Author Topic: Gamoder (?)  (Read 2199 times)

attx

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Gamoder (?)
« on: 2014, 12, 12; 23:57:23 »
Im B-Forum ist mir aufgefallen, dass Kommilitone Gamoder die Hunde- Piratenmarke nicht mehr unter seinem Nick trägt.
Ist vielleicht nur ein normaler B-Forum-Bug. Da Gamoder hier registriert ist, kann er es selbst aufklären, sofern es ihn gelüstet.

Falls er in der Schleichungsrubrik richtig ist, würden mich seine Beweggründe -in kurzen Worten- interessieren. Hey, Gamoder: Das ist keine Nötigung. Nur, wenn du Zeit & Lust hast. Vielleicht gibt es ja sogar schon irgendwo eine Erklärung. Diesfalls würde ich um den Link bitten. (Ich hasse es nach 'einem Link' zu fragen.)

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Gamoder

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Re: Gamoder (?)
« Reply #1 on: 2014, 12, 13; 11:38:04 »
Hi, ich habe seit Anfang dieses Jahres keinen Mitgliedsbeitrag gezahlt und bin deshalb kein Pirat mehr - ist kein Bundesforenbug.
Es ist aber jetzt nicht so, dass ich mit komplett enttäuscht von der Partei abgewendet habe - ich bin "nur" einfach kein Mitglied mehr.

In größerem Maßstab hab ich das glaub ich noch nicht veröffentlicht, deshalb hier kurz meine Gründe:
 - politische Gründe: Erwartet habe ich mir eine konsequent liberale Partei. Das Energiesparlampenverbot und das totale Nichtraucherverbot haben mich eines besseren belehrt - die Piratenpartei ist einfach eine "linke" Partei.
- "persönliche" politische Gründe: Erwartet (auch wenn es nie explizit versprochen wurde) habe ich mir, wirklich mitbestimmen zu können. Trotzdem fanden meine wenigen Anträge, die ich gestellt habe, keinen Anklang - daher war ich enttäuscht.
- Entscheidungsfindung: In der Piratenpartei wird so getan, als wäre die Entscheidungsfindung durch Liquid schon perfekt - aber Liquid ist hauptsächlich ein Abstimmungswerkzeug. Die Diskussion davor, die mMn fast noch wichtiger ist, wurde dagegen - im Forum zumindest - nie so sachlich geführt, wie ich es mir erhofft habe: Einerseits wenig wissenschaftlich sondern mit viel Emotion und andererseits hauptsächlich zu Themen, die eigentlich nichts mit den Kernzielen der Piratenpartei zu tun haben.

hellboy

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Re: Gamoder (?)
« Reply #2 on: 2014, 12, 13; 12:28:17 »
Also eh die Gründe, die man von den meisten hört.

Bei vielen kommt halt noch die ewige schlechte und sofort durchschaubare Lügerei dazu. Und das ständige kandidieren zu Wahlen, ohne auch nur im geringsten geeignete Kandidaten zu haben. Und das lächerliche chefgehabe der peinlichen Amtsträger, die in einer basisdemokratischen Partei immernoch Fragen "wozu habe ich mich wählen lassen, wenn ich jetzt niemandem was anschaffen kann?".

Wieso heißt eigentlich eine Partei, in deren Vorstand sich alle ausdrücklich vom Pirat sein distanzieren, noch Piratenpartei? Weil diese charakterlosen Kriecher immernoch glauben, mit der Marke einen Fuß in die Tür des Systems zu kriegen, und wie der Verbrecher Christopher Clay einen Posten abzustauben, für den sie nix können und nix hackeln müssen, aber jede Menge Schotter kriegen.

ahoy
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pet

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Re: Gamoder (?)
« Reply #3 on: 2014, 12, 14; 22:02:00 »
Gamoder, was ist so toll an einer Partei?

Quote from: 'gamover'
- politische Gründe: Erwartet habe ich mir eine konsequent liberale Partei.

Um WAS zu erreichen?

Quote from: 'gamover'
Das Energiesparlampenverbot und das totale Nichtraucherverbot haben mich eines besseren belehrt - die Piratenpartei ist einfach eine "linke" Partei.

Was ist links an Abstinenzlern und LED-Freunden?

Quote from: 'gamover'
"persönliche" politische Gründe: Erwartet (auch wenn es nie explizit versprochen wurde) habe ich mir, wirklich mitbestimmen zu können

Wo willst du mitbestimmen? Du könntest den ganzen Tag mitbestimmen, z.B. Petitionen unterschreiben bis
dir die Finger krachen.
[/quote]

Quote from: 'gamover'
Trotzdem fanden meine wenigen Anträge, die ich gestellt habe, keinen Anklang - daher war ich enttäuscht.

Mjooohhhh... er arme gamover kann jetzt keine erfolgreichen Anträge in sein Wiki-Profil schreiben wie
z.B. brainfap oder vilitirili.

Quote from: 'gamover'
- Entscheidungsfindung: In der Piratenpartei wird so getan, als wäre die Entscheidungsfindung durch Liquid schon perfekt - aber Liquid ist hauptsächlich ein Abstimmungswerkzeug. Die Diskussion davor, die mMn fast noch wichtiger ist, wurde dagegen - im Forum zumindest - nie so sachlich geführt, wie ich es mir erhofft habe:

Die große Enttäuschung: die Summe des Spontanablasses von Hausfrauen, Langzeitarbeitslosen und Hatern am Internet bringt wider Erwarten keine publizierbaren Texte hervor -- egal, wie viele von diesen Schlumpfis man übereinanderstapelt.

Quote from: 'gamover'
Einerseits wenig wissenschaftlich sondern mit viel Emotion und andererseits hauptsächlich zu Themen, die eigentlich nichts mit den Kernzielen der Piratenpartei zu tun haben.

Leider kann ich nur spekulieren, wie du dir das vorgestellt hast, aber vielleicht habe ich es zufällig erraten.

1.) gamover geht zur Piratenpartei
2.) gamover diskutiert mit anderswo unterschätzten Intellektuellen wie gerhard_bauer, mist9 und brainfap
Kernthemen:
- Es soll keiner für Filesharing bestraft werden
- Schluss mit Überwachung
- NSA, Google, Facebook, bitte schleichen
- Linux für die öffentliche Verwaltung
3.) gamover schreibt ein Positionspapier mit der Zusammenfassung der Zahlen und Gedanken
von Diskussionspartnern gegen die Verwendung von Microsoft Office Produkten in staatlich
bezahlten Bildungsstätten ins Liquid
4.) Positionspapier kommt ins Programm

Stimmt das so? Was hätte weiter passieren sollen?

« Last Edit: 2014, 12, 14; 22:34:36 by pet »

pet

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Re: Gamoder (?)
« Reply #4 on: 2014, 12, 14; 22:20:56 »
Quote from: 'attx'
Im B-Forum ist mir aufgefallen, dass Kommilitone Gamoder die Hunde- Piratenmarke nicht mehr unter seinem Nick trägt.
Ist vielleicht nur ein normaler B-Forum-Bug. Da Gamoder hier registriert ist, kann er es selbst aufklären, sofern es ihn gelüstet.

Punkt für situational awareness. Mir ist das nicht aufgefallen.

Quote from: 'attx'
Falls er in der Schleichungsrubrik richtig ist, würden mich seine Beweggründe -in kurzen Worten- interessieren. Hey, Gamoder: Das ist keine Nötigung. Nur, wenn du Zeit & Lust hast. Vielleicht gibt es ja sogar schon irgendwo eine Erklärung. Diesfalls würde ich um den Link bitten. (Ich hasse es nach 'einem Link' zu fragen.)

