Author Topic: piratische Antifaschisten sind antipiratische Faschisten  (Read 10395 times)

hellboy

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Der Unterschied zwischen links und rechts ist, daß es in einem Rechtsstaat auch linke gibt, aber in einem Linksstaat keine Rechte.
AnonUnRama

es begann damit:

Quote from: linke zecke auf twitter
Rosa Antifa Wien ‏@rosaantifawien May 3

Heute, 14 Uhr: Demo gegen Repression, gegen Kriminalisierung von Protest & Migration. Treffpunkt Karlsplatz.

nachzulesen hier: https://twitter.com/search?f=realtime&q=%23antirep&src=tyah

und unten als screenshot


wie man hier sieht, ist da auch die määhreiher dabei. eine von den femanzen vom femcamp wien, einer ebenso linksfaschistischen veranstaltung wie der repressiven antirep-demo. und eine freundin von c3rowitsch, weil der ja auch ein genderverblödeter linksfaschist ist. und wie ich annehme, auch eine von den jupis, die ja selbstdeklariert auch in die linksextreme ecke gehören.

zwischen den hier abgebildeten tweets fand sich noch vor kurzem die aufforderung von @rosaantifawien: "lasst uns die karlskirche verzieren!"

am nächsten tag musste ich dies in den zeitungen lesen:
zb im kurier
Quote
Vandalen beschmieren Wiener Karlskirche

Farbbeutel und Schriftzüge auf der Kirchenfassade: Der Schaden beträgt rund 10.000 Euro.

der tweet ist mittlerweile weg. das macht aber nix, weil die so deppert waren, praktisch ihre namen auf die karlsduttl zu schmieren. die polizei bräuchte also nur schauen, wer die demo angemeldet hat, und sich die €10.000,- von denen zu holen.

mir geht es dabei bekanntlich nicht darum, daß das ganze eine kirche ist. die karlskirche ist ein kulturdenkmal erster güte. sie ist das vermächtnis einer ganzen gemeinde von handwerkern, architekten und bildhauern, die ein meisterwerk ihrer epoche geschaffen haben. sie trägt die hohe kunst durch die zeiten, und ist auch manifest des willens und des zusammenhaltes einer ganzen gesellschaft, den menschen die den bau finanziert, die erbauer gezeugt, aufgezogen und ausgebildet, die sie mit nahrung und obdach versorgt, und material wie kunstfertigkeit dazu beigetragen haben. und ja, sie ist auch zeichen des glaubens an etwas besseres in dieser welt, wenn auch der glaube derer, die sich immernoch nicht aus dem kalten würgegriff feister pfaffen, kinderfickender kardinäle und großkotziger bischöfe befreit haben.

ich wäre genauso sauer, wenn ein gemälde oder eine statue beschädigt worden wäre. diese kirche ist nichts anderes als eine skulptur, nur eben eine riesengroße. wir können uns glücklich schätzen, daß in unserer stadt soche juwelen der hochkultur einfach in der gegend herumstehen. das funktioniert aber nur so lange, wie der gesellschaftliche grundkonsens besteht, diese objekte mit der notwendigen hochachtung zu betrachten. sie sind genau das, was die linken immer als "gemeinwohl" bezeichnen. nur bestimmen sie halt selber, was etwas wert ist, und was nicht. und kunstschätze der vergangenheit und auch der gegenwart gelten den linken eben nur etwas, wenn sie von ihnen handeln oder sind. alles andere gilt als wertlos, und somit als zerstörenswert. abgründigstes und gleichzeitig berühmtestes beispiel für diese kranke einstellung ist die chinesische kulturrevolution.

eine solche kulturvernichtung hat aber in einer zivilisierten gesellschaft keinen platz. die julis und die jupis sind der verdorbene bodensatz unserer gesellschaft, der aufgrund seiner selbstgewählten ausgegrenztheit und beschränktheit nur haß für unsere gesellschaft und kultur empfindet. sie stellen sich außerhalb des gesellschaftlichen konsens, und sind bereit eine kultur, die nicht genau das macht was sie wollen, zu zerstören. wenn sich aber eine zivilisierte gesellschaft nicht gegen solche destruktiven elemente schützt, wird sie sehr bald von ihnen zerstört. und deshalb gehören die repressiven teilnehmer der antirepressionsdemo gensuo eingesperrt wie die määähreiher und ihre faschistischen femcamper und die korrupten spackos um den christopher clay.

ahoy
hellboy
« Last Edit: 2014, 05, 06; 16:12:58 by hellboy »
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GOLEMXIV

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Kannst du nicht die Bullen für deine sachdienlichen Hinweise interessieren? Vielleicht sucht die Kywerei eh schon nach den Vandalen und weiß gar nicht, dass dort eine Antifanti-Demo war. Die Kywerei hat auch keine Zeit für Twitter.

hellboy

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Schau in die Kommentare zum kurier-Artikel, da siehst du, daß schon mein erster Hinweis die Runde gemacht hat. Die Frage ist: was machen die jetzt?

Und was macht Ehrenhauser jetzt, da seine andersbabys als kulturvandalen aufgeflogen sind?

ahoy
hellboy
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pet

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Ich habe mich am Internet nach Hinweisen danach umgesehen, dass die JuXis
hinter dem Antiraep stecken, aber es gibt keine. Sie bekennen sich auf ihren
jeweiligen Websites nicht dazu. Mahriah twitterte was, aber das ist auch schon
alles. Den Zusammenhang herzustellen wird schwierig, weil er nicht besonders
schlüssig ist. Viel offensichtlicher ist, dass die üblichen Anti-Fantasieler
dahinterstecken. Dort sind die JuXis aber nur sehr am Rande, wie immer als
Möchtegerns, involviert.

