Die "European Left" hat schon in den Anfangsjahren der Piratenbewegung versucht, sich in Person der kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) die Piraten als politische Konkurrenz von Hals zu halten, indem man sie für sich vereinnahmen wollte.
In Österreich hat die Kommunistische Partei ( http://kpoe.at ) die Domain:
http://www.piratenpartei.at
registriert - und nimmt auch inhaltlich die Themen für sich in Anspruch - mit einer eigenen Website, die gaaanz ähnlich klingt:
http://piratinnenpartei.at
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Also, das mag alles gut gemeint sein, von beiden Seiten - aber aus der Distanz betrachtet finde ich die Sache recht schräg - und politisch höchst problematisch. Das rückt die PP nach ganz links, und ist IMHO politisch viel gefährlicher als zB der Auftritt eines LV auf einer Demo zusammen mit Autonomen, der ja hier gross diskutiert wurde.
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http://forum.piratenpartei.de/viewtopic.php?t=2214dann hat sie sich in deutschland dazu aufgemacht, die piratenpartei zu okkupieren, und in die abgründe des linkspopulismus zu treiben: die sogenannte "pirantifa". wir haben sie in österreich auch schon kennengelernt: bei der letzten bgv wurde von diesen leuten die "moderation" gestellt.
diese erinnerte allerdings mehr an einen saalschutz in einer münchner bierhalle der 30er des letzten jahrhunderts: da wurde alles dafür getan, damit den selbsternannten anführern ja keine kritischen fragen gestellt werden. die selbsternannten oberpiraten ließen sich dort entweder von ihnen selbst vorformulierte fragen vortragen, auf die sie dann genauso vorbereitete antworten herunterleierten, oder es wurden kritsche fragen mit lügen beantwortet, und die fragesteller mit rauswurfdrohungen an nachfragen gehindert. da wurden anträge, die der führung nicht passten, in der tagesordnung wild herumgeschoben, interessanterweise immer nach hinten, bis dafür keine zeit mehr war, oder sie wurden immer zufällig genau dann aufgerufen, wenn die antragstellenden nicht im saal waren, und deswegen abgewiesen. da wurde genau veorexerziert, wie man eine pseudodemokratie nach vorbild eines kmmunistischen volkskongresses der stalin-ära installiert. wie es zur wahl dieser leute als moderation kam, ist nicht dokumentiert. im
protokoll der bgv ist dazu lediglich vermerkt:
09:03 | Begrüßung durch defnordic (AG BGV)
10:52 | mod+o das für die gültigkeit einer bgv vorgeschreibene videoprotokoll fehlt, so wie es schon bei den letzten bgvs verloren gegangen wurde, wo es ähnliche vorgänge gab, die vertuscht werden sollen. die handelnden personen waren jedenfalls julia reda, Fabio Reinhardt und bernhard haiden, der seine "unabhängige moderation" extra unterbrach, um seinem großen führer christopher clay ein extra vorbereitetes lobhudelei-pamphlet vorzutragen.
diese leute sind es auch, die das selbsterklärte und von ihnen keinesfalls bestrittene ziel verfolgen, die piratenpartei in eine linkspopulistische karriereschmiede für unterbelichtete politparvenues zu verwandeln. herr clay gesteht freimütig ein, daß es ihm zuviel arbeit ist, sich 10 jahre mit ngos abzuplagen, und in der bevölkerung aufklärungsarbeit zu betreiben. er will gleich bei der politischen nomenklatura einen fuß in die tür kriegen. er will sich nicht mit der tumben piratenbasis abplagen, er hat sich wählen lassen, um politiker zu sein, und will deshalb auch nurnoch mit anderen politikern kommunizieren. daß sie dabei versagen, sehen sie als schuld der basis, die ihnen nicht ausreichend "zuarbeitet" (=sich als slaves der anführer befehlen zu lassen, was sie zu tun hat), und ihnen weder ein gehalt (der vorschlag war €2.000,- im monat für herrn clay, steht im liquid) noch rhetorikkurse aufgrund ihrer verbalen unfähigkeit und ihres latenten analphabetismus zu bezahlen. sie züchten sich willfährige claqueure, die sie auf abgesperrten kommunikationskanälen überlegen lassen, wie sie eine noch breitere schleimspur für ihre geliebten führer produzieren können, während sich diese überlegen, was sie als nächstes als huldigung ihrer eigenen großartigkeit von ihren lakaien verlangen sollen. politische arbeit? inhalte? einfach bei der antifa abschreiben, hauptsache links, links, links!
in deutschland sind die piraten wegen dieser leute tief gespalten. die bundes-it und mehrere landesvorstände haben deshalb einen als "#nixgate" bekannten warnstreik der technik initiiert, der natürlich als reine schikane, als erpressung und sogar als "nestbeschmutzung" (auch ein wort aus der faschistischen trickkiste) bezeichnet wurde. die gleichgeschalteten jupis stellten sofort ihre eigene it zur verfügung, um den warnstreik auszuhebeln, und bewiesen damit ihre politische unzurechnungsfähigkeit, die sie übrigens auch in österreich auszeichnet, bzw daß es sich für die berliner ausgezahlt hat, die jupis zu finanzieren. der führungsklüngel konstruierte sofort eine dolchstoßlegende, um sich in der affähre als opfer zu gerieren. dennoch war dieser warnstreik ein signal, daß es mit solchen leuten keine zukunft für die piraten geben kann. in österreich wäre so eine aktion freilich nicht möglich. hier liegt die macht über die technische infrastruktur in den händen des führungsklüngels. damit machen sie sich ja ihre beschlüsse, weil die mitgliederverwaltung in denselben händen wie die liquid-administration liegt, und die bgf mit immer neuen bürokratischen winkelzügen die delegationen von karteileichen, die längst keine aktiven parteimitglieder mehr sind (bzw das auch nie waren), immer weiter in die länge zieht, damit der führungsklüngel eine für alle zeiten gesicherte delegationsmehrheit hat.
alles in allem ist das, was die selbsterklärte antifa der piraten hier abzieht der pure faschismus. es ist halt linksfaschismus, den sie aber nicht als faschismus anekennen, der gilt nur von rechts, weil sie politische analphabeten sind. sie sind der soziale und intellektuelle bodensatz, der sich in den tiefen der basisdemokratie ansammelt, und immer wenn es posten oder geld zu erben gibt aufgewirbelt wird, so wie jetzt vor der eu-wahl, und wie vor allen anderen wahlen. sie wollen dabei alles, wofür die piraten gegründet wurden abschaffen: basisdemokratie, gleichberechtigung, beteiligung, also alles, was es ihnen ermöglicht hat, in die piratenbewegung überhaupt einzusickern. wenn solche leute es schaffen sollten, sich mit ihren feigen intrigen und charakterlosen machtspielchen in politische entscheidungspositionen einzuschleichen, wäre das der allerspäteste zeitpunkt für echte piraten mit einem pflasterstein in der hand auf die straße zu gehen, um für unsere demokratie zu kämpfen.
diese leute sind genauso undemokratisch wie die rechtsradikalen aller länder, gegen die sich die agenda der pirantifa angeblich richtet. sie sind das linksfaschistische spiegelbild der rechtsfaschisten, auf die sie ihre existenzberechtigung gründen wollen. sie sind in wahrheit die #antipiratfa!ahoy
hellboy