Frag nach einem "Hyperlink". Das ist old-school und jeder bekommt den Eindruck, dass du seit den 60ern dabei bist bei der Elektronikrevolution: http://en.wikipedia.org/wiki/Hyperlink#History

Gamoder

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Re: Gamoder (?)
« Reply #5 on: 2014, 12, 15; 17:27:29 »
Quote from: 'pet'
Gamoder, was ist so toll an einer Partei?
Im Vergleich wozu?
Im Vergleich dazu, sich nicht politisch zu engagieren, nicht politisch organisiert zu sein, bei einer speziellen politischen (nicht-Partei)-Organisation wie der INF zu sein?
Oder war die Frage eher gemeint wie in: Was könnte eine Partei toll machen?
Quote from: 'pet'
Um WAS zu erreichen?
Dass Österreich liberaler wird, logischerweise. Das will ich, weil es meine politische Grundhaltung ist - sieh es als Axiom an.
Quote from: 'pet'
Was ist links an Abstinenzlern und LED-Freunden?
@Abstinenzler: Besonders "linke" Parteien, also Grüne und SPÖ, wollen ein Rauchverbot, "rechte", wie ÖVP oder FPÖ eher nicht. In dem Fall kann man das vielleicht auch auf konservativ/progressiv zurückführen, aber egal.
Es geht eher um folgendes: Fast (?) das gesamte Parteiprogramm kann man als links-kompatibel sehen. Bei manchen Punkten - relevant sind für mich inbesondere die, wo es mich stört - kann man es liberal oder links sehen. Beispiel: Wenn man sagt, "Jeder Mensch hat ein Recht darauf, seinen Lebensort frei zu wählen" kann das liberal oder links sein. Liberal, weil dann jeder die Freiheit hat, zu leben wo er will. Links, weil es dann keinen Unterschied macht, wer welche Nationalität hat. Wäre es eine liberale Partei, könnte ich mit so einer Aussage im Parteiprogramm leben, weil es zwar eine andere Art von Liberalität wäre als die von mir vertretene (so ungefähr BSD statt GPL bei Softwarelizenzen), aber immerhin eine. Da aber die Partei nicht liberal ist, da sonst die oben genannten Verbote nicht siegen hätten können, ist der Programmpunkt links und damit stört er mich.
Quote from: 'pet'
Wo willst du mitbestimmen? Du könntest den ganzen Tag mitbestimmen, z.B. Petitionen unterschreiben bis dir die Finger krachen.
Damit meine ich, dass die Partei nicht mein Programm übernommen hat. Ja, könnte ich und tu ich auch manchmal. Ich meinte die Mitbestimmung innerhalb der Partei.
Quote from: 'pet'
Mjooohhhh... er arme gamover kann jetzt keine erfolgreichen Anträge in sein Wiki-Profil schreiben wie
z.B. brainfap oder vilitirili.
Es wäre mir nicht so wichtig, dass ich die in mein Wiki-Profil schreiben kann, sondern dass die Partei meine Meinung übernehmen würde.
Quote from: 'pet'
Die große Enttäuschung: die Summe des Spontanablasses von Hausfrauen, Langzeitarbeitslosen und Hatern am Internet bringt wider Erwarten keine publizierbaren Texte hervor -- egal, wie viele von diesen Schlumpfis man übereinanderstapelt.
Erstens: Viele Hausfrauen gibt es da wohl nicht. Zweitens: Mein Erstkontakt war mit Vilinthril, und der erschien mir supervernünftig. Zweitkontakt mit Lava, der mir Liquid (damals noch LQFB) erklärt hat - auch technisch sehr kompetent. Es ist eigentlich auch kein Problem, wenn man nicht so supergescheit ist, wenn man trotzdem immer versucht, sachlich zu argumentieren - und dann halt vielleicht häufiger keine zutreffenden Argumente bringt. Ein gewisses Problem könnte mMn gewesen sein, dass es keinen (subjektiv) verbindlichen Ziele-Kanon gegeben hat, an dem man alle Vorschläge und Argumente messen kann, was allein schon viel Möglichkeit zur Objektivität genommen hat.
Quote from: 'pet'
Stimmt das so? Was hätte weiter passieren sollen?
Jein.

Ich hätte mir ungefähr folgendes erhofft:
Zunächst pickt man sich ein Thema aus den Kernthemen der Piratenpartei heraus - beispielsweise Urheberrechtsreform.
Hier sollten die Ziele relativ klar sein: Möglichst freies Kopieren, als Nebenbedingung braucht man natürlich, dass die Künstler auch was verdienen sollen.

Nehmen wir dann an, das genaue Unterthema wäre "Implementierung einer Kulturwertmark" (das hab ich ja mal versucht). Dann beschreibt halt jemand seinen Vorschlag, vergleicht in mit dem Status quo und zeigt insbesondere, welche Ziele der Piratenpartei besonders gut erfüllt werden und wo es zu einer Verschlechterung kommen wird. Andere Leute lesen sich den dann durch und geben Kritik dazu - was wurde übersehen, was könnte man besser machen etc. Jemand meint, dass der Vorschlag überhaupt unbrauchbar ist und gibt einen eigenen, neuen an. Der wird genauso diskutiert und jeder versucht, die Vorteile des Systems des jeweils anderen auch in seins zu importieren. Schließlich kommt jemand auf die Idee, dass man doch auch den Nullvorschlag, also den Status quo, ähnlich behandeln sollte. Somit gibt es dann drei Vorschläge, darüber wird dann in Liquid abgestimmt.

Ein Vorschlag gewinnt und es gibt, wenn er für wirklich gut gehalten wird, eine Presseaussendung, sonst versucht man ihn halt in den Verschiedenen Onlinemedien, per Mundpropaganda und mglw. per Flyer oder sonstwie zu verteilen. Man hört sich das so notwendigerweise entstehende Feedback von externen an und versucht den Ansatz weiter zu verbessern. Man schickt Leute in Diskussionen zu dem Thema (z.B. mit "Kunst hat Recht") und achtet darauf, dass sie gut geschult sind - nicht nur im Bezug auf den Ansatz, sondern auch auf andere und wie man das alles gut vermarkten kann. Mit ein bisschen Glück wird der Vorschlag von einer größeren Menge aufgenommen und findet seinen Weg in die größere politische Diskussion - vielleicht werden einzelne Piraten auch eingeladen, an themenspezifischen Studien mitzuwirken (z.B. um die Auswirkungen genauer abzuschätzen). Damit hätten die Piraten ein wenig Bekanntheit gewonnen.

Auf diese Weise verfährt man mit allem, was im Kernbereich der Piraten liegt - also auch z.B. mit Linux in der Verwaltung: Man schaut sich LiMux an und versucht daraus zu lernen - wobei es bei solchen Themen natürlich schwieriger sein kann, weil man da tiefere Einblicke in das derzeitige Verwaltungssystem bräuchte.

Alle anderen Themen, die nicht im Kernbereich der Piraten liegen, werden auch behandelt, aber nur oberflächlich. Hier wird hauptsächlich über Vorschläge anderer Parteien abgestimmt und es wird nicht damit geworben, sondern nur auf Anfrage die eigene Position bekanntgegeben.

hellboy

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Re: Gamoder (?)
« Reply #6 on: 2014, 12, 15; 20:08:44 »
Zwei Punkte:

Der vilintrilili und der Lava sind zwei debile stalinisten. Die wollten niemals sachlich diskutieren, sondern indoktrinieren, genau wie ihr Guru, der scheißkerl und notorische lügner Christopher Clay. Sie haben sich in ihrem liquid delegationsmehrheiten zusammenprogrammiert, und dann versucht der realen Mehrheit ihren Willen aufzuzwingen. Die reale Mehrheit hat sich dann halt einfach geschlichen.

Und wo du komplett daneben liegst: Themen dürfen niemals oberflächlich behandelt werden! Genau daran scheitert doch die ganze Politik: der Schwachsinn mit dem hausverstand. Das heißt nix anderes, als daß sich irgendwelche trottel aus Mangel an Kompetenz was zusammenreimen. Der hausverstand ist der hässliche kleine Bruder des "gesunden volksempfindens". Dem verdanken wir die reichsprogromnacht genauso wie das totale Rauchverbot, den großen Krieg gegen die "minderwertigen" so sehr wie den Irrglauben daran, daß Quoten einen positiven Effekt hätten. "Alle sagen das, deshalb muß es stimmen". Für die gehirngewaschenen Gläubigen hier in St.Katholistan mag das ein gewohntes Denkmuster sein, aber gerade deshalb kommt das für Piraten nicht in Frage.

Und anhand dessen kann man sehr leicht abklären, wer Pirat ist, und wer nicht. Das ist überhaupt klar definiert, und wer behauptet das wäre nicht so, ist entweder ein Scharlatan, der die Tatsachen verschleiern will, oder schlicht strohblöd. Es steht geschrieben, Piraten sind für transparente Politik, für den Schutz der Privatsphäre der Bürger, für mehr direkte Demokratie, für mehr persönliche Freiheit, für Ideologiefreiheit und Laizismus, für die wissenschaftliche Erarbeitung von Positionen, für mehr Beteiligung der Bürger an politischen Prozessen, Piraten sind postgender und vor allem basisdemokratisch. Wer auch nur einen dieser Punkte ablehnt, kann kein Pirat sein. Die spackos behaupten deshalb immer, es wäre nicht klar, was ein Pirat ist, weil sie wissen, daß sie einige dieser Punkte nicht erfüllen, so mancher auch keinen einzigen, und sie deshalb bei den Piraten nix verloren haben. Was man für einen unglaublichen Dachschaden haben muß, daß man all das nicht kapiert, und sich einbildet, man könnte die Definition eines Piraten an die eigene Charakterlosigkeit koppeln, und so für sich umdeuten, spottet jeder Beschreibung. Ob Clay, peterzela, Gruß, Klausner, Bauer, Labner, Schmied, czak oder hohenecker, sie alle sind linksverwirrte volltrottel, lügner, Intriganten und charakterschweine, aber keinesfalls piraten. Sie lehnen ja schon mit ihrem total gescheiterten scheiß liquid die basisdemokratie ab, und sagen auch ganz offiziell, daß sie glauben, daß die garnicht funktionieren kann. Aber was wollen diese arschlöcher dann hier, außer für die echten Piraten alles zu zerstören? Nix, sie wollen nur genau das.

ahoy
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pet

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Re: Gamoder (?)
« Reply #7 on: 2014, 12, 15; 20:09:38 »
Quote from: 'gamover'
Mein Erstkontakt war mit Vilinthril, und der erschien mir supervernünftig. Zweitkontakt mit Lava, der mir Liquid (damals noch LQFB) erklärt hat - auch technisch sehr kompetent.