Ich empfehle, nicht aufgrund hauchdünner weitläufiger Vernetzung Beschuldigungen
an den Haaren herbeizuziehen. Wenn schon, dann hat die Malereipatzerei dem
Ansehen der Rosa Antifa geschadet, weil die sich mehr exponiert haben. Aber auch
das heißt nicht, dass die Rosa Antifa verantwortlich gemacht werden kann.


hellboy

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Sorry , aber deine Verteidigungsversuche für dieses Gesindel sind vollkommen unnötig! Ich habe mit eigenen Augen die Leute von dort weggehen gesehen, alle mit Juli-Pickeln auf dem Gewand. Und nachdem die beste Freundin vom c3ro auch dabei war, kann ich mit vollem recht sagen, daß das eine Gemeinschaftsproduktion von jupis und Julis war.

ahoy
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attx

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Sorry , aber deine Verteidigungsversuche für dieses Gesindel sind vollkommen unnötig! Ich habe mit eigenen Augen die Leute von dort weggehen gesehen, alle mit Juli-Pickeln auf dem Gewand.

Aha?
Und was hast DU um diese Zeit dort gemacht?

Vielleicht warst du es, der die Kirche beschmiert hat? Die friedliebenden Antifa-Faschisten haben das bemerkt und wollten dich natürlich davon abhalten. Sie wollten sich in Lichterketten-Formation schützend vor die Moschee des Heiligen Karl stellen.

Und dann willst du noch das Opfer zum Täter machen? Dreist. Aber mit diesem Schicksal hadern die linken Recken seit jeher.

Merke: Der Antifant (und nur er alleine!) bestimmt, wer Nazi ist und wer wo was sagen darf! Wegen Meinungsfreiheit und Demokratie warat’s.
Abweichende Meinungen sind dabei übrigens keine Meinungen, sie sind ein Verbrechen.



hellboy

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Rofl! Nett ausgedacht.

Aber im ernst: ich war am Rückweg vom hampfie, und da sind die ganzen linken Zecken mit juli-Pickeln und antirep-Slogans in den proloschlauch eingestiegen. Da ich nicht ausgestiegen bin, kann ich auch nix beschmiert haben, weil ich nie in der Nähe der Kirche war.

Aber hast recht, die sind so faktenresistent und realitätsfern, die versuchen sicher, das wem anderen anzuhängen, also warum nicht mir? ich bin laut denen eh an allem Schuld, Erderwärmung, Walfang, die Geisteskrankheiten der spackos. Da fällt das auch nichtmehr auf.

ahoy
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in den fängen der antifa - anders ist antifanders

da sprechen sich die linksfaschisten gegen faschistische aufmärsche aus, sind aber selber an einem solchen beteiligt, und entschuldigen diesen auch noch.

es geht natürlich um den aufmarsch der identitären. einer kleinen rechten gruppe, die eigentlich niemand kennt. ausser natürlich ihr natürlicher politischer gegenpol. wie abhängig linksfaschisten und rechtsfaschisten voneinander sind, wird hier ostentativ zur schau gestellt. die rechten marschieren, die linken machen eine gegendemo. dabei kommt es zufällig zu gewalttätigen ausschreitungen, die dann das entsprechende medieninteresse hervorrufen. ohne eskalation hätte weder der aufmarsch noch die gegendemo der faschistisch linksrechten schicksalsgemeinschaft auch nur das geringsrte echo in der öffentlichkeit gefunden.

immer absurder werden dabei die rechtfertigungen der linksfaschisten von europaanders und ihre angriffe gegen die exekutive.

so heißt es beispielsweise in dem artikel auf der offiziellen website der linksextremen:
Quote from: antifanders
Es ist für den Erhalt einer offenen Gesellschaft essenziell, menschenverachtender Hetze und faschistoider Provokation deutlichen Widerstand entgegenzusetzen. „Wehret den Anfängen“ heißt mit allen Mitteln aufzustehen, bevor solche Bewegungen Fuß gefasst haben – dazu gehört neben politischer Bildung, der klaren Benennung solcher Gruppen sowie Aufklärung über ihre Gesinnung und ihre Vernetzungen auch die Taktik der Gegendemonstration.

ja, das ist so dämlich wie es sich anhört: es wird gegen faschismus mit einem faschistischen aufruf "mit allen mitteln" argumentiert. die eigene gesinnung wird nicht hinterfragt, nur die der anderen. das kennt man von sektierern aller art. auch die forderung von bm häupl nach einem "politischen verbot" der identitären ist deshalb eine faschistische forderung.


richtig debil wird es aber erst hier:

Quote from: antifanten
Wer sich ultrarechten DemonstrantInnen unter anderem in Form friedlicher Sitzblockaden in den Weg setzt und dabei auf die Polizei trifft, muss mit gewaltfreiem und deeskalierendem Verhalten rechnen können – und zwar auch, falls sich unter hunderten friedlichen DemonstrantInnen einzelne befinden, denen Sachbeschädigung vorzuwerfen ist oder von denen gar aggressive Handlungen ausgehen. Die Polizei ist mit ihrer Ausbildung, ihrer Überzahl und ihrer Schutzausrüstung auch und gerade dann zu sorgfältigem Vorgehen ohne Anheizen des Geschehens, ohne Beeinträchtigung friedlicher Demonstrierender und jedenfalls ohne die Verursachung schwerer Verletzungen verpflichtet.

all das wertlose blabla rundherum kann nicht davon ablenken, daß hier von der polizei passives verhalten gefordert wird, selbst wenn von den linksfaschistischen demonstranten gefahr für leib und leben, jedenfalls aber gegen sachwerte ausgeht. wie gesagt gilt das natürlich nur für die linken. die rechten haben keinerlei recht auf schutz, selbst wenn sie mit steinen beworfen und mit prügeln und stangen angegriffen werden. und die polizei hat schon garkein recht auf schutz, weil die haben helme auf.

