Von einem "Reboot" redet eigentlich jeder, mit dem ich
rede:
- luxi
- pipi
- tomi
- hely
- giz
- alexis
- motz
Wie die Pöpö unterging ist leicht erklärt: sie machen nur
selten was, was sie machen ist das Falsche, und das
Falsche machen sie dann auch noch falsch. Pöpö ist
eigentlich für alles zu blöd. Hier ist eine Liste mit Leuten,
die nicht für alles zu blöd wären, die es aber miteinander
nicht ausgehalten haben. Die Reihenfolge drückt nichts aus
und ist zufällig:
- sonstwer (ist extrem mobilisierbar, braucht eigene Liste -- und einen Impresario, der Möchtegern-Chefs verjagt)
- pipi (ist extrem mobilisierbar, liefert echte Kunst, kann organisieren, braucht eigene Liste)
- motz (ist mobilisierbar, hat einen Titel in Juristerei, hält offenbar noch mehr aus als der sonstwer)
- tomi (hat videokamera, kann youtube, begeisterte Rampensau)
- hely (findet Links zu Themen, erklärt in eigenen Worten, was drinsteht und warum man das auch lesen sollte)
- luxi (ist mobilisierbar, geht hin)
Außen vor bleiben harmo, werquer, igel, gizmo, usw. weil die halten im gegensatz zu
den oben genannten prinzipiell die hand auf im einen oder anderen Sinne. Sie sind
mit pipi, sonstwer, motz, etc. INKOMPATIBEL. Weiters zeichnet die Liste der
Superpiraten aus, dass sie nie was anschaffen wollten in der Partei oder irgendwas
parasitieren. Bei ihnen allen kann man mit freiem Auge feststellen, dass die AUSÜBUNG
alleine ihnen Freude macht. Das teilen sie übrigens mit Harmo, der schlauerweise
versucht, seinen geliebten Hanf-Fetisch zu einem Handwerk mit Kunden zu
entwickeln. Darüber später mehr.
Hier ist eine Liste über die politischen Steckenpferde:
Sonstwer sorgt im lila Ganzkörpersocken für Transparenz.
Und warum auch nicht? Sicher sehr interessant; ließe
sich auch mit einem schicken Anonymous-Anzug und -Hut
in Szene setzen, z.B. bei LOLs. Sonstwer stellt sich auch
Infotische. Und warum auch nicht? Mit wildfremden Leuten
Schmäh zu führen ist ja ganz lustig.
Tomi filmt sich gern und besitzt sogar ein eigenes
Megafon für Propaganda-Einsätze. Eitelkeit ist die
erste Tugend jeder Rampensau, man sieht es ja auch
bei Helly oder Lautsprecher. Tomi stellt sich MIT MEGAFON
an Infotische. Und warum auch nicht? Mit Megafon ist
einem auf der Straße die Aufmerksamkeit der Wildfremden
sicher. Tomi wäre übrigens bereit gewesen, Server-Kapazitäten
zu spendieren. Tomi kann Ansprachen halten, weil er
es in einer NLP-Schule gelernt hat. Computer ist für
Tomi kein Problem, weil er eine Master Thesis Informatik
geschrieben hat. Der Tomi schreibt gern, und er ist
der einzige Mensch, den ich kenne, der sich ein Buch
mit Empfehlungen für besseren Schreibstil gekauft und
sogar gelesen hat.
Helly guckt sich gern das Internet an und verfolgt
Presse, Blogger und Twitter zu seinen Lieblingsthemen:
- Hatespeech
- Busenmarxismus
- Gaia-Energie
- deutsche Spackos
Seine Funde verbreitet Helly mit eigenem Kommentar
im Forum und zieht damit ein Publikum an.
Und warum auch nicht? Die freudvolle Verfolgung
und Bewertung aktueller politischer Ereignisse, besonders
an den Rändern der Radikalität, sind ein hohes Bildungsgut,
das bei Helly eindeutig erreicht wurde. Helly schreibt auch
gern und ist dabei wirklich völlig unabhängig. Harmo darf
kein Pressebashing machen, Gizmo muss sich an seine
busenmarxistischen Antifa-Homeys anflauschen, c3o hat
beide Einschränkungen. Helly hat keine derartigen Einschränkungen.
Helly hat ein AUTO.
Luxi ist ebenfalls Dichter UND für Straße mobilisierbar
UND ein Magnet für wildfremde Passanten. Luxi geht
auch hin.
Attx ist Dichter und Anwalt und hat in diesem Forum
mehrmals bewiesen, dass er gerne über Feinheiten
in den Gesetzen aufklärt, die Organisationen, Hatespeech
und Nacktproteste betreffen. Und warum auch nicht?
Besserwisserei ist eine Himmelsmacht. Weiters äußert
sich Attx gerne in Aufsätzen oder Glossen zu Piratenthemen.
Fehlt nur mehr eine anständige Plattform und mehr
Publikum.
Motz ist Jurist (dessen Kompetenz allerdings von attx
angezweifelt wird, er kanns sicher besser als Helly oder
Sonstwer). Motz ist mobilisierbar für Straße.
