Nachdem die
Geschichte der Piratenpartei vor allem in den Foren dokumentiert war, und diese aufgrund dessen, daß dort auch die diversen Verbrechen der aktuellen Funktionäre dokumentiert sind offline genommen wurden, hier eine kurze Zusammenfassung, vor allem ab 2010, weil davor war ich selber nicht dabei.
Aus der Zeit vor meinem Beitritt ist vor allem eine Sache überliefert: Die "European Left" hat schon in den Anfangsjahren der Piratenbewegung versucht, sich in Person der kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) die Piraten als politische Konkurrenz von Hals zu halten, indem man sie für sich vereinnahmen wollte.
In Österreich hat die Kommunistische Partei ( http://kpoe.at ) die Domain:
http://www.piratenpartei.at
registriert - und nimmt auch inhaltlich die Themen für sich in Anspruch - mit einer eigenen Website, die gaaanz ähnlich klingt:
http://piratinnenpartei.at
...
Also, das mag alles gut gemeint sein, von beiden Seiten - aber aus der Distanz betrachtet finde ich die Sache recht schräg - und politisch höchst problematisch. Das rückt die PP nach ganz links, und ist IMHO politisch viel gefährlicher als zB der Auftritt eines LV auf einer Demo zusammen mit Autonomen, der ja hier gross diskutiert wurde.
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http://forum.piratenpartei.de/viewtopic.php?t=2214Nach den Interventionen der deutschen und schweizer Piraten sowie wiederholten Klarstellungen, daß die Piraten
nicht links und nicht rechts, sondern ein völlig neuer Ansatz Politik zu machen sind, haben die Kommunisten die Domains schließlich rausgerückt, aber aus jüngster Vegangenheit wissen wir, daß sie wieder gekommen sind:
http://partypiratesat.createaforum.com/general-discussion/piratische-antifaschisten-sind-antipiratische-faschisten/Parteigründer
Florian Hufsky hat sich bemüht, mit typischen Aktionen der Hackerszene Aufmerksamkeit für die Piratenpartei zu generieren, war dabei aber mäßig erfolgreich, da es damals noch kein Netzpolitisches Thema mit ausreichend Zugkraft gab. Leider habe ich ihn nichtmehr kennengelernt, weil er 2009 Selbstmord beging (indem er aus einem angeblich von innen verriegelten Fenster sprang), und ich erst Mitte 2010 beigerteten bin.
Damals eskalierte gerade ein Konflikt zwischen der wiener LO und dem Bund. Es ging darum, ob sich die LO jeden einzelnen Handgriff vom BV absegnen lassen müsste, wie es dieser forderte. Außerdem war noch diese zweite Sache am gären, die noch vor meiner Zeit vorgefallen war, die sich auf der letzten Bundesgeneralversammlung (BGV) vor meinem Beitritt zugetragen hatte. Dort hatte es die Möglichkeit gegeben, daß Mitglieder die nicht zur BGV fahren konnten denen die hin fuhren Vollmachten gaben, um auf diese zu delegieren. Der Vorarlberger
Marc Fuhrken war dort mit zahlreichen Delegationen von Mitgliedern der Schweizer Piratenpartei aufgetaucht, die auch der PPAt beigetreten waren. Nachdem die Abstimmungen zu Tumulten ausarteten, bei denen Leute mit bündelweise Zetteln winkten und deren Anzahl brüllten, die angeblich Delegationen waren, beendete die für die Auszählungen verantwortliche
evebugs die Veranstaltung, indem sie mit ihrem Laptop, auf dem die Wahlergebnisse gespeichert waren, selbige verließ. Später gab es dann Streit darum, daß evebugs behauptete sie hätte die entsprechenden Daten an den damaligen Bundesschtzmeister
darky gesandt, was dieser aber abstritt. Das mit den live-Delegationen hatte sich damit erledigt. Fuhrken beanspruchte dennoch für lange Zeit den Alleinvertretungsanspruch für die Piraten, und berief sich dabei auf seine angebliche Delegationsmehrheit. Ernst genommen wurde er dabei zum Glück nicht.
