Tote ZoneUnd eine völlig absurde Vorstellung der Sechziger Jahre sind die von dir hier wieder
ausgegrabenen "toten Zonen" in den Meeren.
Das habe ich mir selber ausgedacht und nicht abgeschrieben, aber das war ja
nur ein Vorschlag, den ich mir ausgedacht habe. Noch dazu heißt es nicht "tote Zone",
sondern "abyssopelagic zone".
http://www.seasky.org/deep-sea/ocean-layers.htmlAn die glaubte man damals, weil man dort noch nicht forschen könnte, und einfach annahm,
daß in der Tiefsee nix überleben kann. Seit den Siebzigern weiß man aber, daß diese Zonen
voller Leben sind,
Voller Leben sind sie nicht, weil es dort praktisch keine Energie gibt:
- kein Licht
- kein Sauerstoff
- fast null Grad
- keine Nährstoffe
Wovon man dort leben kann, weiß ich leider nicht. Aber dort würden feinverteile Cäsium-
Partikel recht wenig stören -- würde ich meinen. Meeresbiologen halten das vielleicht
für Bullshit, vielleicht ist wirklich Yucca Mountain besser.
Und was ist schlecht daran, Atommüllpartikel feinverteilt in Glas einzuschmelzen?
Was funktioniert daran nicht?
das für das Ökosystem der Meere eine entscheidende Rolle spielt.
Wie soll das funktionieren? Wie wirken diese wenigen Tierlein auf das Ökosystem, vor
allem von unten nach oben?
Aber es ist wirklich egal, häng dich nicht an dieser Idee auf, sie ist mir erst gestern
gekommen. Das wichtige ist, dass radioaktiver Atommüll fein verteilt von der
natürlichen Radioaktivität nicht mehr zu unterscheiden ist.
Was ist an diesem Gedanken kontroversiell?
TransmutationVor allem wenn du hier noch die extrem energieintensive Transmutation erwähnst, was ich ja
unter Zentrifugen schon erwähnt habe, die genau das machen.
Transmutation hat mit Zentrifugen nichts zu tun. Transmutation wandelt chemische
Elemente um. Zentrifugen trennen Isotope von Elementen, die verschiedene Dichte haben.
Behälter für AtommüllDas ist auch so ein Punkt aus der von dir zitierten Propaganda, wo die Wirklichkeit den
Gegenbeweis erbracht hat. Von denen die du nachbetest wurde ja behauptet, man könnte den
Müll in Behälter tun, die niemals kaputt gehen. Die heißen Kastor, und aus der Praxis
wissen wir heute, daß die fröhlich vor sich hin zerbröseln. Was besseres ist nicht in
Sicht, also ist auch dieser feuchte Traum zerplatzt. Die Realität hat gezeigt, daß eine
sichere und langfristige Lagerung von Atommüll nicht möglich ist, und daran kann auch keine
Lobbyistenpropaganda aus den Sechzigern was ändern.
Du betest hier eher mich nach, weil ich das ganz genau so erkläre:
Was die Atombosse zunächst vergaßen: Im Gegensatz zu Gift und Säuren transmutieren heftige
Strahler das Material ihrer Behälter und machen z.B. aus Stahl Plastilin oder Porridge,
welches zur Korrosion und Lecks neigt.
Sagte ich ja: einfach einfüllen und vergessen geht nicht.
PhotovoltaikDie von mir beschriebenen photogalvanischen Anlagen ignorierst du weiterhin völlig. Die
sind ja auch grundlastfähig und haben ein um ein Vielfaches höheres Potential, und passen
dir nicht ins Konzept, weil sie ohne Rohstoffe deine geliebten Atomreaktoren leistungsmäßig
in die Tasche stecken.
Zahlen deiner Photovoltaik bitte: wie hoch ist die Energieausbeute? Das Wort
"photogalvanisch" findet die Suchmaschine in diesem Forum nicht.
