Da mittlerweile der größte Teil der sogenannten Medienwelt, die ja eigentlich als "vierte Macht im Staate" zur Kontrolle der Politik gedacht war, von derselbigen mehr oder weniger eingekauft ist und der kümmerliche Rest von einem kleinen Klüngel an Lobbyisten kontrolliert wird stellt sich die Frage, wie man denn dem Journalismus wieder auf die Beine helfen kann.
Eine aus Island stammende Idee ist, dass man einen "Datenfreihafen" begründet. Also eine Möglichkeit, wo Journalisten, frei von möglicher Verfolgung durch ökonomisch starken Interessensgruppen, kritische und investigative Artikel veröffentlichen können. Da eine substanzielle Ursache der letzten Wirtschaftskrise das konsequente, weil sehr gut bezahlte, Wegschauen der Journalisten von den tatsächlichen Problemen bei den Banken gewesen ist, sollte man hier für neue Regeln sorgen. Man braucht einen "game changer".
Was braucht es rechtlich, um so einen Datenfreihafen umsetzen zu können?