erhöhen. VETO: Nicht kosmisch genug. Piraten sind keine Autofahrerpartei und geben sich nicht mit derlei Kleinkram ab. (Entsprechende Hinweise gehören ins Grundsatzprogramm.)

2.) Die Crew "Badassity 31337" fordert, dass Innsbruck eine U-Bahn bekommt. VETO: Das wäre passend für die Tiroler Piraten im Gemeinderatswahlkampf, hat aber im Bundeswahlprogramm nichts zu suchen. Da es keine Tiroler LO gibt, fliegt dieser Punkt wieder raus.

3.) Die Crew "Lolcats" fordert gesonderte Mädchenklassen für Mathe, Chemie und Physik um Diskriminierung zu verhindern. VETO: so eine Vorschrift ist antipiratisch. Sie beschmutzt und entwürdigt Frauen, weil die Vorschrift unterstellt, dass Frausein in naturwissenschaftlichen Fakultäten Reifsein für die geistige Behindertenolympiade bedeutet.