Bist du auch Computerstreber oder sowas?

Quote from: 'gamover'
Zunächst pickt man sich ein Thema aus den Kernthemen der Piratenpartei heraus - beispielsweise Urheberrechtsreform.

k

Quote from: 'gamover'
Hier sollten die Ziele relativ klar sein: Möglichst freies Kopieren, als Nebenbedingung braucht man natürlich, dass die Künstler auch was verdienen sollen.

Was ist liberal an "Künstler sollen auch was verdienen"? Ist das nicht eher links?

Quote from: 'gamover'
@Abstinenzler: Besonders "linke" Parteien, also Grüne und SPÖ,
wollen ein Rauchverbot, "rechte", wie ÖVP oder FPÖ eher nicht.
In dem Fall kann man das vielleicht auch auf konservativ/progressiv
zurückführen, aber egal.

Sehe ich das richtig: für dich entscheidet ein Thema, von
wem es noch vertreten wird? Ich hoffe, du bist kein Vegetarier,
so wie Hitler. Er unterhielt seine Gäste gelegentlich durch
den Witz: "Ich bin auch Arier: VEGETarier, ha, ha, ha!"

Quote from: 'gamover'
Fast (?) das gesamte Parteiprogramm kann man als links-kompatibel sehen.

Lass mich raten:
- gratis leben (BGE)
- gratis Bus und Tramway
- gratis Drogen
- gratis Bildung
- gratis Asylanten

Quote from: 'gamover'
Bei manchen Punkten - relevant sind für mich inbesondere die, wo es mich stört -
kann man es liberal oder links sehen. Beispiel: Wenn man sagt, "Jeder Mensch
hat ein Recht darauf, seinen Lebensort frei zu wählen" kann das liberal
oder links sein. Liberal, weil dann jeder die Freiheit hat, zu
leben wo er will. Links, weil es dann keinen Unterschied macht,
wer welche Nationalität hat. Wäre es eine liberale Partei, könnte
ich mit so einer Aussage im Parteiprogramm leben, weil es zwar
eine andere Art von Liberalität wäre als die von mir vertretene
(so ungefähr BSD statt GPL bei Softwarelizenzen), aber immerhin
eine. Da aber die Partei nicht liberal ist, da sonst die oben
genannten Verbote nicht siegen hätten können, ist der
Programmpunkt links und damit stört er mich.

Ich wiederhole. Ob ich es richtig verstanden habe: Die vielen linken Anliegen
in der Pöpö färben auch auf Anliegen ab, die ideologiefrei wären?
Sie werden durch die Gegenwart der anderen Linksthemen in der selben
Partei selber links?

Stimmt das so?


Quote from: 'gamover'
Ich meinte die Mitbestimmung innerhalb der Partei.

Du bist ein Glückspilz, mein Bester! Gerade jetzt ist die beste Zeit
dafür, in der Pöpö die Themenführerschft und Deutungshoheit zu
übernehmen -- weil gerade absolut keiner irgendwas Interessantes oder
sonstwie Bemerkbares tut. Dir stehen mehrere Monopole zur Wahl, aber
du könntest dein Anliegen

Quote from: 'gamover'
Nehmen wir dann an, das genaue Unterthema wäre "Implementierung einer Kulturwertmark" (das hab ich ja mal versucht).

zu einem 100%igen Pöpö-Thema machen, indem du auf der Straße Zettel
verteilst, auf denen die Vorzüge und Gerechtigkeit der Kulturwertmark
genau erklärt werden. Pöpö-Logo dazu, vielleicht beißen im Gespräch
auf der Gasse sogar Künstler und andere neue Interessenten an der
Pöpö an! Stell dir das mal vor! Wegen dir!

Quote from: 'gamover'
Andere Leute lesen sich den dann durch und geben
Kritik dazu - was wurde übersehen, was könnte man
besser machen etc. Jemand meint, dass der Vorschlag
überhaupt unbrauchbar ist und gibt einen eigenen, neuen
an. Der wird genauso diskutiert und jeder versucht,
die Vorteile des Systems des jeweils anderen auch
in seins zu importieren. Schließlich kommt
jemand auf die Idee, dass man doch auch den
Nullvorschlag, also den Status quo, ähnlich
behandeln sollte. Somit gibt es dann drei Vorschläge,
darüber wird dann in Liquid abgestimmt.

Du hast schon wieder gewonnen: fürs Zettelverteilen auf der Gasse
brauchst du keine Diskussionen. Du denkst dir einen Text aus,
machst ein Word daraus und gehst in den Kopier-Shop.

Quote from: 'gamover'
Ein Vorschlag gewinnt und es gibt, wenn er für
wirklich gut gehalten wird, eine Presseaussendung,
sonst versucht man ihn halt in den Verschiedenen
Onlinemedien, per Mundpropaganda und mglw. per
Flyer oder sonstwie zu verteilen.

Nicht sonstwie -- Flyer sind Massenmanipulation für
Menschen, die kein
Geld für Inserate in Massenmedien haben. Zettelverteiler
heißen in Amerika "lonely Pamphleteers" und sind in der
Verfassung besonders geschützt. Und in Österreich auch!

Quote from: 'gamover'
Man schickt Leute in Diskussionen zu dem Thema

In einer liberalen Partei schickt man keine Leute
zu Diskussionen. Die Leute müssen selber hingehen.

Quote from: 'gamover'
(z.B. mit
"Kunst hat Recht") und achtet darauf, dass sie gut
geschult sind - nicht nur im Bezug auf den
Ansatz, sondern auch auf andere und wie man
das alles gut vermarkten kann.

Wer soll diese Leute schulen? Soll ich das machen?

Quote from: 'gamover'
Mit ein bisschen
Glück wird der Vorschlag von einer größeren
Menge aufgenommen und findet seinen Weg in
die größere politische Diskussion - vielleicht
werden einzelne Piraten auch eingeladen, an
themenspezifischen Studien mitzuwirken (z.B.
um die Auswirkungen genauer abzuschätzen).
Damit hätten die Piraten ein wenig Bekanntheit gewonnen.

Willst du zu Diskussionen gehen? Machs wie der helly --
spam die Foren voll. Dann kommt das Fernsehen aus
Deutschland zu dir nach Hause, um dich zu interviewen.
Dafür braucht man kein Glück, es reicht Hartnäckigkeit.
Den helly hat übrigens keiner zu den Themen Post-Gender
und Hater geschult. Es sind seine Lieblingsthemen, daher
ist er hoch motiviert, wissbegierig, geradezu besessen.

Quote from: 'gamover'
Auf diese Weise verfährt man mit allem, was im
Kernbereich der Piraten liegt - also auch z.B.
mit Linux in der Verwaltung: Man schaut sich
LiMux an und versucht daraus zu lernen -
wobei es bei solchen Themen natürlich
schwieriger sein kann, weil man da tiefere
Einblicke in das derzeitige Verwaltungssystem bräuchte.

Jedes einzelne Thema braucht vielfältige Betreuung --
Pressebeobachtung, Kommentare zum Geschehen, Infotische,
Vorträge. Jede einzelne Facette ist sehr viel Arbeit und
erfordert hoch motivierte,
wissbegierige, geradezu besessene Geistesmenschen wie
den helly. Welche, die sich selber schulen, vielleicht sogar
gegen Widerstände ermitteln und vermitteln.

Du könntest - wie der caveman - ein Pamphlet für 0utputs
neues Piratenblog schreiben. Dann ärgern sich die Pöpöler
weil es nicht auf pöpö.at erscheint, wo der müd hinter
jedem Artikel her ist wie die Nackte nach dem Gewand.

Und was wurde eigentlich aus eurer Parteizeitung? Du könntest
dir ein Informationsmonopol schaffen, indem für die
Parteizeitung Artikel schreibst, z.B. über Kulturwertmark
und warum sie liberal, nicht links, ist.