da offenbart sich die menschenverachtende weltanschauung der poststalinistischen fanatiker, die alles was nicht linksextrem ist für nicht existenzberechtigt halten, die nur die eigene meinung gelten lassen, und nur diese für verbreitungswürdig halten. sie meinen mit meinungsfreiheit die freiheit für die eigene meinung, alle anderen dürfen NICHT frei sein. genau das identifiziert sie aber als faschisten, und deshalb sind sie um nichts besser, als die rechtsfaschisten.

ahoy
hellboy
« Last Edit: 2014, 05, 20; 19:21:21 by hellboy »
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GOLEMXIV

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"Jahdolf und das Großkaribische Reich" ist die Geschichte eines Jamaikaners, der beim Rauchen eines Joints durch ominöse Verstrickungen qualvolle Nazi-Visionen durchlebt und sich fortan zur Figur des Jahdolf entwickelt. Schon nach kurzer Zeit unterjocht der Tyrann zusammen mit Gefährten wie Herman the German, Earnie Rumble oder Albert Spear die gesamte Region; doch ihm gegenüber stehen die weisen Hüter der Rastafari-Religion, die sich mit Teilen der Bevölkerung zum Widerstand zusammenschließen. So entbrennt nicht nur ein Kampf um Kingston, sondern auch ein wüster Krieg in der Karibik...

In den Comic eingeflossen sind dabei wissenswerte Hintergründe zur Kultur der Rastas, naheliegende Wortspiele wie "Sieg High" oder "Propaganja" und zahlreiche Skurrilitäten aus der NS-Zeit - so zum Beispiel der tatsächliche Kosename Hitlers für Eva Braun ("Hascherl").

"Jahdolf und das Großkaribische Reich" ist ab sofort überall im Buchhandel erhältlich. Weitere Infos unter www.jahdolf.com.

Nein, das ist nicht meiner wahnhaftigen Raserei entsprungen. Auch andere Menschen haben gute Ideen und Geschmack.
http://www.presseportal.de/pm/113411/2741058/hanfblatt-statt-hakenkreuz-jahdolf-und-das-grosskaribische-reich-foto


Die Antifanti-Bewegung sollte gegen dieses Comic protestieren. Das könnte den Verkauf ankurbeln.

hellboy

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ja, so seh ich das auch:


Quote
Man kann das alles auch anders sehen

Ich kopiere mal den Beitrag von Hollarius hier rein und antworte der Einfachheit halber inline.

   
Quote
Ich war so frei, mir am Montag ein paar Tage Twitterpause zu verschreiben, ein paar Tage Piratenpause. Zu frustriert war ich am Sonntag, zu hart die Wahlniederlage, auch die persönliche Enttäuschung. Ich wollte halt auch gern in den Kreistag, aber Platz zwei auf einer Liste ist, da wird der Foti mir zustimmen, nicht so sicher, wie man es sich wünscht. Diese Wahl war für mich vor allem eines, nämlich desillusionierend.

Ja, das war sie, für viele, sehr viele Piraten, nicht nur für die, deren Listenplatz nicht gezogen hat. Ich zähle mich dazu, aber ich zähle mich auch zu denen, die sagten, das sei verdient. Dazu unten mehr.

Quote
Eine Menge persönlicher Frust kommt da mit. Ich wollte selbst viel mehr geschafft haben, habe gemeinsam mit der Druckerei, die sonst immer alles so gemacht hat, wie ich es ihnen gesagt habe, die kommunalen Flyer halb verbaselt, so, dass sie zu spät waren. Und als ich dann in den großen Endspurt starten wollte, wurde ich mit Mandelentzündung und Bronchitis so ernsthaft krank, dass ich quasi total ausfiel. Sonntagabend dann, traurig im Kreishaus stehend, und immer noch schwach wie ein Kätzchen, las ich dann ein paar Tweets, die ich wahrlich zum Kotzen fand, und konnte mich nur schwach von einem „VERPISST EUCH DOCH ALLE!“ abhalten. Dann bin ich auf Tauchstation gegangen und habe mir ein paar Sachen durch den Kopf gehen lassen.

Da würde mich interessieren, wer sich denn verpissen soll?
Ich habe auch jede Menge persönlichen Frust mit mir rum getragen und bin ihn auch ebenfalls noch immer nicht los.

   
Quote
Ich bin 2011er, ein Nach-Berlin-Pirat. Ich hatte 2009 auch über Zensursula gebloggt und Petitionen gezeichnet, aber ich hatte die Piraten nur so halb auf dem Schirm. Ich dachte, na ja, das ist eine Partei, die sich um Filesharing und so kümmert, da habe ich als Urheber nichts zu suchen, und was haben die sonst noch an Themen, eigentlich nur Internet, nee, das reicht mir nicht, egal wie wichtig das Internet ist. Ich habe dann 2011 die Plakate gesehen, die in Berlin hingen. Da war eine Partei, die nicht damit einverstanden ist, dass Religion immer noch mit Politik verwoben ist – das fand ich gut. Da war eine Partei, die ernsthaft über BGE nachdachte, eine Idee, die für mich noch relativ neu war, aber über die ich schon einiges gelesen hatte. Eine Partei, die eine bunte Gesellschaft versprach, eine inkludierte, eine, in der Ressentiments überwunden werden. Eine Partei, die mit den eigenen Fehlern souverän umging. Eine Partei, in der auch verschiedene Meinungen in Ordnung waren, wie ich an meinem ersten Stammtisch lernte, in der ich ja gar kein Nerd sein musste, es gab ja genug davon, eine Partei, in der ich mit meinem Übergewicht nicht seltsam angeschaut wurde. Eine Partei, in der man auch auf meine Stimme hörte, so lange ich nicht totalen Unsinn erzählte. Ich wurde Pirat, und ich fühlte mich auch ganz bald sehr wohl in dieser Spaßpartei im Wortsinne, es gab keinen Stammtisch und kein AK-Treffen, auf der man nicht eine Menge Spaß hatte.

