Author Topic: Rumänio kapituliert vor Neostalinisten  (Read 530 times)

hellboy

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Rumänio kapituliert vor Neostalinisten
« on: 2015, 03, 20; 19:40:28 »
Quote from: Rumänio
Bye bye Pirates!

Ich gebe hiermit bekannt, dass ich mit Ende März aus der Piratenpartei austreten werde. Die Zeit bis dahin möchte ich noch nutzen, um eine ordentliche Übergabe (inkl. Vorbereitung und Durchführung der LGV) an den künftigen Landesvorstand zu gewährleisten. Ich möchte mich bei allen Kollegen – besonders dem tollen Team der OÖ Piraten – recht herzlich für die großteils konstruktive und gute Zusammenarbeit bedanken. Ich werde euch auch gerne weiterhin unterstützen – besonders in der Initiativplattform “TTIP stoppen” möchte ich mich auch weiterhin engagieren. Meine Kandidatur für den Landesvorstand und die Wahllisten ziehe ich hiermit offiziell zurück.
 

Die Piratenbewegung verfolgt wichtige Ziele und es wäre wichtiger denn je, dass sie sich als ernstzunehmende Kraft in der politischen Landschaft etabliert. Die Piratenpartei Österreichs, als organisierten Arm dieser Bewegung, sehe ich mittlerweile auf einem Weg, den ich nicht mehr unterstützen kann. Der langfristige Aufbau der Piratenpartei wird für ein paar mögliche Regionalmandate unter völliger Aufgabe der eigenen Ideale in einem Bündnis mit den Kommunisten geopfert.
 

Möglich wurde dies erst durch ein absolutes Fehlurteil des Bundesschiedsgerichts, das damit seine eigenen Kompetenzen maßlos überschritt. Die gemeinsam basisdemokratisch beschlossenen Regeln, wie Wahlbündnisse bei den Piraten legitimiert werden, wurden so von zwei Bündnisbefürwortern im Alleingang demontiert und alles wofür die Piraten stehen, der Lächerlichkeit preisgegeben. Das Vorpreschen des Wiener Landesvorstandes entgegen gültigen Beschlüsse wird weiterhin ohne Konsequenz bleiben, die Abstimmung auf der nächsten Wiener LGV über “Wien anders” wird angesichts dem Verhältnis der noch verbleibenden Urpiraten zu bekennenden Kommunistenkuschlern wohl reine Formsache sein.
 

Viele Piraten haben sich bereits nach dem Beschluss zum gescheiterten Wahlbündnis “Europa Anders” verabschiedet, einige davon werden wohl Opfer der nächsten Karteileichenlöschung. Die Beteiligung der Piratenpartei an diesem Bündnis hat die Zerstörung der Partei eingeleitet, die Möglichkeit die Piratenpartei grundlegend zu reformieren wurde verpasst. Das Wahlbündnis in Wien wird das Ende der Piraten in Österreich besiegeln. Fast zwei Drittel der verbliebenen Mitglieder sehen die Auflösung der Piraten in einer Österreichischen Linken als erstrebenswertes Ziel an. Klassenkampf und Jahrhunderte alte Parolen statt fortschrittlicher sozialliberaler Politik – das könnt ihr bitte ohne mich machen. Gratulation an die KPÖ – die feindliche Übernahme ist schon fast vollzogen, das Piratenschiff habt ihr erfolgreich gekapert.
 

Ein weiteres Engagement in der Piratenpartei macht für mich unter den gegebenen Umständen wenig Sinn, da ich wohl zu sehr damit beschäftigt wäre die Partei zu retten anstatt mich auf den bevorstehenden Wahlkampf zu konzentrieren. Den verbleibenden Piraten in Oberösterreich, die trotz Gegenwind aus Wien zu den kommenden Wahlen antreten möchten, wünsche ich dazu alles Gute! Falls ihr Unterstützung braucht, meine Tür steht offen.
 