Du könntest auch dem vilitrili Arbeit abnehmen, z.B.
das Beschlussregister pflegen oder den Pressespiegel.
Dann hätte der vilitrili mehr Zeit für Presseaussendungen
oder Leserbriefe. Oder du könntest dem fäsless die
Arbeit mit "Song des Tages" abnehmen, dann hätte er
mehr Zeit für Deppertschauen und Onanieren.

Quote from: 'gamover'
Im Vergleich dazu, sich nicht politisch zu engagieren, nicht politisch organisiert zu sein, bei einer speziellen politischen (nicht-Partei)-Organisation wie der INF zu sein?
Oder war die Frage eher gemeint wie in: Was könnte eine Partei toll machen?

[ ] sich nicht zu engagieren
[X] nicht politisch organisiert zu sein
[X] bei einer speziellen politischen (nicht-Partei)-Organisation wie der INF zu sein?
[ ] Was könnte eine Partei toll machen?

Wofür ist "Organisation" gut? Hat das überhaupt Vorteile?
Die meisten Menschen sind nicht organisiert.
Wofür ist "Partei" gut? Hat das überhaupt Vorteile?
Die meisten Menschen sind nicht bei einer Partei.




hellboy

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Re: Gamoder (?)
« Reply #8 on: 2014, 12, 15; 20:34:00 »
Btw: wienux war vor limux. Das Thema hatten wir schon bei der letzten Wien-Wahl.

Und wer den Unterschied zwischen neuen Ideen zur Vergütung von Kunst und Gratiskultur nicht kennt, ist bei uns Piraten auch falsch.

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Re: Gamoder (?)
« Reply #9 on: 2014, 12, 16; 16:31:30 »

Besonders interessieren würde mich die Kulturwertmarke in Zusammenhang mit Filesharing von Spielfilmen wie Die Erstbesteigung oder Sex O'Clock. Porno wird ziemlich viel kopiert, aber die Her- und Darsteller wollen ja auch was verdienen.

Auf die weitere Diskussion mit gamoder können wir allerdings  lang warten, denn ich habe anscheinend seine Schneeflockengefühle verletzt, da schmollt er gleich nur mehr.

Im übrigen finde ich gut, dass Depperte ins Gefängnis gehen, wenn sie Copyright zu Unterhaltungszwecken verletzen. Copyright-Unterhaltung macht typischerweise deppert und gehört daher in Quarantäne. Aso, tschuldigung, ist ja praktischerweise schon in Quarantäne, genannt "Paywall". Wer sichs nicht verkneifen kann, sich die Ex-Dutteln von der Angela Jolie gratis anzugucken statt für fünf Euro sollte vielleicht eher in eine Klapse gesperrt werden als in ein Gefängnis.

Dank Internet braucht sich nie wieder jemand zu langweilen:
- Hitler-Videos
- Dolan
- Computergraphik von Diplomanden, die einen 1er gekriegt haben
- Lichtbildvorträge von Nobelpreisträgern
- Lichtbildvorträge von Putin-Versteherinnen
- Katzen, die am automatischen Staubsauger spazieren fahren

Das pralle Leben für Menschen, denen richtig fad im Schädel ist --
 VON Menschen, denen richtig fad im Schädel ist! Echte Freiheit!
Die Erhebung des Proletariats von der Couch!
Was mich stört, ist natürlich Youtube, aber das Potenzial ist
offensichtlich.

Der gamover soll erstmal beweisen, dass er sich mit Urheber
auch so gut auskennt wie ich.


Gamoder

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Re: Gamoder (?)
« Reply #10 on: 2015, 01, 05; 15:01:06 »
So, irgendwann muss ich das halt auch beantworten

[Vilinthril, lava und c3o] haben sich in ihrem liquid delegationsmehrheiten zusammenprogrammiert, und dann versucht der realen Mehrheit ihren Willen aufzuzwingen. Die reale Mehrheit hat sich dann halt einfach geschlichen.
Das ist eine starke Anschuldigung. Hast du dafür auch irgendeinen Beweis oder zumindest ein Indiz? Vilinthril und c3o waren im BV, da ist es ganz logisch, dass sie viele Delegationen bekommen haben. Und sie haben, wenn ich mich erinnern kann, auch tlw. zugegeben, Freunde zur Partei geholt zu haben, die Delegationen gebracht haben.

Quote from: 'hellboy'
Und wo du komplett daneben liegst: Themen dürfen niemals oberflächlich behandelt werden! Genau daran scheitert doch die ganze Politik: der Schwachsinn mit dem hausverstand.
Ich bin mir nicht sicher ob du mich richtig verstanden hast: "Oberflächlich behandeln" heißt bei mir zweierlei:
a) Man legt keinen besonderen Wert auf das Ergebnis
b) Man schaut sich an, was andere - Experten, die sich genau damit beschäftigen - dazu sagen

Durch b) sollte garantiert werden, dass die Themen zwar von der Partei oberflächlich behandelt werden, aber an sich sehrwohl gut behandelt werden. a) ergibt sich daraus, dass man mit wenig Zeit auch wenig Sicherheit aufbauen kann, dass das eigene Ergebnis korrekt ist. Man hat nur begrenzt Zeit und kann daher nicht alle Themen in die Tiefe greifend behandeln, daher muss man irgendwo sparen.

Was sind deine Vorschläge dazu?
Quote from: 'hellboy'
Es steht geschrieben, Piraten sind für transparente Politik, für den Schutz der Privatsphäre der Bürger, für mehr direkte Demokratie, für mehr persönliche Freiheit, für Ideologiefreiheit und Laizismus, für die wissenschaftliche Erarbeitung von Positionen, für mehr Beteiligung der Bürger an politischen Prozessen, Piraten sind postgender und vor allem basisdemokratisch. Wer auch nur einen dieser Punkte ablehnt, kann kein Pirat sein.
Wo steht das geschrieben? Mit "subjektiv verbindlich" meine ich, dass sich niemand darum gekümmert hat, wie seine Programmpunkte dazu stehen.

Das nächste bitte ignorieren, aber ich hab es geschrieben, also bleibt es stehen.

Außerdem: Manches ist widersprüchlich. Was ist, wenn mehr direkte Demokratie zu weniger persönlichen Freiheit führt? Was, wenn eine wissenschaftliche Erarbeitung einer Position zeigt, dass Staat und Kirche nicht unbedingt getrennt werden sollten? Was, wenn der Schutz der Privatsphäre Korruption erleichtert und damit transparenter Politik entgegensteht?

Manches ist kein direktes Ziel, sondern eher die Art, wie man ein Ziel erreichen will, weil es das parteiinterne funktionieren betrifft: "wissenschaftliche Erarbeitung von Positionen", "ideologiefrei" oder "basisdemokratisch". Anderes betrifft die politische Situation in Österreich, was für mich auch ein bisschen wie ein Meta-Ziel statt einem direkten Ziel ist: "Transparente Politik", "mehr direkte Demokratie", "mehr Beteiligung der Bürger an politischen Prozessen". Wieder anderes ist für mich schon fast zu konkret für ein Ziel wie "Laizismus" (Ziel wäre für mich eher "Positionen in der Politik sollen wissenschaftlich erarbeitet werden", Laizismus kann eine Methode dafür sein). Bleiben "Schutz der Privatsphäre der Bürger", "mehr persönliche Freiheit" und mglw. "postgender". "Mehr persönliche Freiheit" ist aber oft schwammig. So argumentieren z.B. auch Befürworter des Rauchverbotes mit der Freiheit, in jedes Restaurant gehen zu können ohne Rauch einatmen zu müssen. Der Rest ist recht oft nicht anwendbar.