Ich bin ein 2009er Pirat, eingetreten zur Zeit von Zensursula. Ich habe mir damals die Mühe gemacht, nachzuschauen, ob meine Vorurteile richtig sind, gegen diese “Nerds” und sie waren komplett falsch. Es ging von Anfang an nicht nur um Netzpolitik. Ich habe die Piraten von Anfang als sozialliberale Bürgerrechtspartei wahrgenommen (und auch verkauft), die Politik anders gestalten wollte, die die Bürger auch in die Parlamente bringen wollte, die sich dort nicht verbiegen lassen sollten, aber auch da failen wir, aber das ist eine andere Geschichte. Das Bild, dass du maßgeblich mitgenommen hast, was das Bild, das Berlin produziert hat. An anderer Stelle sagte ich bereits, dass das ein Problem war für die Partei. Während Zensursula 2009 einen Schwung von Leuten brachte, die die Netzpolitik mittragen konnten und wollten, während sie gleichzeitig für eine Programmerweiterung waren, brachte Berlin vor allem Leute, die das BGE hoch hielten. Nichts gegen das BGE, im Gegensatz zu Hollarius vertrete ich das Thema BGE schon seit irgendwann Mitte des Jahrzehnts. Ich hatte mich damit irgendwann nach Hartz 4 beschäftigt, wie mit den anderen Parteien auch, die mir aber zu keinem Zeitpunkt wirklich zusagten, aber auch das ist eine andere Geschichte. Also, nichts gegen das BGE, aber was ich nach Berlin am Stammtisch erlebt habe, hat mir, trotz der Warnung, dass wir aufpassen müssen, wen Berlin uns nun in die Partei spült, die Sprache verschlagen. Es waren einfach zu viele, deren einziges Interesse das BGE war. Ich bin in eine Partei eingetreten, die von Anfang an sozialliberal war und meinetwegen auch linksliberal. Für mich selber komme ich mit dem Begriff linksliberal wunderbar klar.

   
Quote
Ich wurde Pirat, weil ich an ein Piratenprojekt glaubte. Daran glaubte, dass alle Beteiligten darauf aus waren, die Welt ein bisschen besser zu machen, so naiv das klingen mag. Ich wurde Pirat, weil ich das Gefühl hatte, dass wir Menschen bewegen konnten, dass Menschen uns zuhörten und wir Politik anders machen würden. Ich bin bis heute Pirat, weil wir uns die politische Welt mit einem Programm erschlossen haben, dass ich in sehr weiten Teilen für radikal besser halte, als jedes andere politische Programm. (ich habe in den letzten Wochen mit den Mitbewerbern von den Grünen und Linken diskutiert, und natürlich haben die viel mit uns gemein und wir können gut miteinander reden, aber das Piratenprojekt ist das bessere!) Vor allem sagt das Piratenprogramm, wir vereinbaren linke Ideen mit Freiheit. Ganz in anarchistischer Tradition kommen wir mit fahrscheinlos daher, wollen die Möglichkeiten des Staates einschränken, uns ins Privatleben reinzupfuschen, wollen gar per BGE die Menschen von der Herrschaft des Geldes befreien. Wie kann man auf so ein progressives geiles Programm kommen? In dem man ein besseres Menschenbild hat, daran glaubt, dass Menschen auch anders können.

Was an fahrscheinlos nun anarchistisch sein soll, erschließt sich mir nicht und so ist es wohl mit vielen Ideen, man kann sie auch anders interpretieren. Beispiel: Das BGE ist für mich kein soziales Thema, sondern ein liberales. Es gibt mir die Freiheit, selber zu bestimmen, ob ich Jobs annehme der nicht. Es gab reichlich unterschiedlich Ansätze und auch Gründe für ein BGE und Wikipedia sagt, das erste Mal gab es diese Idee zur Verhinderung von Diebstahl in 1500irgendwas… Wie man also ein Programm deutet, oder deuten kann, hängt immer von der eigenen Person ab. Fahrscheinlosen ÖPNV halte ich für meinen Teil für ökonomisch wie ökologisch absolut sinnvoll und ich finde es sehr gut, dass es zudem alle Menschen mobil macht. Daran ist rein gar nichts anarchistisch.

   
Quote
In den letzten Monaten wurde der Glaube an das Projekt und an das Menschenbild immer mehr erschüttert. Und irgendwie ist er mir dann am Sonntag zerbrochen. Wir sind endgültig da angekommen, wo die Piraten des Jahres 2009 schon waren. In der relativen Bedeutungslosigkeit einer Netzpartei. 2011 und 2012 hatten wir einen Lauf, und der war berlingemacht. Eine Überraschungspartei, die mit frischen Ideen und frischen Gesichtern kam, eine Partei die sich was traute und die für ein Projekt stand. Ein Projekt, das von Afelia verkörpert wurde, auch von Schmidtlepp. Aushängeschilder, die zeigten, wir machen das anders. Auf der in Berlin gemachten Welle schafften es auch drei andere LVs in die Landtage, und wurden natürlich von der Realität überrascht. Aber bei all der Arbeit, die in den Parlamenten gestemmt wurde, bei all den guten Programmpunkten, die wir verabschiedeten, verloren wir unsere Frische, verloren das Momentum, oft wegen des Beschusses aus den eigenen Reihen. Das Bild, das wir nach außen zeigten, war oft grausam, die Hexenjagd auf Johannes Ponader, die Shitstorms oft wegen Nichtigkeiten. Ein Bundestagswahlkampf, der so weltfremd, brav und langweilig geführt wurde, wie man es sich nur vorstellen kann. Anstatt sich auf die radikalen Punkte zu stürzen, die uns von anderen Parteien abheben, wurden nur Konsenssprüche plakatiert, die nur leider auch mit den Mitkonkurrenten Konsens sind. Miserable PR.

