das weiß man nicht. es gibt dazu noch keine langzeitstudien, weil es diese technik noch garnicht lange gibt. und immer wenn es bei sowas bisher geheißen hat, man solle sich doch keine sorgen machen, es sei davon noch niemand krank geworden, hat sich hinterher herausgestellt, daß es sehr wohl zum teil sehr gravierende lagzeitfolgen gibt. die werden halt so lange wie möglich verschwiegen, dann geleugnet, und am schluß heißt es meistens, das käme doch alles vom rauchen. weil es eben das papier der uno gibt, in dem nur tabakkonsum als grund für krebs und andere krankheiten steht, und alles andere auf druck der biotech- und chemielobby nicht.
Ja, bei Neuerungen kann man sich nie sicher sein, was rauskommt - deshalb gleich alles verbieten?
Hätte man das Internet verbieten sollen? Hätte man Autos verbieten sollen? Früher haben die Leute geglaubt, der Mensch stirbt, wenn er sich mit über 30 km/h dauerhaft fortbewegt, weil das nicht "natürlich" ist usw.
Was ist mit Handys, WLAN, ...?
Außerdem vergisst du, dass Mutationen eben auch zufällig auftreten können. Vollständige Sicherheit hat man nie - und gerade die Piratenpartei ist doch für "Freiheit statt Angst", oder habe ich da etwas falsch verstanden?
menschen zu töten ist auch ein verbot. sollte das auch aufgehoben werden?
Ich habe nicht gesagt, dass alle Verbote aufgehoben werden sollen, sondern, dass es ein Verbot ist.
Tatsächlich bin ich aber für die Aufhebung möglichst vieler Verbote. Ich habe "intern" schon ein paar Kriterien dafür, was verboten werden soll oder nicht, sind aber nicht ganz ausgereift. Trotzdem können sie auf deinen Fall angewendet werden ("Tötung" ist natürlich ein klassischer Testfall).
Unter der Bedingung, dass es keine externen Effekte gibt (d.h. es gibt nur 2 Leute, sonst nichts) sollte eine Handlung erlaubt sein, wenn a) Jede betroffene Person weiß, was passiert und b) zustimmt.
Da es unmöglich ist, einer getöteten Person eine Entschädigung für den Schaden zukommen zu lassen kann sie auch keiner Entschädigung im Vorhinein zustimmen. Daraus folgt, dass eine Zustimmung nur dann erfolgen kann, wenn die Person selbst getötet werden will. In den meisten Fällen kann sie das in diesem Fall aber einfach tun. Ich halte das Gefahrenpotential, das daraus folgt, dass "falsche" Zustimmungen, um Morde zu verschleiern, gegeben werden, in den meisten Fällen für sehr hoch.
Daher sollte eine Tötung nur unter kontrollierten Bedingungen stattfinden dürfen, wenn die Person eine Selbsttötung nicht durchführen kann. Dies nennt man Sterbehilfe, ich bin für deren Legalisierung.
wenn du jetzt meinst, verbote wären grundsätzlich immer schlecht, bist du selbst ein dogmatiker.
Verbote halte ich vor allem deshalb für schlecht, weil sie etwas von Irreversibilität haben: Nach einem Verbot ist es schwieriger, die Auswirkungen des Verbotenen zu kontrollieren und zu ermitteln. Es kann sein, dass sich in der Zukunft die Situation ändert, so dass verbotene Produkte wieder sinnvoll werden - wenn sie komplett verboten sind, ist es aber schwierig, das zu erkennen.
Zudem berücksichtigen Komplettverbote in den meisten Fällen nicht alle Einzelfälle, so dass "in Summe" etwas suboptimales herauskommt.
Aus diesen Gründen halte ich Verbote in den meisten Fällen für schlecht.
weil ein kleiner prozentsatz der tester leichte unverträglichkeiten zeigte. ein viel geringerer prozentsatz und viel weniger gravierende unverträglchkeiten, als sie bei frauen seit der einführung der pille einfach in kauf genommen werden.
Nun:
1) Die Situation ist eine andere, weil es jetzt bereits die Möglichkeit einer "bequemen" Verhütung gibt, nämlich die "normale" Pille
2) 10% sind nicht wenige ...
3) Implantat + Injektionen sind doch etwas weniger bequem als die einfache Einnahme eines Stoffes
4) Hast du eine genaue Zahl über die Nebenwirkungen der "normalen" Pille? Auf
Wikipedia finde ich nur Zahlen zu einer bestimmten Nebenwirkung.