Aber in jedem Fall: Sowas könnte man verwenden. Es wurde aber nicht verwendet und auch sonst nichts - sonst wäre bei jedem Thema in Liquid eine genaue Abhandlung dazu, wie es sich zu den Zielen verhält. Gerade Vilinthril z.B. hat das bei manchen seiner Anträge wenigstens (mit den Grundwerten) versucht, es ist aber sicher nicht üblich.
Quote from: 'hellboy'
Sie lehnen ja schon mit ihrem total gescheiterten scheiß liquid die basisdemokratie ab, und sagen auch ganz offiziell, daß sie glauben, daß die garnicht funktionieren kann.
Täusche ich mich oder hast du nicht immer die Leute kritisiert, die Liquid ablehnen?
Quote from: 'pet'
Bist du auch Computerstreber oder sowas?
"Ja" (Informatiker).
Quote from: 'pet'
Was ist liberal an "Künstler sollen auch was verdienen"? Ist das nicht eher links?
Die Hauptbedingung "freies Kopieren" ist liberal. Die Nebenbedingung nicht, die hat andere Zwecke. In diesem Fall: Es soll sich weiterhin lohnen "geistige Arbeit" zu verrichten, weil ich denke, dass viele davon profitieren.
Ich würde die Nebenbedingung aber nicht als "links" sehen: Dass mit Leistung etwas verdient werden soll, ist auch typisch für "rechts" ("Leistung muss sich lohnen"). Links und rechts unterscheidet sich hier mMn eher dadurch, wie die Entlohnung im konkreten ausschaut.
Quote from: 'pet'
Ich wiederhole. Ob ich es richtig verstanden habe: Die vielen linken Anliegen in der Pöpö färben auch auf Anliegen ab, die ideologiefrei wären?
Sie werden durch die Gegenwart der anderen Linksthemen in der selben Partei selber links?
Nein, nicht auf komplett ideologiefreie Anliegen, sondern nur auf solche, die mehrere Erklärungsmöglichkeiten haben, unter denen eine linke, aber keine rechte ist.
Quote from: 'pet'
Sehe ich das richtig: für dich entscheidet ein Thema, von
wem es noch vertreten wird?
Für die ideologische Zuordnung: Natürlich, auch. Ich habe einmal gesagt, meine praktisch verwendete Definition von links ist: Programmpunkte, die eher von Grüne, KPÖ, SPÖ vertreten werden als von ÖVP, FPÖ, BZÖ und rechts umgekehrt. Mit meiner "nativen" Zuordnung von "links"/"rechts" über Gleichheit/Leistung kann ich halt viele Themen nicht zuordnen.  Links/Rechts ist für mich auch kein so relevantes Einordnungskriterium, daher kann ich mir ungenaue, "schlechte" Definitionen dafür mMn leisten.
Quote from: 'pet'
Lass mich raten:
- gratis leben (BGE)
- gratis Bus und Tramway
- gratis Drogen
- gratis Bildung
- gratis Asylanten
Ja, so ungefähr. "Gratis" ist für mich ein typisches Merkmal von "links", weil es "Gleichheit" entspricht. Gratis = gleiche Kosten für alle.
Quote from: 'pet'
Du bist ein Glückspilz, mein Bester! Gerade jetzt ist die beste Zeit
dafür, in der Pöpö die Themenführerschft und Deutungshoheit zu
übernehmen -- weil gerade absolut keiner irgendwas Interessantes oder
sonstwie Bemerkbares tut.
Nicht wirklich - das Problem ist ja, dass meine Vorschläge nicht ordentlich ausdiskutiert wurden. Ich glaube auch nicht, dass jetzt ein besserer Zeitpunkt dafür wäre.
Quote from: 'pet'
zu einem 100%igen Pöpö-Thema machen, indem du auf der Straße Zettel
verteilst, auf denen die Vorzüge und Gerechtigkeit der Kulturwertmark
genau erklärt werden. Pöpö-Logo dazu, vielleicht beißen im Gespräch
auf der Gasse sogar Künstler und andere neue Interessenten an der
Pöpö an! Stell dir das mal vor! Wegen dir!
Das ist hier auch ein weiteres Problem: Während ich den Vorschlag geschrieben habe, habe ich ein paar mal erkannt, dass mein Vorschlag grobe Probleme hat und ihn deshalb abgeändert (auch einige Tage später). Daher gehe ich davon aus, dass mein Vorschlag noch viele weitere, von mir nicht erkannte, Probleme hat und ich möchte ihn deshalb nicht einfach so bewerben. Eine interne Diskussion sollte die Probleme aufdecken, damit man entweder a) erkennt, dass der Vorschlag sowieso unbrauchbar ist oder b) den Vorschlag so verbessert, dass man sich relativ sicher sein kann dass er etwas verbessert.
Quote from: 'pet'
Du hast schon wieder gewonnen: fürs Zettelverteilen auf der Gasse
brauchst du keine Diskussionen. Du denkst dir einen Text aus,
machst ein Word daraus und gehst in den Kopier-Shop.
schon, aber ich hätte gerne qualtiativ hochwertige Politik. Und dazu gehört mMn, dass ein Thema von mehreren Seiten beleuchtet wird, und das können verschiedene Personen am besten. Man selbst ist seinem Vorschlag mMn immer viel zu positiv eingestellt und will Probleme gar nicht sehen, weil man dann ja erkennen müsste, dass die ins Denken gesteckte Zeit vergeblich war oder - noch schlimmer - das durch den Vorschlag zu erreichen versuchte Ziel gar nicht (so leicht) erreichbar ist. Daher braucht es Konkurrenten, möglichst mit eigenen Vorschlägen, die ein Interesse haben, Probleme am eigenen Vorschlag zu sehen.
Quote from: 'pet'
In einer liberalen Partei schickt man keine Leute
zu Diskussionen. Die Leute müssen selber hingehen.
Ja natürlich nicht gegen den eigenen Willen, sondern so "wer will hingehen?" "ich, ich und ich" "Ja, du kannst das wohl am besten".
Quote from: 'pet'
Wer soll diese Leute schulen? Soll ich das machen?
Na Leute, die sich auskennen - Details dazu sollte sich wohl der BV überlegen. Den Anfang könnten Leute machen, die schon z.B. Interviews etc. gaben und anderen sagen können, worauf man aufpassen muss.
Quote from: 'pet'
Den helly hat übrigens keiner zu den Themen Post-Gender
und Hater geschult. Es sind seine Lieblingsthemen, daher
ist er hoch motiviert, wissbegierig, geradezu besessen.
War er sehr erfolgreich darin, seine Positionen zu vertreten?
Quote from: 'pet'
Und was wurde eigentlich aus eurer Parteizeitung? Du könntest
dir ein Informationsmonopol schaffen, indem für die
Parteizeitung Artikel schreibst, z.B. über Kulturwertmark
und warum sie liberal, nicht links, ist.
Ich habe noch nicht viel von der Parteizeitung gehört - aber ja, so etwas wäre eine Möglichkeit. Blöderweise ist mMn die Kulturwertmark sehrwohl links, weil sie auf "Gleichheit" abzielt (die Idee ist in meiner Version: "Reiche" bestimmen zwar, was produziert wird, aber "Arme" können trotzdem alles nutzen). Sie ist halt auch liberal.
Quote from: 'pet'
Du könntest auch dem vilitrili Arbeit abnehmen, z.B.
das Beschlussregister pflegen oder den Pressespiegel.
Dann hätte der vilitrili mehr Zeit für Presseaussendungen
oder Leserbriefe.
Ich bin kein Parteimitglied mehr und finde daher nicht, dass ich Arbeit übernehmen muss, die der Partei nützt.
Quote from: 'pet'
Oder du könntest dem fäsless die Arbeit mit "Song des Tages" abnehmen, dann hätte er mehr Zeit für Deppertschauen und Onanieren.
Könnte ich nicht einmal, da ich meinen Qualitätsansprüchen an einen zum Tag passenden Song nicht genügen könnte und/oder viel zu viel Zeit hineinstecken müsste.
Quote from: 'pet'
Besonders interessieren würde mich die Kulturwertmarke in Zusammenhang mit Filesharing von Spielfilmen wie Die Erstbesteigung oder Sex O'Clock. Porno wird ziemlich viel kopiert, aber die Her- und Darsteller wollen ja auch was verdienen.
Wo ist das Problem? Man kann die Filme prinzipiell genauso behandeln wie andere Unterhaltungsfilme auch.
Quote from: 'pet'
Auf die weitere Diskussion mit gamoder können wir allerdings  lang warten, denn ich habe anscheinend seine Schneeflockengefühle verletzt, da schmollt er gleich nur mehr
Lange warten: Ja - aber ehrlich gesagt jetzt hauptsächlich, damit ich zeigen kann, dass ich mich sicher nicht zu einer Antwort drängen lasse. Nach einem Tag schon wegen einer Antwort nervös zu werden ist mMn etwas verfrüht.
Quote from: 'pet'
Wer sichs nicht verkneifen kann, sich die Ex-Dutteln von der Angela Jolie gratis anzugucken statt für fünf Euro sollte vielleicht eher in eine Klapse gesperrt werden als in ein Gefängnis.
Ich finde, dass "große" Studios durchwegs bessere Unterhaltung abliefern als die von dir genannten anderen Möglichkeiten. Und ob Katzenvideos mehr oder weniger verdummen als "Copyright-Unterhaltung" sei auch dahingestellt.