Immer mehr erschüttert, soso. Es gab Bombergate und den Punkt an dem viele einfach die Nase voll hatten und gesagt haben, “jetzt ist Schluss!” Immer wieder schwammen Tweets an einem vorbei, wer jetzt schon wieder wahlweise Nazi, Masku, Sexist oder was auch immer war. Es hatte sich eine Kultur entwickelt, in der man sehr vorsichtig war, was man äußerte und was nicht. Ja, das waren immer kleine Diskussionen, betrafen sie doch nur einzelne Leute. Dann wurde Schreibi indirekt involviert. Einer der dem nicht nachgeben wollte und dagegen schoss und es kam Bombergate. Bombergate war ein Dammbruch, viele Leute, die bis dato immer schön die Klappe gehalten hatten, um nicht in das Mühlwerk derer zu geraten, die heute mit “linksextrem” ober was auch immer für Labels versehen werden, bekamen plötzlich mit, dass die gefühlten Mehrheiten gar nicht existierten und dass da draußen noch mehr Leute sind, die keine Lust mehr auf das Spiel hatten. Von da an wendete sich das Blatt. Ja, das war alles nicht schön, aber es gab einigen die Zuversicht, dass der aBPT eben nicht einen Vorsitzenden hervorbringen würde, der “für seine Peergroup” im Vorstand ist. Viele die damals zuschauten oder sich gar beteiligten am weggrätschen von Leuten, die sich getraut hatten etwas Falsches zu sagen, stehen heute da und bejammern die Diskussionskultur in der Partei.

Ich will jetzt gar nicht behaupten, der oder die waren Schuld an der miserablen Wahl, Fakt ist, ich habe auch gesagt, dass das Ergebnis verdient war und das war es auch. Eine Partei, die so sehr an dem vorbei handelt, was sie sich selbst auf die Fahnen geschrieben hat, muss sich nicht wundern, dass sie beim Wähler keine Bestätigung findet. Eine Partei, die so sehr behauptet es anders machen zu wollen und sich doch so sehr in das Hamsterrad des Landtags begibt und sich ihm fügt muss sich nicht wundern. Ja, das geht selbstverständlich auch an meine Adresse und nein, dafür habe ich keine Entschuldigung, aber zumindest so viel, mit dem Beschuss aus den eigenen Reihen hatte das bei mir nichts zu tun. Ich habe noch nie einen dermaßen unmotivierten Wahlkampf geführt wie diesen. Ich gehörte nie zu denen die sagten #keinHandschlag denn das fand ich doof, aber die letzten Monate haben mich Identifikation mit der Partei gekostet und zwar reichlich und dafür gibt es sehr wohl Menschen, die das bei mir ausgelöst haben. Ja, dazu gehört neben Anne Helm auch unser Vorsitzender und ein Stück weit gar der gesamte kBuVo. Ohne jede Frage war das eine extrem schwierige Situation in der sich dieser befunden hat und ohne Zweifel kann ich aus anderem Blickwinkel vieles von dem verstehen, was da passiert ist, ABER, es deckt sich zu 0% mit der Vorgehensweise, die ich für korrekt gehalten hätte. Korrekt wäre es gewesen, schnellstmöglich einen aBPT einzuberufen, korrekt wäre es gewesen, das in der Mitte Deutschlands zu machen und zu zeigen, man versucht der Situation gerecht zu werden, über Kassel hätte niemand gestritten. Korrekt wäre es gewesen, wenigstens so zu tun, als habe man erkannt, dass man gerade auf dünnem Eis Schlittschuh fährt, aber stattdessen kam eine Entscheidung nach der anderen, die ich nicht nachvollziehen konnte und für jeweils einen Affront gehalten habe und ja auch der Umgang mit Bomber und Moligate, gehören zu den Dingen, die mich Motivation gekostet haben. Es gibt in der Partei anscheinend halt keine Mehrheiten für solche Aktionen und falls doch, so ist das eben nicht mehr die Partei in die ich eingetreten bin und ich muss mir überlegen, wie ich damit umgehe. ich behaupte mitnichten, dass Bombergate die Wahl verloren hat, aber es hat ganz sicher viele Mitglieder (die) Motivation gekostet.

Und btw. immer dieses Reden von progressivem Programm und Menschenbild, so lange man das nicht mit ganz konkreten Beispielen füllt sind es nur Worte auf dem Bingozettel.

   
Quote
Jetzt sind wir da, wo viele auch gerne bleiben möchten, bei unter zwei Prozent, einem Ergebnis, dass einer Nischenpartei, die sich nur um Internet kümmert, auch gut ansteht. Ganz ehrlich, mich interessiert das nicht. Ich sag ja nicht mit Müntefering, dass Opposition Mist ist, aber sicher keine Chance auf fünf Prozent haben, das ist echter Mist. Das interessiert mich auch nicht. Wenn wir uns nur für unsere eigenen Probleme interessieren, und nicht mehr für die von deutlich mehr Menschen, dann können wir es einfach aufgeben. Dieses #reclaimyournetzpartei halte ich für so ziemlich das Blödeste, was uns passieren kann. Wenn wir das durchziehen, dann gibt es uns bald nicht mehr, und das zu Recht.

Herrlich, es wird unterstellt viele wollten bei unter 2% bleiben und obendrein wird #reclaimyournetzpartei (was ich für meinen Teil nie benutzt habe) auch noch dermaßen wörtlich genommen, dass die Schwarte kracht.
1. für die 2% möchte ich dringend Belege haben
2. Ich sehe #reclaimyournetzpartei nicht wörtlich. Ich kenne niemanden, der komplett zurück will zur ausschließlichen Netzpartei und so es diese Leute gibt, sind sie eine verschwindend geringe Minderheit. Was ich aber sehe, sind Mitglieder, die nicht wollen, dass die Deutungshoheit dieser Partei am linken äußeren Rand liegt, that’s all.

