Author Topic: Der Staat als Zoo. (pour Schefetasch)  (Read 414 times)

attx

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Der Staat als Zoo. (pour Schefetasch)
« on: 2014, 02, 28; 23:25:06 »
Bei Belieben einschalten:

La colonna sonora del film Django Unchained Di Quentin Tarantino, re-composta da golemxiv, el hel e attx.



Die folgende Geschichte hab ich am Internetz gefunden:

Quote from: 'Geschichte im Internetz'
Der Staat als Zoo

Die Zoowärter sind unsere Politiker und die Tierpfleger unsere Bürokraten. Sie erzählen uns, das Leben, die Natur und die Freiheit seien gefährlich, unmenschlich, gnadenlos, unerbittlich, ungerecht und grausam. Deshalb müssen die Freiheit, die Natur oder das Leben draußen bleiben.

Was ist der Staat anderes als eine Mauer, die immer höher gebaut wird. Der Staat dient nur der Trennung zwischen Elite und gemeinen Volk. Diese Mauer bietet den Eliten den notwendigen Schutz vor dem Pöbel und der Konkurrenz. Der Pöbel ebenfalls glaubt an einem Schutz durch die Mauer vor der Ausbeutung durch die Eliten. Sie erkennen aber nicht, dass diese Mauer sie immer mehr umschließt. Sie sind Gefangene wie in einem Zoo. Die Zoowärter sind unsere Politiker und die Tierpfleger unsere Bürokraten. Sie erzählen uns, das Leben, die Natur und die Freiheit seien gefährlich, unmenschlich, gnadenlos, unerbittlich, ungerecht und grausam. Deshalb müssen die Freiheit, die Natur oder das Leben draußen bleiben.

Die Zoobewohner, sowie die Wärter und Tierpfleger halten wie der Vogel, der in einem Käfig aufgewachsen ist, Fliegen für eine Krankheit. Und wenn man ihnen nur genug Angst einjagt, sind sie selbst gewillt und helfen gerne mit, diese Mauer hochzuziehen. Und in der Tat haben ja irgendwie alle außerhalb und innerhalb der Mauern recht. Ohne den Schutz der Mauern und ohne die Führung der Eliten ist keines der Lebewesen innerhalb der Mauern in der Lage aus eigenem Antrieb heraus zu überleben. Sie haben das Leben verlernt. Jeder Zoodirektor weiß um die Schwierigkeiten, wenn in Unfreiheit geborene Tiere ausgewildert werden sollen.

Und sollte innerhalb der Mauern jemand das Fliegen wieder für sich entdecken, so wird es ihm erst ausgeredet werden, denn fliegen ist gefährlich. Man könne dabei abstürzen. Lässt er sich nicht überzeugen, dann wird es verboten, mit der Begründung für den Pöbel, wenn der Fliegende abstürzt könne er ja auf jemand Unbeteiligten herabstürzen. Lässt er es dennoch nicht, werden ihm erst die Flügel gestutzt. Sollte er dann noch davon reden, so wird er von einem Wahnsinnigen erdrosselt.

Aber dennoch, ab und zu kommt noch der Geruch der Freiheit herüber geweht. Einige wenige nehmen diesen Geruch war und suchen nach Auswegen, nach Lücken in der Mauer. Finden sie keine beginnen sie die Mauer an einigen Stellen einzureißen. Diese Lücken müssen geschlossen werden. Nicht nur können andere diese Schlupflöcher verwenden, sondern viel schlimmer, Leben könnte eindringen. Die Mauern müssen höher und stärker werden, damit selbst der letze freiheitliche Luftzug diese Mauern nicht mehr überwinden kann. Am Ende beschäftigen wir uns nur noch mit der Mauer. Alle Energie, alle Zeit fließt in den Erhalt und den Ausbau der Mauern. Immer mehr Ressourcen werden darauf verwendet. Gleichzeitig nehmen Armut und Neurosen und mit Ihnen der Drang nach einen Ausweg in gleichem Ausmaß zu. Der Kreis schließt sich.

Da es aber mit jedem weiteren Meter Mauer zunehmend schwieriger wird sich innerhalb der Mauern mit den notwendigen zu versorgen, wird der Tag kommen, an dem der Hunger uns dazu treibt die Mauern wieder einzureißen, wenn nicht schon vorher die Mauer unter der eigenen Last zusammenbricht.

Die Gottspieler ihrerseits übersehen, dass das, wovon sie leben, lediglich innerhalb dieser Mauern erschaffen wird. Sie selbst erschaffen ja nichts. Und um so weniger untereinander verteilt werden kann, innerhalb wie außerhalb, desto energischer wird der Kampf um die Überreste geführt, die Mauer scheint wichtiger als jemals zuvor. Bis am bitteren Ende nur noch verbrannte Erde übrig bleibt.

Und an diesem Ende heißt es, die Freiheit, das Leben, diese subversiven Elemente, haben unsere schöne neue Welt einstürzen lassen.