Zum Abschluss möchte ich noch sagen, dass mir die Arbeit in der Piratenpartei Großen und Ganzen viel Spaß gemacht hat und ich persönlich sehr an den für mich neuen Aufgaben gewachsen bin. Besonders die Nationalratswahl 2013, wo ich – auch für mich – überraschend zum Spitzenkandidaten gewählt wurde, hat mich sehr viele Dinge gelehrt und mir einen Einblick in die österreichische Politik- und Medienlandschaft gewährt, den ich vorher nicht für möglich gehalten habe. Den restlichen 24 Piraten, die die Piratenpartei noch nicht ganz abgeschrieben haben, wünsche ich viel Gelassenheit und starke Nerven. Vielleicht erwächst aus den Resten der Piratenpartei doch noch einmal etwas neues, nachdem die kommunistische Heuschreckenplage weitergezogen ist.
 

Mario ‘Romario’ Wieser

Jetzt schwärmt er noch immer vom Nr-Wahlkampf, weil er einfach nicht begreift, daß er an der ganzen Situation Mitschuld trägt, weil er seit damals mit den linksspacken flauscht. Dem c3ro kriecht er ja noch immer in den arsch, statt sich von diesem cretin, der ja der Initiator der linksradikalen Übernahme ist, zu distanzieren.

Das hat er jetzt davon, daß er uns, die wir sein Auftreten anfangs konstruktiv kritisiert haben deppert angefukct, und sich mit den arschlöchern die ihm damals schön getan haben auf ein Packl gehaut hat. Er ist also an seiner eigenen Eitelkeit gescheitert, und daß er jetzt die Flagge streicht und sich davonmacht, statt seine Fehler einzugestehen und zu kämpfen, passt ins Bild. Ein echter Pirat hätte von Anfang an anders agiert, oder zumindest später Einsicht gezeigt. Bei ihm von alldem keine Spur. Mein Mitleid hält sich daher in Grenzen.

ahoy
hellboy
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GOLEMXIV

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Re: Rumänio kapituliert vor Neostalinisten
« Reply #1 on: 2015, 03, 21; 07:23:39 »

Offenbar ist rumänio nach Blick auf das Schiedsgerichtsurteil
zu den selben Schlüssen gekommen wie du. Deswegen schleicht
er sich: weil - schon wieder - helly recht gehabt hat.


GOLEMXIV

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Re: Rumänio kapituliert vor Neostalinisten
« Reply #2 on: 2015, 03, 21; 21:00:55 »


Bis jetzt sah die LO OÖ relativ aktiv und belebt aus.
Jetzt ist auf einmal der letzte LV flöten und es gibt
keine Nachrücker -- richtig? Sind sie jetzt nicht
handlungsunfähig?

Beschränkt sich die pöpö jetzt alleine auf die
Steirer und die Xichtmannschaft?

Wie lange wird es noch Updates auf der Homepage
geben, wo sich doch auf den Landes-Webs schon
seit Monaten nichts mehr tut? Kümmert sich dann
der Patschen drum?


hellboy

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Re: Rumänio kapituliert vor Neostalinisten
« Reply #3 on: 2015, 03, 21; 21:15:47 »
Meinst du das?

Quote from: weakbow
Quote from: müd
Pirates come, pirates go
Those who stay will make the show

Lieber MoD ... ich mag/schätze Dich wirklich und daher mäßige ich bei Dir meinen Ton, aber: Kappierst Du es echt nicht - nach diesem abermaligen Verrat an den Piratengrundsätzen wird niemand mehr kommen ... wen interessiert schon die Mitarbeit bei einer Partei, welche sowieso bei jeder Kleinigkeit ein Bündnis mit Kummerl & Co (oder sollte ich besser sagen "veralteten Randgruppenparteien die keiner will") eingeht ...

Und was Dein "Mann über boooooord!!!!" angeht darfst dies gleich nochmals schreiben/schreien:

Hiermit trete auch ich, aus der PPAT aus und lege somit mein Amt als LV nieder ... und zwar nicht erst mit Ende März,
sondern mit heutigem Datum, dem Tag an welchem der abermalige Parteiverrat besiegelt wurde !