   
Quote
Ich habe mir zwar in den letzten Tagen Twitterpause auferlegt, aber das war nur das, was ich nach außen kommuniziert habe. Ich habe nebenbei trotzdem Twitter gelesen, mich nur gezwungen, nichts zu faven, nichts zu retweeten, mich nirgends einzumischen. Ich war scheinbar nicht da, und habe mitgelesen. Und es war erschreckend. Vollhonks, die Norbert Hense angreifen, weil er für die Grünen kommunal angetreten ist. Etwas, was wir nie ausgeschlossen haben. Die gleichen Idioten, die dazu aufgerufen haben, keinen Wahlkampf zu machen, die überall herumgegröhlt haben, sie hätten DIE PARTEI gewählt, und damit deutlich gezeigt haben, dass ihnen die Piraten scheißegal sind, griffen einen missliebigen Piraten an, weil er bei den Grünen auf einer Liste stand? Ja, das ist exakt so dumm, wie es klingt.

Oh, wunderbar, Beschimpfungen soweit das Auge reicht, bin mal gespannt, wann diejenigen, die in den letzten Monaten zur Mäßigung aufgerufen haben, bis sie heiser waren, unter dem Artikel kommentieren. Das mit Norbert hense habe ich nicht mitbekommen, kann er gerne machen. Aber ob es Vollhonks sind um die es da geht, dazu müsste ich wissen, wer da involviert war und ob sich die Gruppen wirklich, wie unterstellt, so deutlich ähneln.
Aber kommen wir zum Mythos “die Piraten sind mir scheißegal”, wenn sie das wären, teile ich nicht mit, dass ich anders gewählt habe sondern tue das und schweige. Ob sie anders gewählt haben, man weiß es nicht und warum teilen sie es mit? Warum gibt es #keinhandschlag ? Das nennt sich Protest, lieber Holger. Das sind Menschen, die nicht damit einverstanden sind, was in der Partei passiert und dass sie nicht ausgetreten sind zeigt, dass es ihnen wichtig ist, das zu verändern. Aber stempel du mal ruhig alle zu Idioten ab, des befriedet sicher die Zukunft der Partei.


teil 1
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hellboy

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teil 2

Quote
Quote
Oder die hämischen Stimmen, die davon sprachen, dass dieses Ergebnis verdient wäre, die das Ergebnis, zu dem sie am meisten beigetragen haben, natürlich Anne anlasteten, deren Verhalten exakt NULL öffentliches Interesse bekommen hätte, wenn Piraten es nicht gewesen wären, die die ganze Nummer immer und immer wieder aufgekocht hätten.

Es schwang bei mir 0 Häme mit, als ich das sagte, das war mein bitterer Ernst und mir tat das Ergebnis ganz besonders weh. Für mich war die Kommunalwahl die wichtigste Wahl der letzten 5 Jahre.
Und zu Anne lies mal etwas weiter oben.

   
Quote
Ich sag ganz offen, ich habe auf diese Leute keinen Bock mehr. Mir ist meine Lebenszeit echt zu schade, als dass ich mit politisch nicht satisfaktionsfähigen Leuten darüber diskutieren will, ob „Extremismus“ ein Begriff ist, mit dem man politische Diskussionen betreiben kann. Nein, ist er nicht. Die eine Seite des Hufeisens will ein versponnenes sozialistisches Paradies, die andere Seite will Ausschwitz. Das ist NICHT dasselbe. Wer das nicht blickt, der ist einfach der Politik nicht mächtig. Ja, das klingt arrogant, aber ich habe einfach keinen Bock mehr auf den Scheiß.

Ja, das ist arrogant, das habe ich euch mehrfach erklärt.

   
Quote
Ich habe keinen Bock mehr, als Linksfascho beschimpft zu werden, ich habe keinen Bock mehr, als Helfer der NPD bezeichnet zu werden, wenn ich darum bitte, die Begriffe dieser Arschlöcher nicht unreflektiert in heiklen Diskussionen zu nutzen. Wenn ihr von diesen Diskussionen so wenig Ahnung habt, dass ihr für die sicherlich oft schrecklichen Bombardierungen der Alliierten den Nazis „Massenmord“ nachplappert, dann zeigt das nur, dass ihr bei solchen Diskussionen einfach die Fresse halten solltet. Ihr kennt diesen Spruch von Nuhr, der ist ansonsten ja auch kein geistiger Hochleister, aber sein Spruch passt.

So wenig Bock wie die Piraten vor dir, die als Nazis, Maskus, Sexisten etc. abgestempelt wurden? So wenig Bock wie ich dem man vorgeworfen hat, den Rechten zu helfen, ja? Ich habe auch versucht, euch zu erklären, dass ich es nicht Massenmord genannt habe, dass ich aber ein Problem damit habe, es nicht so zu nennen, weil Krieg für mich immer Mord ist. Aber mach du mal, immer schön den anderen sagen “Fresse halten”, das hilft auch ganz bestimmt.

   
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Die Aluhutträger, die von linker Unterwanderung sprechen, sollen sich auf die Montagsdemos trollen oder zur AfD, dahin, wo sie hingehören. Ich habe da keinen Nerv mehr. Werde mit diesen Leuten nicht mehr diskutieren, werde ihre Kommentare in den Spam verschieben, sie auf Twitter blocken. Ist einfach eine Sache des Selbstschutzes. Niemand hat diese Partei unterwandert. Sie zeigte eine Zeit lang das Gesicht einer progressiven Partei, die für die Fragen der Zukunft besser geeignet war, als der Rest der Politik. Sie zeigt in ihrem Programm immer noch diese Idee von einem Projekt, von einer besseren Welt. Natürlich hat das Linke angezogen, denen geht es schon immer um eine bessere Welt. Wir haben euch nicht unterwandert. Wir sind Piraten, weil wir genau dieses Programm großartig finden.