Ich weiß nicht, ob du etwas in der Richtung gemeint hast, aber: Bei Software sehe ich es durchaus (auch??) kritisch, dass die illegal kopiert wird statt freie Software zu nutzen, weil das freier Software schadet. Halb-analog könnte man dazu sagen: Man sollte ruhig das Urheberrecht so lassen, aber "freie Medien" stärker fördern.
Ein wesentlicher Grund, warum ich aber trotzdem für freies Kopieren bin, ist folgender: um das Urheberrecht durchzusetzen, muss man überwachen. Diese Überwachung halte ich für gefährlich und bin daher dagegen. Daher sollte mMn die Notwendigkeit der Durchsetzung des Urheberrechts verringert werden - eben, indem man die Vergütung sicherstellt, auch wenn sehr viel kopiert wird.

hellboy

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Re: Gamoder (?)
« Reply #11 on: 2015, 01, 05; 16:18:14 »
[Vilinthril, lava und c3o] haben sich in ihrem liquid delegationsmehrheiten zusammenprogrammiert, und dann versucht der realen Mehrheit ihren Willen aufzuzwingen. Die reale Mehrheit hat sich dann halt einfach geschlichen.
Das ist eine starke Anschuldigung. Hast du dafür auch irgendeinen Beweis oder zumindest ein Indiz?
Zusätzlich zu dem was du hier aufzählst: die Diskrepanz zwischen online und offline Abstimmungen. Der Umstieg von lqfb auf liquid. Die Tatsache, daß die lqfb-Entwickler immer klipp und klar festgestellt haben, daß die mitgliederverwaltung und die lqfb-Administration strikt getrennt arbeiten müssen, weil sonst das system nach Belieben manipuliert werden kann, ohne daß das wer auch nur im entferntesten nachvollziehen oder gar nachweisen könnte, wodurch das ganze völlig wertlos wird. Bei der pöpö war von Anfang an beides in einer Hand, und somit völlig unbrauchbar.

Vilinthril und c3o waren im BV, da ist es ganz logisch, dass sie viele Delegationen bekommen haben.
Nein, ist es nicht. Du gibst unten selber an, daß sie zugegeben haben, daß sie da manipuliert haben, indem sie Sympathie vor Kompetenz gestellt haben. So kann das nicht funktionieren, und es zeigt das demokratieverständnis dieser Leute, denen es um persönliche Profilierung, und überhauptnicht um echte inhaltliche Arbeit geht.

Und sie haben, wenn ich mich erinnern kann, auch tlw. zugegeben, Freunde zur Partei geholt zu haben, die Delegationen gebracht haben.
Siehste! Genau so kann eine basisdemokratische Partei nicht funktionieren, und basisdemokratie haben sie ja von Anfang an abgelehnt. Weil Stalinisten ein Politbüro brauchen, das alles bestimmt, das sie sich mit der crew zomg ja eingerichtet haben. Dann haben sie versucht alles wofür die Piraten stehen abzuschaffen, und sich gewundert, daß sich die Piraten alle schleichen. Haben sie auch nur nicht kapiert, weil sie debil sind. Wo sind denn diese Freunde jetzt? Die haben sich bestimmt gefreut, daß sie jetzt als die letzten politmafiosi dastehen. Aber wenn Sie Freunde von solchen arschlöchern sind werden sie selber auch nicht besser sein, und sich daraus nicht viel machen.

Quote from: 'hellboy'
Und wo du komplett daneben liegst: Themen dürfen niemals oberflächlich behandelt werden! Genau daran scheitert doch die ganze Politik: der Schwachsinn mit dem hausverstand.
Ich bin mir nicht sicher ob du mich richtig verstanden hast: "Oberflächlich behandeln" heißt bei mir zweierlei:
a) Man legt keinen besonderen Wert auf das Ergebnis
b) Man schaut sich an, was andere - Experten, die sich genau damit beschäftigen - dazu sagen
Korrektes Deutsch kannst du leider garnicht, das fällt mir immerwieder auf. Wie kommt es sonst, daß du immerwieder Begriffe für dich als Gegenteil der eigentlichen Aussage umdeutest? Natürlich ist a) oberflächlich, und b) ist Recherche, also nicht oberflächlich. Wie daneben muß man sein, um für diese völlig konträren aussage das selbe Wort verwenden zu wollen? Wei kann man die eigene Sprache so schlecht beherrschen?

Durch b) sollte garantiert werden, dass die Themen zwar von der Partei oberflächlich behandelt werden, aber an sich sehrwohl gut behandelt werden.
Logikfukcup. Oberflächlich kann nicht gut sein, wie oft noch? Auch was Experten absondern kann man nicht unkritisch übernehmen. Das kann man mit garnix. Auch die Kompetenz eines Experten muß hinterfragt werden, und dann ist der Begriff oberflächlich schon nichtmehr zulässig.

a) ergibt sich daraus, dass man mit wenig Zeit auch wenig Sicherheit aufbauen kann, dass das eigene Ergebnis korrekt ist. Man hat nur begrenzt Zeit und kann daher nicht alle Themen in die Tiefe greifend behandeln, daher muss man irgendwo sparen.
Nein, das darf man in der Politik NIE. Entweder man macht es richtig, oder man lässt es. Politik bestimmt die Regeln für die Leben aller, also darf da bei der korrekten Ausarbeitung von Themen NIEMALS gespart werden. Wenn der eine dafür keine Zeit hat, muß es halt jemand anderes machen, aber immer gründlich.

Was sind deine Vorschläge dazu?
Spackos raus, Piraten rein!

Quote from: 'hellboy'
Es steht geschrieben, Piraten sind für transparente Politik, für den Schutz der Privatsphäre der Bürger, für mehr direkte Demokratie, für mehr persönliche Freiheit, für Ideologiefreiheit und Laizismus, für die wissenschaftliche Erarbeitung von Positionen, für mehr Beteiligung der Bürger an politischen Prozessen, Piraten sind postgender und vor allem basisdemokratisch. Wer auch nur einen dieser Punkte ablehnt, kann kein Pirat sein.
Wo steht das geschrieben?
Leider sind wir piraten irgendwann von noobs, daus und offlinern wie dir überrannt worden. Du bist offensichtlich zu dumm, um diese Seite zu finden https://wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm
Oder diese https://wiki.piratenpartei.de/Satzung

Die Sachen standen bei und auch im Programm und der Satzung, bevor die stalinistischen antipiraten um den Klausner und den Clay ihren bullshyt in die Statuten und das Programm intrigiert haben, der antidemokratisch und verblödet wie er ist mit uns Piraten garnix zu tun haben kann. Sieht eigentlich ein Blinder, nur die spackos kapieren es nicht.

Mit "subjektiv verbindlich" meine ich, dass sich niemand darum gekümmert hat, wie seine Programmpunkte dazu stehen.
Die spackos haben ihren stalinismus da absichtlich installiert, nicht irrtümlich. Weil sie skrupellose politmafiosi und charakterlose, unterbelichtete Politparvenüs sind, die nicht kapieren wollen, daß der Kommunismus tot ist.

Aber in jedem Fall: Sowas könnte man verwenden. Es wurde aber nicht verwendet und auch sonst nichts - sonst wäre bei jedem Thema in Liquid eine genaue Abhandlung dazu, wie es sich zu den Zielen verhält. Gerade Vilinthril z.B. hat das bei manchen seiner Anträge wenigstens (mit den Grundwerten) versucht, es ist aber sicher nicht üblich.
Der Lukas Daniel Klausner ist ein debiler Schwätzer, der seine intellektuellen Mängel mit Fremdwörtern übertünchen will. Die sogenannten Grundwerte sind nix als bigottes Geschwafel und sektiererisches moralgesäusel, an das sich die Autoren dieser scheiße selber am wenigsten halten. Mit uns Piraten hat das absolut nix zu tun. Klausner und Clay sind infantile, unterbelichtete Bahnhofsklo-Philosophen, keine Piraten!

Den von diesen verblödeten volltrotteln verzapften geistigen dünnschiß können sie bei Scientology unterbringen, dort passt das perfekt hin. Wir Piraten brauchen so ein lächerliches Gehirnwäsche-Gesülze nicht.

Quote from: 'hellboy'
Sie lehnen ja schon mit ihrem total gescheiterten scheiß liquid die basisdemokratie ab, und sagen auch ganz offiziell, daß sie glauben, daß die garnicht funktionieren kann.
Täusche ich mich oder hast du nicht immer die Leute kritisiert, die Liquid ablehnen?
Nein, ich war dafür, daß wir wie beschlossen das lqfb in Probebetrieb nehmen, entsprechend den Vorgaben der Entwickler (mindestens tausend Teilnehmer und strikte Trennung von mitgliederverwaltung und lqfb-Administration, die es bei der pöpö von Anfang an nicht gab, siehe oben!) und der Beschlüsse der BGV. Das depperte liquid hab ich immer abgelehnt, genau wie die Versuche in Tirol und Sbg, sich per Abspaltung um die Umsetzung von Bundes-Beschlüssen zu drücken, unter anderem damals den, das lqfb auszuprobieren.

