Auf der BGV wurden der Basis der Piraten etliche Dinge versprochen, die dazu geführt haben, daß das Wahlbündnis eine Mehrheit bekam. Diese Dinge müssen jetzt auch eingehalten werden. Wie die Piraten reagieren, wenn dies nicht der Fall ist, ist gerade zu beobachten.
Schade ist dabei, daß es bei den Vorständen keinerlei Problembewusst sein gibt. Beim Wahlkampfteam auch nicht. Ein besonders treffendes Beispiel haben wir hier:
https://forum.piratenpartei.at/thread-11158-post-105853.html#pid105853Romario zitiert absolut treffend aus der GO:
http://wiki.piratenpartei.at/wiki/Bundesgesch%C3%A4ftsordnung#.C2.A716_Wahlantritt(2) Wahlkooperationen, Wahlbündnisse und Zusammenarbeit mit anderen politischen Gruppierungen im Zusammenhang mit Wahlen sind nur zulässig, wenn zuvor auf der Bundesgeneralversammlung oder gemäß der LDO ein bundesweiter diesbezüglicher Beschluss gefasst wurde. Derartige Kooperationen haben transparent vorbereitet und durchgeführt zu werden.
Der fett markierte teil ist leider der, den beide übersehen haben.
Weiters läuft noch dieses Gespräch zwischen Romario und der Wahlkampfleitung:
Interessant!
Da trifft diese unbedeutende BGV als OBERSTES Willensbildendes Organ Entscheidungen wo 100 oder mehr Menschen PERSÖNLICH anreisen
und keine 3 (DREI) Tage später wird hier schon wieder an allen Ecken und Enden versucht diese Entscheidungen mittels des "gelobten Liquid" umzukrempeln.
Das zeugt nicht nur hier von einem sehr eigenartigen Verständnis!
Interessant!
Da wird ein unbedeutender Antrag als "Option" oder "Möglichkeit" verkauft, wo man immer noch Dinge ändern kann oder wenn es schief läuft auch aussteigen.
und keine 3 (DREI) Tage später bringt jemand einen Antrag im Liquid ein, der genau das ermöglicht: Es bleibt eine Option mit Ausstiegsmöglichkeit.
Du bist selbst Teil des WKT. Sorg dafür, dass mehr als 50% (FÜNFZIG PROZENT) auch in über einem Monat dem Wahlbündnis gegenüber positiv eingestellt sind und dieser Antrag findet keine Mehrheit. So einfach ist das.
Danke für deine Sorge! Ich werde mich bemühen das dementsprechend zu kommunizieren und Transparent für alle zu gestalten!
Weißt du eigentlich warum die PPAT SO erfolgreich ist? Im Vergleich zu anderen Organisationen, Vereinen und Parteien? Ich habe eine Vermutung.
Ich glaube das liegt daran das man hier die "Entscheidung" trifft nach Norden zu gehen und gerade wie der erste Schritt begonnen wird haben wir einen "Automatismus" der bereits den Marsch nach Süden einleiten will. Da geht es nicht nur um diese Geschichte und deinen Antrag jetzt sondern das scheint ein Symptom zu sein warum wir immer wieder vom selben Platz aus starten. Wir gehen ein paar Schritte, drehen um, gehen den Weg wieder zurück und wundern uns warum sich so viel bewegt. Ich finde das sehr Schade den unsere Wert und Ideale werden von so vielen Menschen geteilt die wir nicht erreichen können und das muss sich ändern!
Das ist bezeichnend. Im Verlaufe der BGV wurde zigmal versprochen, daß ab der Zustimmung der Piraten auch alles so laufen wird, daß die Piraten keinerlei Probleme damit haben werden. Es sollte alles reversibel und transparent, und basisdemokratisch abgestimmt werden. Es wurde sogar explizit zugesagt, daß bei den Treffen und Besprechungen nicht nur die 3 von BGV, BV und BGF entsandten Vertreter teilnehmen dürfen, sondern wie bei den Piraten (ursprünglich) üblich alle die das wollen teilnehmen können. Von alldem ist jetzt keine Rede mehr. Es gibt immernoch den Türsteher, der bei allen, die auch nur lesen wollen was da geplant ist, eine Gesichtskontrolle macht. Noch dazu heißt es immerwieder, daß nur Mitglieder einer der 3 Parteien überhaupt Einblick bekommen. Das widerspricht aber diametral allem, wofür die Pirarten eintreten. Mag sein, daß die Mitglieder der Crew ZOMG dafür nicht einstehen, aber das sind ja bekanntlich auch keine Piraten, sondern die nennen sich
nur aus Karrieregründen so.