Oh, weitere Ausgrenzungen, es wird immer bunter, alle die nicht deiner Meinung sind > da ist die Tür, bravo!
Und noch mal zum Mitschreiben, es dürften sich ca. 90% oder mehr Mitglieder in dieser Partei finden, die dem linken Spektrum zuzuordnen sind, wenn man diese Verortung denn vornehmen will. ich habe das mit der linken Unterwanderung nicht gelesen, aber auch da gilt dann relativ sicher wieder > gemeint ist nicht links, sondern links außen.

   
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Ich ziehe aus meinen Überlegungen meine Konsequenzen. Ich werde mich weniger engagieren, ich werde weniger investieren und mich auf das konzentrieren, was mir Spaß macht. Ich werde nicht nach Halle fahren, weil mir die Kraft fehlt. Weil ich mir weder den Hass noch die Streitereien geben will. Ich werde bis Halle meine Beauftragung als stellvertretender Pressesprecher des Landesverbandes NRW behalten, und dann auf die Ergebnisse reagieren. Wird sich die „Wirwollenfürimmer2%“-Fraktion mit ihrer unpolitischen Scheiße durchsetzen, werde ich mich im LV nicht mehr engagieren und Piratenarbeit auf die Unterstützung unserer Mandatsträger vor Ort reduzieren. Ich werde weiterhin schreiben und diskutieren, aber nicht mehr mit der faktenkritischen Empöreria. Wird Halle sich für einen BuVo entscheiden, der das bunte linksliberale Piratenprojekt wiederaufweckt, dann bin ich dabei. Dann zählt auf mich.

Hass und Streitereien im Blog verteilen und dann davor weglaufen? Puh, harter Tobak. unpolitische Scheiße? Das hatte ich die Tage schon mal, andere Diskussionen diskreditieren, weil man die politische Dimension einer Diskussion nicht erkennt oder ausblendet. Oder was genau meintest du mit unpolitischer Scheiße? Wer legt fest, was Politik ist?
Zum bunten linksliberalen Projekt will ich dir sagen, es ist nicht tot, es lotet nur gerade seine Grenzen aus.


http://blog.it-luemmel.de/2014/05/man-kann-das-alles-auch-anders-sehen/

bei den deutschen geht es genauso zu wie bei uns, also kann man das meiste davon 1:1 auf die ppat umlegen.

ahoy
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und die antifa-gleichschaltung geht weiter. auch im bv.

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Antrag 9: Der Bundesvorstand möge sich gegen eine politische Einordnung der Piratenpartei Österreichs aussprechen, da sie sich für eine "gute Politik" für die Menschen einsetzen will und nicht für eine etablierte politische Linie. Ebenso soll er sich für das neue Issue im Parteienwettbewerb "Internet" und "Digital Revolution" aussagen. lol


    Friday: an sich +1 , ich wuerde aber den Antrag anders formulieren: Der Bundesvorstand moege sich gegen eine politische Einordnung der Piratenpartei Österreichs aussprechen, da sie sich nicht auf eine etablierte politische Linie auslegen laesst.

Ebenso .....usw +1 friday soll machen ;)

    nini: hahalolno?! wir sind linksliberal: https://liquid.piratenpartei.at/initiative/show/4649.html

das ist eine einordnung, und das ist gut so.

    Friday: wie oben schon angeführt, kann man ins liquid stellen und darüber abstimmen lassen
    nini: Darüber wurde vor 2 Monaten gerade erst bindend abgestimmt, komplett sinnlos das jetzt nochmal zu tun.

    Friday: Ich schaue mir mal die Gegenanträge an, und wenn da keines ist, mach ich trotzdem noch einen Antrag, da ich nicht für links liberal bin...
    eest9: dann solltest nimma bv sein -.- ?

    Friday: warum?
    eest9: wennst gegen etwas von der basis abgestimmtes bist?
    Friday: darf ich jetzt keine gegenanträge einbringn bzw gegenvorschläge?!


    nini: da geht's um die grundlegende Ausrichtung der Piratenpartei und da gab's schon mehrmals ganz klar Entscheidungen, DASS WIR **** LINKS SIND UND NICHT "NICHT LINKS, NICHT RECHTS, SONDERN GANZ HINTEN"!!!!111

Jeder und jede die das nicht kapiert, zerstört damit nachhaltig diese Partei. Good thing, that I don't care anymore.


    Friday: Die partei wird dann erst zerstört, wenn keiner mehr a Meinung frei hat, und darum soll es ja bei der piratenbewegung gehen oder, dass jede meinung zählt, und wenn die mehrheit sich dann zu etwas äußert, dann sieht das die mehrheit der piratenpartei so ( mehrheitsbeschluss )

Ich versteh nicht, warum ihr da so gereizt reagiert? das spürt man ja bis zum laptop...?!

    nini: An Feuchten: Du hast eh deine Meinung, gut so, aber dass du andauernd versuchst deinen Bullshit gegen die Parteilinie durchzudrücken geht halt zu weit. Montagsdemos genau dasselbe.