Die Gründe dafür sind die selbigen wie bei Mario - die Partei hat sich in eine Richtung bewegt, welche sich mit ihren Grundsätzen nicht mehr vereinbaren lässt und welche ich unter keinen Umständen mehr mittragen kann und will. LINKSPOPULISMUS und STEIGBÜGELHALTER DER KOMMUNISTEN ... was hat das mit der von den Piraten so hoch gelobten POLITIK 2.0 zu tun ???

Den restlichen 23 Piraten, die die Piratenpartei noch nicht ganz abgeschrieben haben, wünsche ich gleichfalls viel Gelassenheit und starke Nerven ...
bei den anderen "PiratInnen" bedanke ich mich für die tolle Arbeit - ihr habt mit vollem Einsatz und glaubwürdigster Überzeugung gezeigt wie man es genau NICHT machen sollte ...
möget Ihr ewig auf Euch und Eure Leistung stolz sein und viel Erfolg damit haben !!!

Aktiv aber planlos. Er mag und schätzt den hohenecker, diesen präpotenten volltrottel? Dann ist es um den ja auch nicht schade. Diese Nibelungentreue in der spackeria ist völlig abstrus.

In deren LGO steht:
Quote
(2) Der Landesvorstand (LV)
(2.1) Der LV setzt sich aus einer auf der LGV beschlossenen ungeraden Zahl, jedoch mindestens drei, Mitgliedern der LO-OÖ zusammen und wird jährlich anlässlich einer LGV gewählt.
Eine eigene Regelung für Nachrücker gibt es nicht, also gilt die go:
Quote
§6 Mitglieder von Organen

(1) Bei Ausfall eines Organmitglieds (durch Rücktritt, Beendigung der Parteimitgliedschaft oder unentschuldigte Abwesenheit über einen Zeitraum von mindestens einem Monat) ist Ersatz zu berufen. Das Mitglied hat während der aktuellen Amtszeit des Organs kein Recht auf Wiedereinsetzung.

(4) Wenn auf der wählenden Versammlung Vertreter bestimmt wurden, beruft das Organ selbst nach Reihung bei der Wahl sowie Verfügbarkeit die Vertretung. Spezielle Posten innerhalb eines Organs sind mit für diesen Posten bestimmten Vertretern nachzubesetzen.
(5) Sind keine gewählten Vertreter verfügbar beruft das übergeordnete Organ eine Vertretung. Auf Bundesebene ist dies jedenfalls der EBV.
Das übergeordnete Organ des LV ist der BV. Woher diejenigen kommen sollen, die da als Vertretung berufen werden, wenn sich schon keine Nachrücker gemeldet haben, bleibt ein Geheimnis.

Dem Protokoll der LGV (das das aktuellste ist, was ich in deren "Transparenz"-Chaos finden kann), das natürlich allein der Form wegen eine Katastrophe und eine absolute Frechheit ist entnehme ich, daß es 6 Kandidaten gab. Daniel "braindead" Redlinger hat seine Kandidatur zurückgezogen, der Rest wurde gewählt. Unter anderem ein gewisser "Bernd Etzlinger Bernieberlin", der behauptet bei der Piratenpartei, die 2006 in Schweden vergrübet wurde, "seit den Neunzigern involviert" zu sein. Sogar dieser blödschwätzer wurde gewählt. Da sieht man, wie wenig die lo-oö darüber weiß was die Piratenpartei überhaupt ist. Aber die hatten den Redlinger, der bekanntlich ebenfalls nicht zurechnungsfähig ist, ja auch schon in den LV gewählt. Nachdem die Kandidaturfristen längst um sind, und es nur drei Kandidaten gibt, wird dieser gesisteskranke Scheißkerl wohl wieder gewählt. Würde er es nicht, müssten sie ja ehrlich sein, und ihre LO auflösen. Und Typen wie der Redlinger sind alles nur nicht ehrlich.

ahoy
hellboy
« Last Edit: 2015, 03, 21; 21:55:08 by hellboy »
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