Author Topic: Solarenergie  (Read 915 times)

hellboy

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Solarenergie
« on: 2015, 01, 23; 19:11:17 »
Solarenergie


Je nach Region produzieren Photovoltaikanlagen in 1.300 bis 1.900 Sonnenstunden Strom.

Bei dieser form der Energiegewinnung sollte der Fokus darauf gerichtet werden, vorhandene Dachflächen zu nutzen - fruchtbarer Boden soll für Nahrungsmittel oder Biomasse genutzt werden. Es gibt aber mittlerweile auch Formen der Mischnutzung (Agrophotovoltaik), denen im Regelfall gegenüber der reinen Freiflächennutzung der Vorrang eingeräumt werden sollte.

Generell gibt es hier noch enormes Ausbaupotential, gerade weil die Entwicklung und damit die Effizienzsteigerung der Photovoltaik noch lange nicht am Ende ist. Auch die Möglichkeit die Solarmodule dem Recycling zuzuführen macht die Photovoltaik noch wichtiger für den Umweltschutz.

Die Entwicklung der Parabolspiegel-Technik (Photogalvanik) wird leider noch viel zu wenig beachtet, obwohl dort ein noch viel höheres Potential drinsteckt, ganz ohne Chemie. Daß die mangelnde Möglichkeit die in kurzer Zeit anfallenden großen Energiemengen zu speichern ein Strohmannargument ist, haben wir ja im Bereich Energiespeicherung bereits dokumentiert (Speicherung mit flüssigem Salz). Hierbei geht es vor allem um Großanlagen zur Versorgung von Städten, wo mit Photovoltaik keine flächendeckende Versorgung, vor allem für die Industrie, möglich ist. Vor allem in Küstenregionen in ariden Gebieten wird das für die Meerwasserentsalzung noch eine große Rolle spielen.

http://sonergy.at/pages/solarrechner.php

http://www.pvaustria.at/content/default.asp

http://www.energiestadt.ch/fileadmin/user_upload/Energiestadt/de/Dateien/Instrumente/2_Kommunale-Gebaeude/2-2-1_Solarenergie_Flyer.pdf

http://www.solaranlage.de/einsatzgebiete/kommune-gemeinde

http://explore-house.eu/de/2014/07/09/agrophotovoltaik-teller-statt-tank/

https://www.guardian.com/germany/GuardianGlass/glassproducts/EcoGuardSolarEnergyGlass/EcoGuardCSPThermal/EcoGuardSolarBoostLP/index.htm

http://www.sonnenenergie.de/index.php?id=30&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=63

Hier noch eine Illustration, wie wenig Fläche man brauchen würde, um die ganze Welt nur mit Solarstrom zu versorgen: http://www.techinsider.io/map-shows-solar-panels-to-power-the-earth-2015-9

ahoy
hellboy
« Last Edit: 2016, 04, 04; 13:58:44 by hellboy »
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hellboy

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Re: Solarenergie
« Reply #1 on: 2015, 01, 23; 19:32:30 »
Quote from: milkthesun
Solarauktionen: Nächste Niederlage für die Energiewende

Das EEG 2.0 hat bereits einige Rückschläge für die Energiewende verschuldet. Das nächste Leid folgt durch den finalen Entwurf zu den anstehenden Solarauktionen. Dieser schränkt den Ausbau Erneuerbarer Energien weiter ein und bleibt weit hinter den Erwartungen von Branchenexperten zurück. Die nächste Niederlage für die Energiewende scheint unabwendbar zu sein.



Kaum ist der finale Entwurf zur “Freiflächenausschreibungsverordnung (FFAV) veröffentlicht, hat er auch schon die nächste Niederlage für die Energiewende besiegelt. In den kommenden drei Jahren sollen durch Solarauktionen im Schnitt 400 Megawatt (MW) Photovoltaik-Leistung zugebaut werden. Ein Witz im Vergleich zu den Zubauzahlen aus 2011 (2.700 MW) und 2012 (3.700 MW). Sogar im vergangenen Jahr wurde trotz diverser Hürden durch das EEG 2.0 noch eine Photovoltaik-Leistung von 1.800 MW installiert. Dazu ist die Nutzung von Ackerflächen für den Bau von Freiflächenanlagen auf maximal 200 Hektar pro Jahr beschränkt worden. Eine Niederlage auf ganzer Ebene.