Gut so, dass man das bis zu deinem Laptop spürt,…



    eest9: also der BV soll die Basis verträten und wenn ein BVm eine der baissi konträren meinung hat die die grundlägende Ausrichtung der Partei betrifft verstehe ich nciht war Er/Sie/Es dann BVm is

    Friday: Ja, ich vertrete ja auch die basis, und als pirat steht mir aber das recht zu, meine meinung zu äußern und liquid anträge zu stellen? Also ehrlich, auf der einen seite ist das liquid Unglaublich wichtig und das markenzeichen der PPat und dann gibts da einschränungen, dass man da n ur a bestimmte meinung haben darf?!

    nini: Eh, aber wenns drum geht, dass der BV beschließen soll: "Der Bundesvorstand möge sich gegen eine politische Einordnung der Piratenpartei Österreichs aussprechen,…" kanns nur eine einzige Antwort geben, und die ist: Nein, dazu gibt's nen Basisbeschluss. If you wanna change that => Liquid, aber BV ist da falsche Baustelle. https://liquid.piratenpartei.at/initiative/show/723.html
    eest9: +1
    Friday: Genau, wenn ichs ändern möchte dann liquid, von dem rede ich ja die ganze zeit....wenn ich jetzt die ppat vertreten soll, dann werde ich als außenvertretung das vertreten, was die mehrheit beschlossen hat....where is the problem u guys?
    nini: Zeile 189, da sagst du ganz klar, dass du der Meinung bist, der BV soll sich gegen eine Einordnung aussprechen. Fix nicht. Wie gesagt, ich schau mirr mal die anträge an....
    Friday: is ja kein stress..zuck nicht so aus ;-)

Die Grundpfeiler der partei sind unteranderem Meinungsfreiheit, und ich werde meine Meinung dementsprechend äußern, werde aber dadurch nicht vergessen, dass ich als außenvertretung die derzeitige meinung der partei ( mehrheit) vertrreten muss, is eh klar, also beruhige dich ein bisschen...

    nini: Ich zuck schon aus, weil da geht's um die Grundpfeiler der Piratenpartei. Wenn wir wieder zurückfallen in "nicht links, nicht rechts, sondern vorne" dann ist das definitiv nicht mehr meine politische Heimat, dafür bin ich nicht bei dieser Partei. Meinungsfreiheit schön und gut, du kannst eh sagen was du willst, aber wenn du versuchst in deiner Funktion als BV die grundlegende Ausrichtung der Piratenpartei zu ändern, dann hat das _nichts_ mit Meinungsfreiheit zu tun.
    https://liquid.piratenpartei.at/initiative/show/723.html Ja sure, 1 1/2 Jahre altes unverbindliches Meinungsbild schlägt zwei Monate alten Beschluss! </s>
    Friday: Also wie gesagt: Als BV mache ich Außenvertretung, ich vertrete die derzeitige Meinung und Ansichten der PPat

Als Pirat sage ich meine Ansichten und teile meine persönliche Meinung. Das sind zwei Funktionen die man da übernimmt, die aber nicht miteinander kollidieren

    nini: Dann nimm bitte zur Kenntnis, dass du als BV die Piratenpartei als links-liberale Partei zu vertreten hast.

    Friday: Passt ja eh, wer sagt denn, dass ichs n icht tue, ich PERSÖNLICH finde es halt nicht OK, aber wenn mich wer fragt, werde ich als Außenvertretung das Vertreten, was die PPat mehrheitlich beschlossen hat.
    nini: Zeile 189: Du selbst.

    nini: Du hast geschrieben, du würdest den Antrag so formulieren: " Der Bundesvorstand moege sich gegen eine politische Einordnung der Piratenpartei Österreichs aussprechen, da sie sich nicht auf eine etablierte politische Linie auslegen laesst." That's it. Das geht gar nicht.

    Friday: Hm....wenn ich einen Antrag ins Liquid stelle, werde ich mir natürlich überlegen, wie genau ichs formuliere....

    nini: Es geht hier nicht um einen Antrag im Liquid, sondern es geht um die jetzige Sitzung des BVs. Red dich nicht blöd raus.

    Friday: Berni, ehrlich gesagt finde ich es nicht in Ordnung wie du dich mir gegenüber ( deinem BV Kollegen) äußerst, wieso denn so angriffig?

es wäre nett, wenn du bei LGV anwesend wärst, weil wir dann besser reden könnten, aber wurscht fürs erste....

    Friday: Ich rede mich nirgends raus, wieso sollte ich?!

    Friday: Kann es dann sein, dass ich diese Anfrage falsch verstanden/interpretiert habe? Muss man mir gleich rüberdividieren, dass ich euch hinters Licht führen will?!

    nini: Ich red ehrlich mit dir und ich werde eh auch bei der LGV sein, keine Sorge. Aber ich finde dieses Verhalten äußerst befremdlich von dir.
    Friday: Tja, gleichfalls
    nini: Nicht hinters Licht führen. Aber den Auftrag verletzen die Basismeinung zu vertreten.

    Vil: Koennen wir das dann bitte beenden? Diskussion hier ist komplett unnachvollziehbar, im IRC gibt's Timestamps und Nametags. (Ungeachtet dessen, dass ich inhaltlich auch eine Meinung dazu habe, aber das bringt hier eben nix zu diskutieren.)

    Friday: OK, lass mas: C u bei der LGV.
    nini: cu

da zuckt klein gollum komplett aus, wenn jemand nicht antifa genug ist. den armen irren müssen wir jetzt leider in die mangel nehmen, weil so ein linksraikaler fanatiker hat bei den piraten keine lebensberechtigung.

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da zuckt klein gollum komplett aus, wenn jemand nicht antifa genug ist.
So sind sie, die antidemokratischen Faschisten.

Quote from: 'helly'
den armen irren müssen wir jetzt leider in die mangel nehmen,
Machma.
Eröffnen wir einen Thread. Er soll seinen eigenen Pranger erhalten.

irgendwas

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das ist neu bei euch.

gegen: auszucken
für: die die zensieren.
Je suis merde

attx

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das ist neu bei euch.

gegen: auszucken
für: die die zensieren.

Hä?

für: die die zensieren.

Wo bist du denn falsch abgebogen?
Wo fordern wir 'zensieren'?

Im Gegenteil:
Getreu dem Motto "lass dem Narren seine Kappe"
darfst du hier weinen.

Tipp, falls ich dich falsch verstehe: (Deine Rechtschreibung ist nämlich ein Graus.)
Geh zum Golemxiv in die Schreibstube.
Der lernt dir sprechen und schreiben (und kampeln).
Wenn du ein (positives) Zeugnis bekommst,
dann kommst wieder. Na?

Glück auf, Junge!