"Demokratie ist die schlechteste Form von Regierung, mit Ausnahme all der anderen, die ausprobiert wurden." (Churchill)
"Demokratie ist nichts anderes als das Niederknüppeln des Volkes durch das Volk für das Volk." (Oscar Wilde)
Beide Burschen sprechen etwas Entscheidendes an. Churchills Gedanke impliziert,
dass auch Demokratie nicht der Weisheit letzter Schluss sein muss.
O. Wilde nennt das Dilemma beim Namen:
Die Tyrannei der Mehrheit.
Diese muss bekanntlich nicht immer gut sein. Das viel bemühte Beispiel über zwei Wölfe,
die mit einem Lamm demokratisch übers Abendessen abstimmen, ist überstrapaziert.
Durch die „Millionärssteuerpläne“ der roten Parteiochsen aber auch wieder aktuell.
Diese Form der „Demokratie“ führt zwangsläufig immer zu Sozialismus und Kollektivismus.
Und letztlich ins Chaos und Elend. Die jungen Menschen in den südeuropäischen Ländern
können Lieder dazu trällern.
Unsere –demokratischen- Herrscher reagieren: Noch mehr Kollektivismus. Noch mehr umverteilen. Noch mehr Sozialismus.
Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben? Funzt nicht.
Warum aber sehnen sich Menschen nach einer herrschenden Hand?
Warum wollen an sich frei geborene Individuen einen Regenten oder einen Hirten?
Egal in welcher Maske diese Hirten daherkommen, ob Diktatur, Monarchie, Demokratie, es ist doch immer dasselbe.
Jede Herrschaftsform bietet ihren Untertanen den folgenden Vertrag an. Und zwar „alternativlos“.
Das folgende Gedankenspiel hab ich beim Janich gestohlen.
Stellen Sie sich vor, ein Versicherungsvertreter käme zu Ihnen und würde Ihnen folgenden Vertrag anbieten:
„Lieber Herr Müller, wir bieten Ihnen an, Sie zu schützen.
Den Umfang, die Qualität und die Pünktlichkeit unserer Schutzleistung bestimmen wir
und wir können das auch jederzeit eigenmächtig ändern.
Wir legen auch den Preis für unsere Leistung fest und passen ihn an, wann und wie wir wollen.
Je mehr Sie arbeiten, desto mehr müssen Sie für unsere Leistung zahlen.
Sollten Sie nicht bezahlen, entführen wir Sie und sperren Sie so lange ein, wie wir wollen.
Wehren Sie sich gegen die Entführung, werden sie körperlich misshandelt, vielleicht sogar erschossen,
wenn wir meinen, das sei angemessen.
Der Vertrag ist für Sie zu keiner Zeit kündbar. Er gilt lebenslang.
Im Gegenzug erhalten Sie eine Aktie an unserem Unternehmen.
Sie können die Aktie allerdings nicht veräussern. Sie bekommen auch keine Gewinnausschüttung,
aber eine Stimme auf unserer Hauptversammlung. Sie können damit den Vorstandsvorsitzenden wählen.
Er und seine Kollegen sind aber an keinerlei Versprechungen, die Ihnen oder anderen gemacht wurden, gebunden.
Werden sie wieder abgewählt, erhalten sie eine üppige lebenslange Pension, die von uns festgelegt wird und die Sie zahlen.“
Würde jemand so einen Vertrag unterschreiben?