partypiratesat

Die Genossen konnten natürlich tüchtig mobilisieren, obwohl das
Ereignis nicht über die offensichtlichen KPÖ-Kanäle flimmerte.
80 Leute waren da, die meisten davon KPÖler. (Piraten 10,
Wandel 10). Die Halle konnte die Menschen gar nicht fassen.

Das Format war "Podiumsdiskussion", was ich gar nicht
schätze, weil es zu fad ist, daber dafür wenig Arbeit, was
für gestresste Miniprozentparteien natürlich ein Argument
sein darf. Abwicklung war perfekt, Podiumsdarsteller
haben gut geredet, aber leider war das Publikum weniger
unterhaltsam, hat aber natürlich die meiste Zeit in Anspruch
genommen.

Die Wandler sind deutlich sympathischer und vifer als die
Pöpöler (duh!) sind aber knochentrockene Typen. Die
spielen es konservativ und defensiv. Mit Mullah Abdullah
konnte ich nicht sprechen, aber sonst lauschte ich
ergriffen diversen Damen, die sehr robuste und altmodische
Ansichten über Massenkommunikation hatten.

Was der Wandel laut Geschäftsführerin SCHON hat,
sind Video-Maestros. Die Geschäftsführerin wollte
sofort von helly einen Termin für einen Vortrag für
auf Video und Youtube. Die weiß halt auch, was gut
ist.

Den Namen "ANDERS" hat der Wandel der Pöpö
kampflos zur Abstimmung überlassen, was auf der
einen Seite weise und großzügig war, denn diesen
Zank hätte das Bündnis vielleicht eh nicht überlebt,
auf der anderen Seite natürlich schlecht, weil der
Name überhaupt nicht gut ist.

Der Geschäftsführerin war helly zu radikal. Sie
versuchte recht geschickt, hellys Hass auf die Pöpö
zu instrumentalisieren, um ihn zu etwas Sinnvollem
anzustiften. Leider ist es noch nicht ganz gelungen,
aber sie scheint irgendwie zu ahnen, dass der helly
einen Mangel im Wandel ausgleichen könnte. Dass
helly eher nicht so der knochentrockene Typ ist.