Quote from: 'pet'
Bist du auch Computerstreber oder sowas?
"Ja" (Informatiker).
😾 Facepalm!!! 🙀
💀👽💀👽💀👽💀👽💀👽

Informatiker sind weder automatisch computerstreber noch odersowas.

Ich weiß nicht, ob du etwas in der Richtung gemeint hast, aber: Bei Software sehe ich es durchaus (auch??) kritisch, dass die illegal kopiert wird statt freie Software zu nutzen, weil das freier Software schadet.
Blödsinn. Im graphik-Bereich gibt es zB keinerlei Alternative zu den Adobe-Programmen. Alles andere was es in der Richtung gibt ist für professionelle Arbeit unbrauchbar, egal ob kaufsoftware wie Correl von Windoof und seine Nachfolger oder Freeware. Die werden es auch niemals schaffen, da auch nur annähernd heranzukommen, also müssen Graphiker entweder ein Vermögen Zahlen für die cs, oder wie so gut wie alle anderen die gecrackte Version verwenden.

Ein wesentlicher Grund, warum ich aber trotzdem für freies Kopieren bin, ist folgender: um das Urheberrecht durchzusetzen, muss man überwachen. Diese Überwachung halte ich für gefährlich und bin daher dagegen. Daher sollte mMn die Notwendigkeit der Durchsetzung des Urheberrechts verringert werden
Noch blödsinniger. Wenn ich als Graphiker mit Bildersuche feststelle oder ein Autor mit Textsuche feststellt, daß unsere Werke von wem anderen ohne unsere Zustimmung vermarktet werden, ist das doch keine Überwachung! Was für ein stuß!!! Du laberst wieder irgendeinen Blödsinn nach, den du bei den spackos gelesen hast, und kapierst noch immer nicht, daß die spackos immer nur scheiße verzapfen. Die können nichtmal kommerzielle Verwertung und privatkopie auseinanderhalten, und weil du nur von ihnen abschreibst, kannst du es auch nicht.

eben, indem man die Vergütung sicherstellt, auch wenn sehr viel kopiert wird.
Ja, nur wie, wenn du "die Notwendigkeit der Durchsetzung des Urheberrechts verringern" willst? Da gibt es von den linksbizarren spacken noch immer kein Konzept außer "alle sollen alles gratis machen und kriegen!", und deshalb auch von dir nicht.

ahoy
hellboy
« Last Edit: 2015, 01, 05; 17:50:22 by hellboy »
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Man is still an ape.                   than politically correct!

Gamoder

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Re: Gamoder (?)
« Reply #12 on: 2015, 01, 05; 16:39:06 »
Ich glaube da ist was kaputtgegangen. Ansonsten:
Quote from: 'hellboy'
Zusätzlich zu dem was du hier aufzählst: die Diskrepanz zwischen online und offline Abstimmungen.
Zu den Offline-Abstimmungen gingen ja nicht alle Leute. Haben dort die Anträge von c3o und co. signifikant weniger Zustimmung erhalten?
Quote from: 'hellboy'
Der Umstieg von lqfb auf liquid.
Die Namensänderung hatte doch rechtliche Gründe, oder?
Quote from: 'hellboy'
Die Tatsache, daß die lqfb-Entwickler immer klipp und klar festgestellt haben, daß die mitgliederverwaltung und die lqfb-Administration strikt getrennt arbeiten müssen, weil sonst das system nach Belieben manipuliert werden kann, ohne daß das wer auch nur im entferntesten nachvollziehen oder gar nachweisen könnte, wodurch das ganze völlig wertlos wird. Bei der pöpö war von Anfang an beides in einer Hand, und somit völlig unbrauchbar.
Das zeigt vielleicht, dass die Leute manipulieren hätten können - aber haben sie das auch getan? Wenn das herausgekommen wäre, hätten sie große Probleme gehabt, ich glaube nicht, dass sie das riskieren wollten. Man konnte ja immer die DB-dumps etc. herunterladen.
Quote from: 'hellboy'
Nein, ist es nicht. Du gibst unten selber an, daß sie zugegeben haben, daß sie da manipuliert haben, indem sie Sympathie vor Kompetenz gestellt haben.
Das mag auch ein weiterer Faktor gewesen sein. Aber: Sie wurden in einer Offline-Abstimmung gewählt, d.h. so wenige Leute dürften sie nicht für inkompetent gehalten haben. Dadurch waren sie dann auch in den Medien präsenter, und wenn jemand die Entscheidung hat, an wen er delegiert und darunter jemanden "kennt" und andere nicht, wird wohl eher der bekannte genommen.
Quote from: 'hellboy'
Genau so kann eine basisdemokratische Partei nicht funktionieren, und basisdemokratie haben sie ja von Anfang an abgelehnt.
Ich halte es für vollkommen legitim, Freunde für die Partei zu gewinnen. Das einzige, wo man vielleicht ein bisschen misstrauisch werden kann war, als der Mitgliedsbeitrag auf 1€ abgesenkt wurde, das hätte leicht kostengünstige Sockenpuppen erlaubt.
Quote from: 'hellboy'
Korrektes Deutsch kannst du leider garnicht, das fällt mir immerwieder auf. Wie kommt es sonst, daß du immerwieder Begriffe für dich als Gegenteil der eigentlichen Aussage umdeutest? Natürlich ist a) oberflächlich, und b) ist Recherche, also nicht oberflächlich. Wie daneben muß man sein, um für diese völlig konträren aussage das selbe Wort verwenden zu wollen? Wei kann man die eigene Sprache so schlecht beherrschen?
Nein, es soll eben keine weitergehende Recherche stattfinden. Einfach: Es gibt gerade eine Diskussion zu dem Thema, Gruppe A will das, Gruppe B will das - wir gehen davon aus, die haben sich schon was gutes überlegt, was wollen wir davon?

Ansonsten: Ja, Sprachgenie bin ich keines - ich wollte "oberflächlich" einfach nur als Synonym für "wenig Zeit drauf verwenden" verwenden.
EDIT:
Quote from: 'hellboy'
Logikfukcup. Oberflächlich kann nicht gut sein, wie oft noch? Auch was Experten absondern kann man nicht unkritisch übernehmen. Das kann man mit garnix. Auch die Kompetenz eines Experten muß hinterfragt werden, und dann ist der Begriff oberflächlich schon nichtmehr zulässig.
Ja, aber wenn man die Zeit nicht hat/nehmen will, dann macht man das halt nicht. Ich möchte einfach sagen: Man muss priorisieren.
Quote from: 'hellboy'
Nein, das darf man in der Politik NIE. Entweder man macht es richtig, oder man lässt es. Politik bestimmt die Regeln für die Leben aller, also darf da bei der korrekten Ausarbeitung von Themen NIEMALS gespart werden. Wenn der eine dafür keine Zeit hat, muß es halt jemand anderes machen, aber immer gründlich
Die Piraten sind in absehbarer Zeit nicht in der Position, allein regieren zu können und haben daher immer einen Koalitionspartner, der die Themen, die von den Piraten nicht genau behandelt werden, ausführlich betrachten kann.
Quote from: 'hellboy'
Informatiker sind weder automatisch computerstreber noch odersowas.
Ich wusste nicht genau, was mit "Computerstreber" gemeint war.
« Last Edit: 2015, 01, 05; 16:43:21 by Gamoder »

hellboy

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Re: Gamoder (?)
« Reply #13 on: 2015, 01, 05; 18:42:27 »
Zu den Offline-Abstimmungen gingen ja nicht alle Leute. Haben dort die Anträge von c3o und co. signifikant weniger Zustimmung erhalten?
Sie haben offline für ihre stalinistische scheiße garkeine Zustimmung erhalten, deswegen wollten sie ja unbedingt ihre manipulierte software als verbindlichste abstimmungstool. Zu den offline-Abstimmungen gingen die Leute, die echte Piraten sind. Die sockpuppets der politmafiosi Clay und Klausner, die ja garkeine Piraten sind, genau wie die beiden, sind da natürlich nicht hingegangen, weil es ja mit denen garnix zu tun hat.

Die Namensänderung hatte doch rechtliche Gründe, oder?
Ja, die Entwickler von lqfb wollten nicht, daß die politmafiosi die manipulierte, undemokratische scheiße vom Daniel Gruß auch so nennen. Die wollten sich einfach nicht von solchen Verbrechern ausnutzen lassen, und haben sich distanziert.