Deine Photovoltaik-Anlagen können nicht besonders viel Energie liefern, weil
sie Sonnenschein nicht herstellen können. Pro Quadratmeter liefert die pralle Sonne
1 Kilowatt -- völlig lächerlich. Umgerechnet aufs Jahr sind das höchstens 100 bis 200
Watt pro Quadratmeter. Es ist egal, ob der Wirkungsgrad der Technik 10, 30 oder 100
Prozent ist -- du kriegst prinzipiell HÖCHSTENS 100 bis 200 Watt pro Quadratmeter,
weil mehr ist nicht da. Sonnenenergie würde sich VIELLEICHT auszahlen, wenn die
Sonnenkollektoren so billig wären wie Tapete oder Linoleum, aber nicht einmal das
ist sicher.
WindenergieWindenergie ist auch eine erbärmliche Energiequelle. Sogar wenn deine Windräder
100% Ausbeute hätte, wäre trotzdem kaum etwas da zum umwandeln.
Vertikale Windräder sind zehnmal effektiver, so steht es in dem von dir verlinkten
Artikel. Das ist aber deswegen, weil man sie zehnmal dichter aufstellen kann als
herkömmliche Windräder.
Stellfläche ist bei Windenergie aber das geringste Problem, weil die Fläche fast ganz
weiterhin genutzt werden kann. Das größte Problem ist wie bei Sonnenenergie: es ist
von vornherein so gut wie nix da pro Investition in den Generator und investierte
Fläche.
Das alles ändert aber nichts daran, dass Wind so gut wie keine Energie ist.
Vertikale WindräderVertikale Windräder erzeugen pro Generator ein Bruchteil der Elektrizität
eines gleich großen horizontalen Windrades. Der Vorteil ist, dass sie pro
Stück etwas billiger sind und dass man sie dichter aneinanderstellen kann.
Das ist zwar gut für Haus und Garten, aber sicher kein Ersatz für fossile
Brennstoffe.
Du bist dran. Rechne mir vor, wie das gehen soll mit deinem Energiemix.Damit geht nämlich deine ganze Vernaderung beider Energiegewinnungsarten als "Gaia Energie"
endgültig den Bach runter. Ja, man braucht dafür viele kleine Anlagen, und wenn du mein
Konzept aufmerksam gelesen hättest wüsstest du, daß das kein bug, sondern ein Feature ist.
Was aufmerksam gelesen? Zahlen oder Berechnungen gibts bei dir keine.
Woher kommt welche Energie?
Wieviel Aufwand ist das an
- Stellfläche
- Zement
- Euro pro Watt
Mir sehen eher die Broschüren der Windradhersteller wie Propaganda aus,
denn die interessantesten Informationen glänzen durch Abwesenheit. Die
Windradhersteller führen z.B. bewusst in die Irre indem sie so tun als
sei die Spitzenleistung die tatsächliche Energieausbeute.
Schau dir nochmal das Bild vom gigantischen 50kW-Windrad an und vergleiche
es mit dem 50kW-Wasserkraftgenerator. Windkraft sieht sogar neben herkömmlicher
Wasserkraft armselig aus, welchselbige neben Dampfkraft (aus Fossil oder Atom)
armselig aussieht. Windkraft wird uns nicht retten, und Solarenergie auch nicht.
Vertikale Windräder können
noch weniger als horizontale Windräder,
das räumen sogar die Hersteller ein.
Falls du anderer Ansicht bist: Zahlen und Rechnungen bitte. Fünf Kilowatt für
jeden Österreicher bitte -- rund um die Uhr, ununterbrochen.
NachplappernIch plappere gar nichts nach. Ich kenne keine Propaganda der Atomindustrie.
Ich habe meine Informationen von den Websites der Windrad- und Sonnenkollektorenhersteller
und aus Wikipedia.
Das Argument hängt sich an der Energiedichte auf, an der Kosten-Nutzen-Rechnung.
Alte ZahlenGenauso rechnest du hör wieder mit den alten Zahlen, wie die Atomlobby das so gerne macht,
was die Windkraft angeht.
Was sind "alte Zahlen"? Hat sich herausgestellt, dass auf einmal der Wind
stärker weht? Nochmal: Wind hat so gut wie keine Energie, die man ausbeuten
kann. Sogar bei 100 Prozent Wirkungsgrad ist Wind so gut wie keine Energie, daran
wird sich nichts ändern.
Bitte zeig mir ein Bild von deinem neuesten Lieblingswindrad und schreib dazu,
wieviele Kilowattstunden pro Jahr es erzeugt.