KAPITALISTEN GESUCHT!
Am 29.1.2013 findet auf der Mariahilfer Straße ein
Protest statt, unter dem Banner
MERKT ES EUCH ENDLICH:
KAPITALISMUS IST SUPER!
Für schicke, betuchte Anzugträger ist dieser Protest
eine Gelegenheit, Flagge zu zeigen und dem kleinen
Mann auf der Straße zu zeigen, wie wir Superreichen
uns die Zukunft vorstellen. Um Erscheinen in festlicher
Kleidung wird gebeten.
Da es sich um ein Kostümfest handelt, sind auch
Vertreter der Echsenkaste herzlich eingeladen, als
anonyme Elite am Weltsystem teilzunehmen.
(
)
Video-Warnung: die Demonstration wird zu
Propgandazwecken gefilmt. Banner braucht ihr
euch nicht selber zu machen, die bekommt ihr
von uns. (Dafür hat man doch Leute.)
MERKT ES EUCH ENDLICH: KAPITALISMUS IST SUPER!
Sowie:
WIR KOMMEN IN FRIEEEEDEN! WIR WOLLEN NUR EUER GELD!
Schilder:
"Schluss mit Wohlstand und Monopolgefährdung!"
"Hände weg von unseren Banken!"
"Geld her!"
"All your cash are belong to us!"
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Diese Idee gefällt noch einem anderen Wandler zwischen den
Welten, weil sie von ihm ist. Daraus könntma was machen,
vor allem einen witzigen News Clip. Erfordert wenig Geistesgegenwart,
kann man gaaaaanz laaaangsaaaam machen.
Clip:
[Im Bild sind wir Schlips-Demonstranten mit Schildern. Im Vordergrund
Anchor-Lady Mademoisselle Rambaux Bammbie mit Mikrofon.]
R.B.: "Auf der Mariahilferstraße fand heute eine kleine, eine sehr
kleine, Demonstration statt, die den Verkehr kaum behinderte
und vielen Menschen gar nicht auffiel. Die Superreichen protestieren
heute gegen Monopolabbau und allgemeinen Wohlstand. Zum
Thema steht neben mir der Superreichensprecher, der ehrenwerte
Oligarch dreizehnten Grades, Dr. Bosch. Dr. Bosch, viel Anteilnahme
gibt es aber nicht am Protest? Was schätzen Sie, wieviele Leute
hier sind?"
[Dr. Bosch ist ein Echsenmensch mit Dinosaurier-Schädel]
Dr. B.: "Es ist sicher nicht mehr als 1% da, denn soviele Superreiche
gibt es ja nicht auf der Welt. Wir sind wenige, aber wir zählen. Wenn
wir reicher werden wollen, sollten sich die Leute vorsehen, weil wir
kriegen immer unser Geld."
R.B.: "Aber sind Sie nicht schon reich genug?"
Dr. B.: "Hier geht es nicht mehr um Geld, sondern um Monopole.
Wir wollen endlich die Welt unter uns Superreichen aufteilen, ohne dass
sich irgendwelche Hungerleider einmischen."
R.B.: "Verstehe. So reich wär ich auch gern. Ich bedanke mich
für das Gespräch und wünsche viel Erfolg bei den EU-Wahlen."
R.B.: "Meine Sekretärin schickt Ihnen eine Rechnung."
Abspann, damits nicht parteipolitisch ist:
attac austria
Martin Ehrenhauser
MIR-Kollektiv
Piratenpartei Österreichs
Kommunistische Partei Österreichs
Der Wandel
Europa Anders
Aktive Arbeitslose
Gewerkschaftlicher Linksblock
Dani Platsch
Hanfpartei Österreichs