Das zeigt vielleicht, dass die Leute manipulieren hätten können - aber haben sie das auch getan? Wenn das herausgekommen wäre, hätten sie große Probleme gehabt, ich glaube nicht, dass sie das riskieren wollten. Man konnte ja immer die DB-dumps etc. herunterladen.
Wenn die Entwickler von lqfb sagen, daß Manipulationen nicht nachvollziehbar sind, haben die spackos sich da offenbar wenig Sorgen gemacht. Da konnte garnix rauskommen, auch weil ja alle in einem Boot sitzen. Wenn einer auffliegt, fliegen alle auf, risikofreier geht's nicht. Und der Schluß aus den oben genannten Tatsachen kann nur sein, daß sie es getan haben.

Sie wurden in einer Offline-Abstimmung gewählt, d.h. so wenige Leute dürften sie nicht für inkompetent gehalten haben.
Sie haben den Leuten vor den Wahlen erzählt, was sie hören wollten, und dann das Gegenteil gemacht. Natürlich haben sie das nicht zugegeben, sondern gelogen, daß sich die Balken biegen. Nur waren sie halt davon abhängig, daß sie es mit möglichst dummen Leuten zu tun haben, die ihnen ihre offensichtlichen Lügen trotzdem glauben, weshalb sie die Leute mit Hirn systematisch hinausgemobbt haben, damit sie bei der nächsten Wahl keine Gefahr mehr für sie darstellen.

Dadurch waren sie dann auch in den Medien präsenter, und wenn jemand die Entscheidung hat, an wen er delegiert und darunter jemanden "kennt" und andere nicht, wird wohl eher der bekannte genommen.
Solche Leute sind aber keine Piraten, sondern Lemminge. Wer Leute nur wählt, weil die besonders oft und schleimig in Kameras grinsen, hat in einer basisdemokratischen Partei nix verloren. Genau wie Delegationen das Gegenteil von Basisdemokratie sind, und wer das nicht kapiert, ist genau das Gegenteil von einem Piraten.

Quote from: 'hellboy'
Genau so kann eine basisdemokratische Partei nicht funktionieren, und basisdemokratie haben sie ja von Anfang an abgelehnt.
Ich halte es für vollkommen legitim, Freunde für die Partei zu gewinnen. Das einzige, wo man vielleicht ein bisschen misstrauisch werden kann war, als der Mitgliedsbeitrag auf 1€ abgesenkt wurde, das hätte leicht kostengünstige Sockenpuppen erlaubt.
Nein, das ist nicht legitim, wenn diese Leute garnicht wissen was und wer wir Piraten sind, und nur wegen persönliche Sympathien für Leute Stimmen. Das Problem war auch nicht der geringe Mitgliedsbeitrag, sondern daß die Mitglieder des Politbüros die Delegationen, die ihnen ihre Freunde offenbar nur einmal finanzieren wollten, mittels offensichtlich nur dafür gedachtet Rabattaktionen verlängert haben. Damit haben sie sich als skrupellose antidemokraten geoutet, denen kein Trick zu dreckig ist.

Nein, es soll eben keine weitergehende Recherche stattfinden. Einfach: Es gibt gerade eine Diskussion zu dem Thema, Gruppe A will das, Gruppe B will das - wir gehen davon aus, die haben sich schon was gutes überlegt, was wollen wir davon?
Nein, davon gehen wir niemals aus! Was ist das für eine absurde Einstellung? Das ist das selbe kranke Argument wie: "der hitler ist damals von fast allen gewählt worden, also muß er der tollste Typ aller Zeiten gewesen sein."

Jetzt wird mir klar, weshalb Diktaturen und Regimes funktionieren. Wegen der Lemminge, die sich immer denken, daß sich schon wer anderer was dabei gedacht haben wird. Das ist NIE so!

Ansonsten: Ja, Sprachgenie bin ich keines - ich wollte "oberflächlich" einfach nur als Synonym für "wenig Zeit drauf verwenden" verwenden.
Hat nicht funktioniert, weil es einfach was anderes heißt. Aber du gibst es wenigstens zu, was man bei den spacken niemals erleben wird.

Ja, aber wenn man die Zeit nicht hat/nehmen will, dann macht man das halt nicht. Ich möchte einfach sagen: Man muss priorisieren.
Ja, entweder man will Politik machen, oder nicht. Und wenn man sich für die Politik entscheidet, dann muß man sich die Zeit zur Recherche einfach nehmen, das ist das ureigenste Wesen der Politik. Wenn man andere Prioritäten hat, muß man halt was anderes machen. Wer andren in der Nase bohrt ist selbst ein Schwein!

Die Piraten sind in absehbarer Zeit nicht in der Position, allein regieren zu können und haben daher immer einen Koalitionspartner, der die Themen, die von den Piraten nicht genau behandelt werden, ausführlich betrachten kann.
Nein, wir Piraten werden niemals an einer Koalition beteiligt sein, sondern entweder an einer konzentrationsregierung oder der Tolerierung einer Minderheitsregierung. Auch das Wissen echte Piraten. Abgeordnete einer basisdemokratischen Partei können nämlich niemals einer koalitionsdisziplin unterworfen werden, oder aus anderen Gründen gegen die eigenen Überzeugungen zu handeln. Das kapieren natürlich windige Karrieristin wie der Clay oder der Hohenecker nicht.

Ich wusste nicht genau, was mit "Computerstreber" gemeint war.
Na dann kannst du ja schwerlich einer sein.

ahoy
hellboy
« Last Edit: 2015, 01, 05; 18:48:08 by hellboy »
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marenostrum

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Re: Gamoder (?)
« Reply #14 on: 2015, 01, 06; 14:06:14 »

Du machst es einem schwer, eine Diskussion mit dir ernst zu nehmen, weil du
dir so wenig Mühe gibst.

Quote from: 'gamoder'
Ja, Sprachgenie bin ich keines - ich wollte "oberflächlich" einfach nur als Synonym für "wenig Zeit drauf verwenden" verwenden.

... was man daran merkt, dass du nicht weißt, was ein Synonym ist.

Sprache ist die Seele der Politik. Wer sich nicht ausdrücken kann, hat keine Stimme.
Helly hat recht: Solche Schlamperei wie mit dem "a.)" und "b.)"
(oberflächlich vs. recherchieren) disqualifiziert dich als Diskussionspartner.
Eine Unterhaltung mit jemandem,
der so konfus und rätselhaft ist, heißt gemeinhin nicht "Debatte", sondern
"Psychoanalyse". Sie dient der Klärung der eigenen, schädlichen Verwirrung
unter Anleitung von jemandem der sich besser auskennt.

Quote from: 'gamoder'
"Gratis" ist für mich ein typisches Merkmal von "links", weil es "Gleichheit" entspricht. Gratis = gleiche Kosten für alle.

Das ist die nächste Schlamperei, die psychoanalyisiert werden will,
aber dafür ist mir meine Zeit zu schade.

Quote from: 'gamoder'
Ja natürlich nicht gegen den eigenen Willen, sondern so "wer will hingehen?"
"ich, ich und ich" "Ja, du kannst das wohl am besten".

Warum nicht gleich? Warum redest du dann zuerst einmal von "hinschicken"?
Weil du kein Sprachgenie bist?


Quote from: 'gamoder'
Daher gehe ich davon aus, dass
mein Vorschlag noch viele weitere, von mir nicht erkannte, Probleme hat und ich möchte
ihn deshalb nicht einfach so bewerben. Eine interne Diskussion sollte die
Probleme aufdecken, damit man entweder a) erkennt, dass der Vorschlag sowieso
unbrauchbar ist oder b) den Vorschlag so verbessert, dass man sich relativ
sicher sein kann dass er etwas verbessert.

Gut erkannt: Gruppentherapie ist eine bewährte Alternative
zur Psychoanalyse. Allerdings würde ich als Bürger mir
in der Politik eher
EINEN scharfsinnigen Denker wünschen statt eine Gruppe von
konfusen Informatikern, die sich erst einmal darüber klar werden
müssen, was bestimmte komplizierte Fremdwörter wie "hinschicken"
oder "oberflächlich" bedeuten.

Quote from: 'gamoder'
a) erkennt, dass der Vorschlag sowieso
unbrauchbar ist oder b) den Vorschlag so verbessert,

Die Schlampereien, die hier möglicherweise dein politisches Denken
vernebeln, sind:
"verbessern" -- für wen?
"unbrauchbar" -- für wen und für welchen Zweck?

Quote from: 'gamoder'
dass ich mich sicher nicht zu einer Antwort drängen lasse.

Ich mache es so wie du und antworte auf deine anderen Einwände
nächstes Jahr.


Quote from: 'gamoder'
Ich wusste nicht genau, was mit "Computerstreber" gemeint war.

Du hast mich richtig verstanden, aber der helly offenbar nicht.
Macht aber nix, Antwort passt. War bloß neugierig.