Ein bürokratisches Ungeheuer wurde geboren

Bei den zukünftigen Solarauktionen bekommt der Bieter den Zuschlag für den Bau, der die geringste Förderung einfordert, um die geplante Anlage wirtschaftlich betreiben zu können. Doch der Weg dahin ist schwierig. Um Fairness im Rahmen der Ausschreibungen zu gewähren, droht ein fast unüberschaubarer Haufen Bürokratie anzufallen. Bereits jetzt umfasst das aktuelle Regelwerk zur Teilnahme an den Solarauktionen über 100 Seiten.

Vor diesem bürokratischen Monster graut es auch Hans-Josef Fell, Präsident der Energy Watch Group (EWG) und Autor des EEG 2000. Alle Befürchtungen in Bezug auf hohe Bürokratie seien sogar noch übertroffen worden. Unternehmen, die an PV-Ausschreibungen teilnehmen wollen, müssten wohl erst Anwaltsbüros beauftragen, um überhaupt durchzublicken. Allein dieser Umstand sei ein immenses Hemmnis für Bürgerenergie-Gemeinschaften, kritisiert Fell.

Diese Ansicht teilt auch BEE-Geschäftsführer Dr. Hermann Falk. Er fürchtet ein signifikantes Hemmnis in den 38 zu beachtenden Paragraphen und kritisiert, dass der Verordnungsentwurf keine Sonderregelungen für kleine Unternehmen und Akteure enthält. “Die komplizierte Bürokratie schreckt vor allem kleine Akteure ab”, so Falk.

 
“Ende der Vielfalt in der Energiewende”

Im Rahmen des kommenden Ausschreibungsverfahrens werden in Zukunft institutionelle Großinvestoren gegen kleine Akteure antreten. Die größten Verlierer bei den Solarauktionen nach dem aktuellen Modell werden dabei laut Falk die kleinen Bürgerenergie-Akteure sein, auf dessen Säulen die Energiewende aufgebaut wurde. “Wirtschaftsminister Gabriel leitet mit diesem Entwurf das Ende der Vielfalt in der Energiewende ein”, betont Falk. Gabriels Versprechen, die Akteursvielfalt zu erhalten, könnte so nicht eingehalten werden. Kleinere Akteure würden sich so nicht erfolgreich an den Pilotausschreibungen beteiligen können.

weiter

Da haben sie nicht lange überlegen müssen, was sie tun können, damit es auch nach der Energiewende Vorstandsposten für Expolitiker bei sogenannten Energieriesen, also unkontrollierbaren Großkonzernen geben wird. Da werden jetzt ganz schnell Maßnahmen erlassen die sicherstellen, daß die Wertschöpfung beim Solarstrom nicht in den Gemeinden bleibt und der Bevölkerung zugute kommt, sondern die Erträge weiter an die Börsen und in die Taschen der selben Anleger fließen, die jetzt die strahlenden Folgekosten ihrer Atomanlagen auf die Steuerzahler abwälzen.

Von Merkel als gelernter Atomlobbyistin war sowieso nix anderes zu erwarten. Ihrem Koalitionspartner Gabriel ist jetzt auch eingefallen, daß seine politische Karriere ein Ablaufdatum hat, und daß er sich einen Versorgungsposten sichern muß. Da fällt doch die Klientelpolitik gleich viel leichter.

ahoy
hellboy
« Last Edit: 2015, 01, 23; 19:34:31 by hellboy »
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hellboy

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Re: Solarenergie
« Reply #2 on: 2016, 04, 04; 14:05:35 »
Quote from: tech insider
Here's how much of the world would need to be covered in solar panels to power Earth

Solar energy is a seriously underrated resource.

More power from the sun hits the Earth in a single hour than humanity uses in an entire year, yet solar only provided 0.39% of the energy used in the US last year.

Visionaries like Elon Musk think that solar will become the biggest energy source by 2031, according to an interview with Tim Urban on Wait But Why.

But what would a world powered by solar look like?

The Earth would probably be littered with solar panels, right?

Wrong.

If solar is 20% efficient (as it has been in lab tests) at turning solar energy into power, we'd only need to cover a land area about the size of Spain to power the entire Earth renewably in 2030.

This map, from the Land Art Generator Initiative, shows just how little space that really is: http://www.techinsider.io/map-shows-solar-panels-to-power-the-earth-2015-9

Und wieder ein Märchen mehr, das die Fans der fossilen und atomaren Energie sich in die Haare schmieren können. Solar alleine würde schon reichen, zusammen mit anderen regenerativen und generativen reicht es erst recht. Schön!

ahoy
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