Author Topic: Sonstwer ist kommentarlos entschwunden  (Read 1016 times)

attx

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Re: Sonstwer ist kommentarlos entschwunden
« on: 2014, 12, 06; 01:20:57 »
Bei ATTAC wird er als Praktikant fungieren, der Sonstweh.

Über seine inhaltliche Praktikanten-Tätigkeit ist bislang nichts bekannt. Vermutlich stecken sie ihn in ein Präservativ. Was sonst?
Präser-Praktikant Sonstwer ist in dieser (Achtung: Pointe) Rolle vielschichtig (sic!) einsetzbar.

Folgende ATTAC-Aktionen bieten sich an:

ATTAC gegen Plastik:
Ein Plastik-Mann (Sonstwer in seiner gewohnten Montur) rennt über einen Platz. Um zu zeigen, wie sehr Plastik verhasst ist, schmeißen ATTAC-AktivistInnen Molotows auf den „Plastic-Man“. Dieser schreit und brennt lichterloh, weil eben Plastik keinen Brandschutz bietet. Die AktivistInnen jubeln.

ATTAC gegen Folter:
Die ATTAC-AktivistInnen prangern Foltermethoden an, insbesondere das beliebte Water-Boarding. Um diesen abstrakten Begriff zu vergegenwärtigen erfolgt eine anschauliche Vorführung: Ein Praktikant wird mit dem Kopf in ein Plastik-Sutree gewickelt. Es folgt eine Hinzufuhr von Wasser, was des Praktikantens Atemwiderstand erhöht und allmählich traumareaktive Würgereflexe auslöst. Die AktivistInnen jubeln.

ATTAC gegen Islamophobie:

Ach was muss man oft von bösen
Muslims hören oder lesen,
wie zum Beispiel hier von diesen,
die für ISIS uns verließen.

Jetzt hat zwar der Islamische Staat bekanntlich überhaupt nichts mit einem Islamischen Staat zu tun.
Trotzdem sind die AktivistInnen wachsamer denn je.
Besonders beklemmend empfindet der wohlfahrtsverwöhnte ZIB- und youTube-Seher die Köpfungsvideos,
weil dort immer so viel Blut zwischen Kopf und Hals ausrinnt,
was zur Hauptabendzeit mitunter als unappetitlich empfunden wird und damit den Koran in ein schlechtes Licht rücken könnte.

Bei der Aktion „Splendid Beheading“, die auch von Grünen und Caritas unterstützt wird,
macht ATTAC endlich Schluss mit solchen Vorurteilen.
So geht’s:
Wir drehen ein Enthauptungsvideo. Dazu brauchen wir einen (freiwilligen) Praktikanten.
Um den Praktikanten wird eine Art Präservativ gewickelt, das den Körper vom Scheitel bis (minimal!) zur Brust umhüllt, wobei es insbesondere am unteren Ende hermetisch abzuzurren ist. (Etwa Hansapflast. Patex geht auch.)
Beim dergestalt umhüllten Praktikanten können wir sodann die Augenpartie ausschneiden, also zwei Gucklöcher machen, weil Blut keinen Kapillareffekt nach sich zieht.
Der vorbereitete Praktikant wird nunmehr geköpft. 
Sobald die Klinge des Schwertes seine Epidermis und sodann die dehnungsfähigen Zellwände (Parenchym) entzweit,
wird das Wunder des physikalischen Kontraktionseffektes sichtbar: Die Plastikhülle um den Schädel schmiegt sich um den „Unterschädel“, sodass kein Tropfen Blut austritt. Das Gleiche macht das Plastik im oberen Halsbereich.  Durch die zeitverzögerte Blutgerinnung tritt das Blut erst Stunden später durch die Abklebung. Im Video sehen wir die perfekte, blutfreie Enthauptung. Jugendfrei und zum Abendbrot servierfähig, ohne, dass es ein schlechtes Licht auf irgendwelche Muslime werfen würde. Die AktivistInnen jubeln: Allahu Akbar!

Ich frag mich schon lange: Die Welt wirft halt mal Idioten, so wie den „Sonstwer“.
Das wäre ja ganz amüsant. Im Rudelauftritt (sowie bei ATTAC) werden sie stinkend. 

helly@: Bevor jetzt eine reflexartige Verteidigung für ATTAC kommt,
denk mal nach, ob solche Gesinnungsfaschisten tatsächlich deine Freiheitsvorstellung repräsentieren.