Stimmt nachdenklich, obwohl ich Einspruch erhebe: Wir sind nicht der Zoo. Wir erleben lediglich eine Episode von Planet der Affen. Das geht vorbei. Bis die Affen dorthin zurück getreten werden, wo sie hin gehören.

Trotzdem erinnert es mich an die Spackos: Die denken den ganzen lieben, langen Tag darüber nach, wie man „die Mauer“ noch verbessern könnte. Freilich in der Hoffnung, dass sie dadurch zum Wärter oder gar Direktor mutieren könnten. Mit den Allianz-Kommunisten haben sie perfekte Co-Affen gefunden, die sie eher zum Wärter, denn zum Fliegen ausbilden.

Schefetasch, was meinst? Gestutzter Kanari oder Ikarus? Entweder-oder. Oasch oder Goder?


 

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schefetasch

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Re: Der Staat als Zoo. (pour Schefetasch)
« Reply #1 on: 2014, 03, 01; 20:06:21 »
Schöne Geschichte. Gefällt mir.

attx

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Re: Der Staat als Zoo. (pour Schefetasch)
« Reply #2 on: 2014, 03, 05; 01:31:56 »
Schöne Geschichte.

In deinem Piraten-Wiki-Eintrag zitierst du ein Buch (eigentlich: ein Standardwerk) von Ludwig von Mises.
Ist das immer noch dein Anspruch? Oder ist die Wiki-Seite nicht mehr upgedated? (Die Frage ist nicht provokant, sondern schlicht ernst gemeint. Meine Güte: Jetzt muss man schon Fragen rechtfertigen.)

schefetasch

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Re: Der Staat als Zoo. (pour Schefetasch)
« Reply #3 on: 2014, 03, 06; 20:27:30 »
Naja. Schon. Er hat ein paar gute Sager drinnen. Zum Beispiel den, dass der Kommunismus über keine fundierte Wirtschaftstheorie verfügt und sich der Sozialismus gegen jede verwissenschaftlichung seiner wirtschaftlichen Ansätze wehrt. Das hat mir gut gefallen, da es meiner Ansicht nach das Problem dort gut beschreibt. Ich hab aber nicht alles gelesen und weiß nicht was der sonst noch so schreibt.

attx

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Re: Der Staat als Zoo. (pour Schefetasch)
« Reply #4 on: 2014, 03, 07; 16:37:49 »
Ich hab aber nicht alles gelesen und weiß nicht was der sonst noch so schreibt.

Zum Beispiel so was:

Quote from: 'Mises'
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.

Das stammt aus „Liberalismus“. Dieses Buch ist gespickt mit solchen Ideen.
Wirtschaftswissenschaftlich will (und kann) ich diese Thesen gar nicht beurteilen. Wirtschafts-philosophisch gefallen sie mir aber. Die natürlichen Grundrechte eines Menschen sind dabei unerbittlich verankert.

Weil dir das Gemeinwohl-Gejohl bei der Kommunisten-Allianz oft bitter aufstößt, darf ich dir einmal einen gegenteiligen Cocktail kredenzen:

Quote
In La loi (Das Gesetz) stellt Frédéric Bastiat die schwer widerlegbare Maxime auf, dass die natürlichen Rechte des Menschen bereits vor der Bildung von Staaten Gültigkeit besitzen, und dass deshalb die kollektivistischen Handlungen des Staates nicht in Konflikt stehen dürfen mit diesen grundlegenden Rechten. Nach Bastiat kann der Mensch nur jene Rechte an den Staat delegieren, über die er selbst verfügt. Der Mensch hat aber kein Recht einen anderen Menschen zur Wohltätigkeit zu zwingen. Genauso wie ich Sie nicht zwingen darf, für den guten Zweck meiner Wahl zu spenden, genauso darf der Staat Sie nicht zwingen, für die Zwecke seiner Wahl zu spenden.

Den gesamten Artikel findest du bei Interesse hier:  http://www.misesde.org/?p=7357

Wohl bekomms!

attx

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Re: Der Staat als Zoo. (pour Schefetasch)
« Reply #5 on: 2014, 04, 27; 00:48:52 »
Sozialisten sind Gemeinwohl-Junkies.
Meine böse These bekommt Unterstützung aus dem Internet und von der Wissenschaft:

http://www.misesde.org/?p=7785

Quote from: 'Mises, diesem neoliberalen Wixer'
Der Staat ist ein Nimmersatt

Überhaupt, was regen wir uns so auf, schließlich meint es der Staat doch gut mit uns. Jedenfalls ist auf der Website des Bundesfinanzministeriums unter der Rubrik “Steuern” zu lesen:

Ob beim Einkaufen, an der Zapfsäule, beim Biertrinken oder Heizen – jeder zahlt Steuern. Sie sind die wichtigste Einnahmequelle des Staates. Jeder eingenommene Steuer-Euro fließt in die Gesamtmasse des Staatshaushalts, aus dem die Ausgaben für das Gemeinwohl finanziert werden.

Der Staat meint es gut mit uns?
Sicher!
Hey, BD: Warum versuchst du bei diesen Blödeln (aka PöPö oder KpÖPsU) anzudocken?

Du solltest Pirat werden.