Leseprobe aus dem neuen Erotik-Bestseller "50 Shades of Golemxiv"
Landesvorständer fäsl war ergriffen von Golemxivs Minne. Ergriffen war sein Hals,
den Golemxiv im werbender Umarmung hatte. Noch zierte sich fäsl, noch wollten
Anstand und Sitte in seinem schwindenden Sinn Widerstand leisten, doch schon
verriet die neue Farbe im Gesicht des Funktionärs die wahren Empfindungen. Eine
süße Bläue verzauberte sein Antlitz und fäsl ergab sich langsam der forschen
Avance. Als der Landesvorständer von seiner Lust vollständig übermannt war
und sich nicht mehr regte, zückte Golemxiv die elektrische Heckenschere. Nach und
nach trennten sich Kopf und Körper, ließen Golemxiv gewähren, und fäsls
entfesseltes Blut wallte aus der Arterie. Die frische, heiße Nässe ließ den Mandatar
ein letztes Mal zucken und Golemxivs Beinkleid ging zu Boden. Das Gemächt
des Kavaliers drang in fäsls Hals ein, von der schlimmen Seite, von der Tabu-Seite,
von dort, wo noch vor Augenblicken fäsls Rest befestigt gewesen war. Im Takt
der Lust blitzte Golemxivs Kirsche aus fäsls Maul hervor, während der böse
Internet-Troll den befreiten Schädel des Funktionärs zur Hure machte.
Wir widmen diese Einschaltung der Profil-Redactrice Ingrid Brodnig, mit deren
Thesen zum Internet wir nicht einverstanden sind. Vgl. "Online Hate and how to battle it",
unten. Hielt am Freitag so einen ähnlichen Vortrag am "Netzpolitischen Abend"
im Laboratorium. Keine Ahnung von 4Chan! Aber Redactrice für das Ressort "Internet"!