0utput ist ebenfalls Infotisch, das ist bewiesen, dichtet
gern und teilt mit Helly seine Ansichten über Busenmarxismus,
Hatespeech und Waffenrecht. 0utput hat einen eigenen
Server, sogar mit Forum und Wiki, wo allerdings keiner
was reinschreibt, weil helly, luxi, tommi und gizmo ihre eigene
Elektronik haben, die bei gizmo allerdings selten funktioniert.
Pipi liefert hübsche Illus für Flugis und Websites. Pipi ist
extrem mobilisierbar, auch für Indoor-Veranstaltungen. Pipi
kennt viele Leute und hat sogar Pöpö-Sekretariat gemacht,
eine extrem undankbare Aufgabe, besonders wenn sichs alle
anderen Pöpöler auf Pipis Kosten leicht machen. Pipi ist sich
im Gegensatz zu den anderen hier genannten der Politizität
ihrer politischen Handlungen bewusst und weiß wie es funktioniert,
weil sie früher bei den Jusos war.
Diese Menschen sind im großen und ganzen gutartig,
d.h. weder intrigant noch link. Die meisten sind sogar
zuverlässig und überhaupt nicht nachtragend. Trotzdem
hassen sie einander, und zwar mehr oder weniger jeden
jeden. Dass sich untereinander wer verträgt, ist eher die
Ausnahme.
Das ist schade, denn jede/r einzelne von ihnen wüsste
jetzt, was funktioniert und wie es dann gemacht gehört.
Besondere andere Anreize müsste keiner in Aussicht stellen,
auch Chef wäre keiner notwendig.
Wer was schreiben will für ein Piratenthema, soll was schreiben,
allerdings nicht nur fürs eigene Blog, sondern mit einer Kopie
auf ein f&f-Konto, vielleicht sogar für Meinbezirk.at, Vienna.at.
Diese Artikel werden auf 0utputs Server übereinandergestapelt,
allerdings auf einem gesonderten Piraten-Kanal, damit nicht
0utputs neoliberaler Milton-Friedman-Trash von Tomis Äußerungen
zur Open Source Software ablenkt oder Kommunisten abschreckt.
Den Link zum Artikel mit den richtigen Hash-Tags schreibt sich
jeder selber in den Piraten-Twitter. Wer bei seinen Internet-Safaris
und -Rundgängen einen Piraten-Link zu einem Piraten-Video
oder einem Piraten-Artikel findet, schreibt ihn auch selber in
den Twitter.
Damit alleine wäre viel gewonnen, denn so gibts was zu
lesen von Piratenthemen, und Piratenthemen kommen auf
f&f, medium.com usw. unter die Leute. Den Twitter hat jeder
abonniert; jeder kann Links vom Piraten-Twitter retweeten,
wenns zu seinem Publikum passt (Pipi hat keinen Twitter).
So entsteht eine Piratenorganisation am Internet, weil
der Blog und der Twitter-Feed die Artikel zum Thema
und die Leute zusammenbolzt in der Vorstellung des Publikums,
darunter f&f-Leser. Jeder einzelne folgt seinem oder
ihrem natürlichen Antrieb und tut, was er ohne Organisation
nicht auch täte. Durch die Versammlung DES PUBLIKUMs
um zentrale Kanäle entsteht allerdings höhere und häufigere
Aufmerksamkeit. So entsteht DEMONSTRIERBAR und
SICHTBAR eine gemeinsame, häufige ANSTRENGUNG von
Leuten, die SICHTLICH am Thema sind und am Thema
interessiert sind. Solchen Leuten glaubt man im Gegensatz
zu den Massenmedien gerne. So eine Gruppe von Leuten
brauchen sich dann nicht mehr besonders seriös zu geben,
um trotzdem GLAUBWÜRDIG zu sein.
Anders gesagt: auch ohne Partei würden einfach ein
paar extra Handgriffe und etwas Toleranz bei der Gestaltung
und Rhetorik der anderen eine sichtbare Organisation
erzeugen, und das hätte für die Agenda und jeden einzelnen
Dichter Riesenvorteile. Chef oder Koordination wäre nicht
erforderlich. Da Pipi, Sonstwer und Motz keine Artikel schreiben,
wären sie in diesem Piratenthemenkollektiv gar nicht weiter
betroffen. Sie könnten sich höchstens mit uns freuen, wenn
unsere gemeinsamen Artikel mal mehrere tausend Abrufe
pro Monat bescheren, das Alexa-Ranking der Website steigt
und die Piratenthemen unter die Leute kommen. Mit ein
paar extra Handgriffen würden zwei Vorsätze der Pöpö
realisieren, die allerdings bisher unerfüllt blieben:
- bei den Piraten gibts keinen Chef
- wir haben ein Piraten-Blog und ein Publikum dazu
Vorbild für so ein Propaganda-Kollektiv gibt es auf
f&f -- Studenten, die ein gemeinsames Konto
für Kurmenistanbefreiung und Niemalsvergessen haben:
https://www.fischundfleisch.com/kurmenistan-news/Die können es; Ex-Vorständer helly, Ex-Vorständer
0utput, Ex-Vorständer Luxi, Ex-Vorständer
Tomi können es nicht, wie man sieht. Weil sie einander
hassen.