Mir war das relativ egal, mir ging es vor allem um den Kampf gegen Überwachungsgesetze wie INDECT und ACTA. Erst bei der ersten BGV an der ich teilnahm wurde mir klar, worum es da wirklich ging. Da habe ich nämlich gleich ein paar Anträge eingebracht, bei denen es um die Ablehnung des totalen Rauchverbotes und um die bei den anderen Piratenparteien selbstverständlichen Forderung nach der Legalisierung von Cannabis ging. Auch der Antrag zur Abschaffung des Postens des Bundessprechers war erstmals dabei, mit dem bei den damaligen Piratenparteien gängigen Argument "Themen statt Köpfe". Diese Anträge bekamen damals noch keine Mehrheit, weil der damalige Vorstand, angeführt vom damaligen Bundessprecher
Markus Stoff, alias Winston, aka Plüschiplüsch
auf höchst aggressive Art Stimmung dagegen machte. Grund war eine persönliche Befindlichkeit von Stoff, weil sein bester Freund an Lungenkrebs gestorben war. Der hatte zwar nicht geraucht, auch seine Eltern nicht, er pflegte keinen Umgang mit Rauchern und ging nicht in Lokale in denen geraucht wurde, aber Stoff musste wegen seiner psychischen Labilität irgendeinen Sündenbock für das tragische frühe Ableben seines Freundes finden, und das waren halt die Raucher. Nachdem meine Anträge aber nur ganz knapp abgelehnt worden waren, machte Stoff die mittlerweile legendäre Ankündigung "der Kuschelkurs ist vorbei" (was ihm auch seinen plüschigen Spitznamen einbrachte). Mit "Kuschelkurs" war natürlich Demokratie gemeint, die er wie jeder andere selbsterklärte Anführer nach ihm abschaffen wollte, sobald die Basis nicht mehr so abstimmte, wie er das wollte. Von der bereits von der Linkspartei unterwanderten Piratenpartei Berlin, der sogenannten
Pirantifa alias Neostalinisten aka Spackeria
wurde dafür auch der Begriff
Flausch alias Verbot jeglichen Widerspruchs gegen den Willen des Politbüros
geprägt. Dies führte zu mssivem Widerstand innerhalb der Partei, der Stoff schließlich in die Knie zwang und zum Austritt trieb, natürlich nicht ohne den Versuch verbrannte Erde zu hinterlassen, und die Partei die sich seinem Willen nicht fügen wollte zu zerstören.
Das gelang ihm aber nicht, und bei der folgenden BGV wurden meine Anträge den großen Vorsitzenden abzuschaffen, Cannabislegalisierung, gegen noch mehr Rauchverbote und "Piraten sind
Postgender" samt Definition sowie die von mir mitentworfene neue strikt basisdemokratische Satzung mit großer Mehrheit angenommen, und ich in den BV gewählt. Wir gingen an die Arbeit, vor allem was den letztlich erfolgreichen Widerstand gegen INDECT, ACA und VDS angeht, und mit der Partei ging es steil bergauf, auch was die Mitgliederzahlen anging. Damals wurden zahlreiche NGOs an Bord geholt, unter anderem indem unzählige Diskussionsveranstaltungen zu Themen veranstaltet, live gestreamt und dokumentiert wurden. Ich habe den Piraten ein komplettes Redesign geschenkt, von dem Teile heute noch in Verwendung sind, zB im Wiki. Die Partei wurde international vernetzt, auch indem die internationalen Delegierten auf eigene Kosten zu internationalen Treffen gefahren sind. Wir haben mehrmals wöchentlich Stammtische, online-Treffen und Sitzungen organisiert und betreut, weil wir noch gewusst haben, daß man sich bei der Piratenpartei als Funktionär zur Arbeit meldet, nicht zum anschaffen.
Wir haben unzählige Stunden in den Aufbau der Partei investiert, und mit Erfolg, weil wir damals über tausend Mitglieder, schwindelerregende Umfragewerte, Medienpräsenz, die erwähnten politischen Erfolge, zahlreiche wirklich aktive Crews und Taskforces, mehrmals wöchentlich Arbeitstreffen im Mumble mit mindestens zwanzig, oft aber noch viel mehr Teilnehmern und mehrmals im Jahr BGVen und LGVen mit Hunderten Teilnehmern hatten.
Doch das dauerte nicht lange. Die steigenden Umfragewerte versprachen Posten und Geld, und lockten so Karrieristen und Schmarotzer in Horden an. Zunächst waren da aber Leute, die schon länger versuchten, die Piratenbewegung für sich und ihre irren Ideen zu vereinnahmen, allen voran
Andrea Grasserbauer alias Mobilhexerl,
die eine Ferienzeit (ich glaube es war Ostern) nutzte um sämtliche Kommunikationskanäle der Partei unter ihre Kontrolle zu bringen, und so lange daran herumwerkte und Teile löschte, bis die gesamte IT abstürzte und die selbsterklärte Internetpartei komplett offline ging. Grasserbauer hatte es geschafft, ihren Ehemann und ihre beiden Söhne in BV und BGF zu installieren, und erklärte sie sei als Bundesschtzmeister ohnehin alleinige Verantwortliche für alle Belange der Partei. Daraufhin versammelten sich einige Piraten im
metalab, einen von Parteigründer Hufsky mitbegründeten hackerspace, mieteten einen Server, setzten eine neue IT auf und bogen die url piratenpartei.at auf diese neue IT um.