Ich habe den anwesenden Vertretern der anderen Parteien sehr klar gesagt, daß die Piraten die Allianz nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen unterstützen werden. Spätestens nach dem Scheitern des Versuchs von c3ro und seinen wenigen Anhängern, hinterrücks und in schwer betrügerischer Absicht eine Frauenquote einzuführen, hätte ihnen klar sein müssen, daß sich Piraten nicht über den Tisch ziehen lassen. Genau wie wir an unserer klaren
Postgender-Ausrichtung festhalten, werden wir auch an Transparenz und Mitbestimmung festhalten. Ohne all das wird es keinerlei Zusammenarbeit geben. Auch wenn der saubere Herr Clay und seine Spießgesellen was anderes behaupten, wenn der KPÖ und dem Wandel nicht bald klar wird, daß diese Leute bei den Piraten kaum Rückhalt haben, wird diese Idee mit dem Wahlbündnis sehr schnell scheitern. Und bitte nicht wieder mit dem absurden Argument kommen, daß die doch gerade wiedergewählt wuden! Es gab keine Alternativen, weil alle anderen, die evtl. kandidiert hätten, im Vorfeld mittels feiger Intrigen, abstoßender Lügencampgnen und Ausschluß- bzw Klasgdrohungen von ihren Kandidaturen abgehalten wurden. Eine Partei in der diese Subjekte mit solchen Methoden durchkommen, sollte sowieso zu keiner Wahl antreten.
Damit aus dieser Kooperation etwas werden kann, müssen folgende Voraussetzungen
sofort erfüllt werden:
• Eine
offene Kommunikationsplattform, für
alle, nicht nur Mitglieder der 3 Parteien, sondern auch die angeblich eingeladenen unabhängigen Interessenten und Kandidaten.
• Sofortige umfassende Information über den aktuellen Stand
aller Gespräche und Vorbereitungen.
• Die Auflistung aller möglichen Kandidaten für den Antritt, und die Bekanntgabe eines ersten Termins für ein
live gestreamtes, öffentliches und frei zugängliches Kandidatenhearing.
• Offenlegung des bisher erarbeiteten gemeinsamen Programms, damit wie versprochen gemeinschaftlich, was bei den Piraten heißt von
allen daran mitgearbeitet werden kann.
• Bekanntgabe aller vereinbarten Termine, und auch dort freien Zugang für
alle Interessierten.
Und bitte keine billigen Ausreden! Es stimmt einfach nicht, daß uns irgendwer Ideen stiehlt, wenn wir transparent arbeiten. Die einzigen Ideen die bisher von anderen übernommen wurden waren von mir, und ich kann mit meinen Ideen machen was ICH will. Alles andere war kalter Kaffeé, so wie die Sache mit Snowden als "Geheimkandidat". Das hätte uns niemals wer gestohlen, das war nix wert. Ansonsten konnte mir noch kein einziges Beispiel gebracht werden, welche Ideen denn so schützenswert gewesen wären. Und mit möglichen Kandidierenden off the records zu reden ist davon nicht im Geringsten betroffen. Deswegen heißt es ja "off the records". Es geht um die offiziellen Sitzungen und Treffen, die müssen öffentlich und frei zugänglich sein, und um den Standards der Piraten wirklich zu entsprechen, gehören sie sogar jedes Mal live gestreamt. Was wer privat mit wem redet, ist privat. Aber sobald etwas mit der Piratenpartei und ihrer Zukunft zu tun hat,
MUSS es transparent und öffentlich passieren. Sonst gilt es nicht.
Ich hoffe die KPÖ und der Wandel stehen zu den auf der BGV gemachten Zusagen, sich mit den Gepflogenheiten der Piraten vertraut zu machen, sich danach zu richten, und (das ist unsere Seite der Abmachung) die Dinge die sie für sinnvoll erachten auch von uns zu übernehmen, bzw sich beibringen zu lassen. Speziell die klare Trennung der 3 Parteien, und die Wahrung der eigenständigen Profile aller Beteiligten muß gewährleistet werden. Dazu gibt es bisher nicht die geringsten Bemühungen, im Gegenteil, die Außenvertreter der Piraten stellen uns jetzt als eh linkspopulistisch hin (
ausverkauf der piraten ohne zutun der kooperationspartner). So wird das keine Zukunft haben. Diese Kooperation könnte immernoch ein positives Projekt für alle Beteiligten werden, aber nicht so, wie das derzeit läuft.
ahoy
hellboy