Für Rampensäue und Straßenratzen hätten wir auch
was zu bieten. Ich zwei Anti-Staatsschutz-Kundgebungen
an. Wir besorgen uns Hasch-Pflanzen, picken gemeinsam
Pickerl vom Gönner drauf, drucken 1000 Flugis mit Illus
von der Pipi: "Krankhafter Mangel an Paranoja? Hasch hilft!"
Der helly bringt die Tische und die Pflanzen zum Rheumannplatz
und auf die Mariahilfer Straße, dort bemannen Pipi, Sonstwer im
Anti-Stasi-Strampelanzug, Motz, Tomi mit Megafon und Luxi
die Hasch-Stauden und erklären den Leuten, dass sie gerade
gefilmt werden, und dass Hasch ist ein uraltes Medikament gegen
Volksverblödung ist. Der eine Tisch kriegt Pipi als Hauptattraktion,
die andere Tomi mit Megafon.
Zu diesem Event dichten wir mehrere Ankündigungen mit
unserer Kurzpropaganda: Überwachung ist Scheiße, Dope ist
super, Volksverblödung ist Volksverrat, nieder mit dem
System-Regime. Wir verschenken Hasch!
So kommen die Links und das gemeinsame Piratenlogo
unter die Leute, was Follower und Sympathien generiert,
und vor allem Publikum. Ob wir mit der Nummer in die Zeitung
kommen oder nicht, ist vollkommen unerheblich. Wir
haben unsere eigenen Kanäle; wer wissen will, was wir
für Leute sind und am Web nachschaut, der findet bei
uns... Glaubwürdigkeit, weil wir ständig was veröffenltichen,
darunter viel über Dope und Überwachung. Umgekehrt
lernt unser Web-Publikum, dass wir keine reinen
Schreibtischtäter sind, sondern uns was trauen und
was einfallen lassen. So fliegen uns die Herzen nur so zu.
Tomi filmt Passanten und schnippelt die besten Reaktionen
zu einem Youtube-Video zusammen.
Jede Woche ein Artikel, der herumgepastet ist,
und jeden Monat ein Nachmittag mit
zwei Infotischen würden eine richtige Organisation erzeugen,
mit einer Öffentlichkeit, von der KPÖdSU oder Pöpö oder
Freidemokraten oder Rundertisch Grundeinkommen nur
träumen können, weil die eben NICHT so gerne dichten
und kundgeben wie wir.
Wir müssten weder einen Verein gründen noch
sonstwie Formalakte begehen. Die einzigen konkreten
Abmachungen wären, was die Leute jeweils wann wo
machen, wenn es einen Infotisch gibt.
Diese Form der Aktivität wäre gemessen am Aufwand
sehr effektiv und würde Glaubwürdigkeit und Inhalte
nach und nach wie in einer Sparkassa ansammeln, die
dann aber natürlich nicht von irgendwelchen Hooligans
durch Auszucker oder selbstsüchtige Handlungen auf
Kosten der Sparkassa oder anderen Teilnehmern ruiniert
werden darf. Da es aber um nichts geht außer freudvolle,
gekonnte Abwicklung für ein gemeinsames Publikum,
wäre das viel leichter als in einer Partei, wo jeder jedem
anderen die Vorteile neidig ist, die er oder sie schon
auf Kosten der Organisation und deren Mitglieder ergaunert
hat oder noch ergaunern könnte. Bei uns gibt es
nichts zu ergaunern, weil bei uns keiner einen Posten
kriegen oder Interviews geben kann. Wer bereit ist,
was zu einem piratischen Thema zu dichten und in
die gemeinsamen Kanäle zu pasten, ist herzlich eingeladen,
das zu tun, bei sonstigem unauffälligen Verhalten.
Wer so wie wir gerne Zettel verteilt und die piratische
Agenda fördern will, ist herzlich eingeladen, zum
Termin zu erscheinen, vielleicht mit eigenem Strampelanzug
oder eigenem Megafon.
Warum hat das nicht funktioniert? Ihr warts doch alle
schon einmal in einer gemeinsamen Organisation, aber
damals habt ihr euch um Wichtigmacher und Volltrottel
versammelt, um Verbrecher, was ihr alles nicht seid und
auch nicht braucht. Der mist9 und der brainfap brauchen
einen c3ro oder einen vinpuh oder einen salse. Warum
habts ihr euch nicht ohne die um einander versammelt,
wenn ich fragen darf? Warum hat das nicht funktioniert?
Wer anderer braucht einen "Reboot" übrigens gar nicht
erst zu versuchen. Vinpuh, mist9, brainfap, etc. sind
MASSENMENSCHEN, die höchstens zum Zettelverteilen
taugen. Stattdessen warten sie drauf, dass sie wer
interviewt.