Grasserbauer blieb alleine auf den rauchenden Überresten der alten IT sitzen, und beauftragte mittels ihres Zugriffes auf die Parteifinanzen mit den Mitgliedsbeiträgen der Piraten einen Anwalt, um die Piraten zu verklagen. Das Geld wurde aufgrund der in diesem Falle kriminellen Untätigkeit der späteren Verantwortlichen in der BGF leider nie zurückgefordert. Kaum war das ausgestanden, kam auch schon
Alexander Ofer alias Alexius,
der war damals derjenige, der sich in Tirol nicht nur als Vertreter sondern als Personifizierung der Piraten ausgab. Er war und ist ein kompletter Spinner, der nicht normal sprechen sondern nur brüllen kann, extrem aggressiv und beleidigend auf jeden Widerspruch reagiert, und dessen einzige Themen Bilderberger- und Freimaurerparanoia, Chemtrails und Echsenmenschen und ähnlicher bullsh
it sind, also ein völlig unzurechnungsfähiger Aluhut. Das Verhalten das er an den Tag legte war so absurd und verstörend, daß mein damaliger Vorstandskollege Ohm einen Ausschlußantrag gegen ihn einbrachte, der einstimmig angenommen wurde. Ich selbst brachte dann noch einen Ausschlußantrag gegen
Alexander Steinwender alias Ersatztiroler
ein, da dieser es als sein einziges Ziel bei den Piraten ansah, seinen selbsterklärten besten Freund Ofer wieder in die Partei zu holen. Um dies zu erreichen führte er zahlreiche stundenlange Telephongespräche mit Parteifunktionären in deren Verlauf er Jammern und Weinkrämpfe genauso einsetzte wie die Drohung Selbstmord zu begehen, sollte man seine Forderung nicht erfüllen und ihn ausschließen. Leider hat von den Btroffenen niemand den Psychosozialen Notdienst eingeschaltet, sondern die meisten haben begonnen sich auf mich einzuschießen, weil ich ja so gemein zu dem armen Parteikollegen war. Später stellte sich heraus, daß sich viele der damals Beteiligten aus der Psychiatrie kannten, was das alles natürlich erklärt. Darunter war auch
Irene Labner alias Ironirene alias Eierirene alias Lyingirene
die behauptete ich hätte den Ausschlußantrag gegen Ofer aber auch einen gegen alle Tiroler eingebracht. Das war zwar nachweislich gelogen, aber als ich sie deshalb als Lügnerin bezeichnete wurde mir mangelnde Höflichkeit gegenüber einer Parteikollegin vorgeworfen. Daß es alles andere als höflich war Lügen über mich zu verbreiten wurde einfach ignoriert. Grund dafür war, daß damals leider gerade der Innsbrucker Gemeinderatswahlkampf anstand, in dem sich Ofer weiterhin als Pirat ausgab, weshalb er auch gewählt wurde. Ofer hatte für den Wahlkampf extra die Abspaltung PPT (Piratenpartei Tirol) gegründet. Nach der Wahl kam Labner auf die Idee, wenn Ofer weg wäre könnte sie vielleicht seinen Posten im Gemeinderat erben, und so wude Ofer auch aus der PPT ausgeschlossen. Dieser gründete abe einfach die nächste Partei, die diesmal "Innpiraten" hieß. Labner behauptete plötzlich, sie habe mit Ofer nie etwas zu tun oder gemeinsam gehabt, obwohl sie weiterhin die selben Themen hatte, und behauptete sogar ich hätte einen Haß auf alle Tiroler (was aufgrund der Tatsache, daß mein Großvater Tiroler war völlig absurd ist), weil ich ihre Lügen weiterhin aufdeckte. Weil einige Leute im damaligen BV voller Gier auf die finaziellen Mittel schielten, die Ofer jetzt vom betrogenen Steuerzahler zufließen würden, wollten sie sich mit dem völlig durchgedrehten Provinzfaschisten wieder zusammentun. Der ansonsten so vernünftige CMV erdreistete sich sogar, diesem Irren als "Piratenkollegen" zu seiner Wahl zu gratulieren. Darauf habe ich erwidert: "Ich lasse mich mit so einem Gesindel nicht in einen Topf werfen". Da brach dann das große Geheule los, daß ich doch den "armen Parteifreund" nicht so übel beschimpfen könne, obwohl der Ofer uns Piraten vorher öffentlich über die Medien auf das unflätigste beschimpft hatte.
-> Teil 2