Hier die Erhebung:
thing google gnews alexa fb twitter wikip
ppö 526000 497 1083728 8159 4027 561
kpö 430000 208 1272899 5096 1536 2329
der wandel 51900 434 3641428 3776 713 562
martin e 17600 407 272499 1336 1474 704
Wie man sieht, liegt die PÖPÖ trotz operativer Mängel
am Internet klar in Führung. Die Methoden sind grob, aber
ich glaube nicht, dass der Eindruck falsch ist, den man
hier bekommt:
Die PÖPÖ kann weniger als der Wandel, der sich seine
Aufmerksamkeit und sein Publikum sauer erkämpfen muss.
Als Belohnung kriegt der Wandel 51,900 läppische Google-Hits,
was noch dazu weniger ist, weil "der Wandel" eine gängige
Formulierung ist für allerlei politische Texte, die mit unserem
Wandel nix zu tun haben. Wenns um die eigene Leistung ginge,
wären die Piraten vermutlich weit unter 50,000 Googles.
Allerdings offenbart sich beim Wandel auch, dass die Systemmedien
tatsächlich eine Schwäche haben für Kleinstparteien, denn der
Wandel, den das Volk, das Internet, eigentlich gar nicht gut leiden
kann, kriegt fast so viel Exposure auf google-news wie die PÖPÖ
und Martin E., der am Intarwebs der ärgste Roistuifohra ist, obwohl
er Skandale audeckt.
Was lange Tradition, politologische Fachkenntnis, eine reiche
Geisteslandschaft und viele Autoren, viele Kanäle und viele
mobilisierbare Mitglieder für eine Partei tun können, sieht man
bei den Kommunisten: sie sind nicht gerade für ihre Internet-Affinität
bekannt, erreichen aber auf allen Kanälen fast soviel wie die PÖPÖ,
die das alles nicht hat und die meiste Zeit über mit Forum und
Nickerchen beschäftigt ist. Bei den Piraten sieht man, was ein
Markenname wert ist, und wieviel Schändung durch Parasiten er
aushalten kann. Unglaublich.
Unglaublich auch, dass Martin E. soweit abgeschlagen ist, denn
er hätte nach meiner geschätzten Volksweisheit die interessantesten
Inhalte. Er ist außerdem eine Skandal****l, was eigentlich das
Publikumsinteresse anheizen sollte -- tut es am Internet aber nicht.
Dass die arme KPÖ auf google-news so wenig reißt -- nicht einmal
die Hälfte von allen anderen -- erhärtet den Verdacht, dass die
Massenmedien die KPÖ gar nicht liebhaben. Für die Massenhypnosemedien
ist die KPÖ offensichtliche keine Kleinstpartei, die Gefälligkeitsartikel
verdient.
In anderen Worten: hier bringt tatsächlich jeder Bündnispartner
komplementäre Leistungsmerkmale mit ins Bett:
PÖPÖ: Markenname, großes Gefolge auf TEh Intarwebs, lenkt von den Kommunisten ab
KPÖ: Großes politisches und operatives Fachwissen, viele Kontakte, viele Kanäle, viele Inhalte, viele MOBILISIERBARE Sympathisanten
Wandel: kleines politisches und operatives Fachwissen, wenig Kontakte, Kanäle und mobilisierbare Sympathisanten, aber offenbar fähige, moderne Leute, lenken vom Kommunismus ab
Martin E: Knochentrockener, aber sehr TV-tauglicher Typ; ist der Maulwurf des Volkes im EU-Parlament; hat interessante eigene Erzählungen, Kontakte vermutlich noch und nöcher
Was keiner kann, ist, den Massenmedien wirklich etwas zu bieten, sonst hätten nicht alle ungefähr gleich wenig News-Aufkommen. Das halte ich für die schon öfter erwähnten Gefälligkeitsartikel der Redactricen zu Gewissenszwecken. Fürs Bündnis wäre es eine Leistung, die KPÖ bei den Massenhypnose-Medien weiter nach vor zu bugsieren. Die Parteien können auch youtube-Zusehern nichts bieten, weil die Videos der Bunten sieht sich keiner an. Da schafft keiner so viele Views wie Tommi als Hitler, nicht einmal Skandalfeschak Martin E. Allerorts China-Reissackl-Umfallsyndrom.
Update:
Die KPÖ liegt bei den Views ihrer Wikipedia-Website sowas von dermaßen in Führung: ein Vielfaches der anderen Parteien, die alle ungefähr vergleichbar sind. Das zeigt uns: KPÖ! Wo die Geistesmenschen, die tiefen Les@s, zu Hause sind!