Gleich vorweg: Wer Impfungen komplett ablehnt, ist ein Spinner. Behauptungen, man wolle die Menschen durch Impfungen töten oder mit Chips versehen, sind nicht nur blöd, sondern auch gefährlich. Impfungen retten Millionen Menschen das Leben, jedes Jahr.
Genauso gefährlich ist es aber, das Wort "Impfkritiker" mit Impfverweigerern gleichzusetzen. Die SPÖ-Vorsitzende Rendi-Wagner hat in ihrer Funktion als Gesundheitsminister durchgesetzt, daß es künftig endlich angepasste Dosierungen bei den Impfungen für Kinder gibt. Bisher wurde denen nämlich die selbe Menge gespritzt wie Erwachsenen, was durchaus zu gesundheitlichen Schäden geführt hat. Ist sie jezt ein Impfkritiker? Muß man sie mit Impfverweigerern in einen Topf werfen?
Natürlich ist es die Schuld von Impfverweigerern und Pharmakomzernen gleichermaßen, daß es zu dieser Situation gekommen ist. Gäbe es die Impfverweigerer nicht, hätten die Konzerne nicht die Möglichkeit, jeden Kritiker ihrer oft verantwortungslosen Impfpraxis mit solchen Spinnern in einen Topf zu werfen. Gäbe es die Verantwortungslosigkeit der Konzerne nicht, könnten die Impfverweigerer nicht auf tatsächlich existierende Misstände hinweisen, auch wenn sie zu denen dann jede Menge erfundenen Unsinn dazudichten. Es verwundert also nicht, daß selbstständig denkende Menschen bei diesem Thema niemandem mehr vertrauen.
Kleine Versuchsobjekte
Von Risiken und Nebenwirkungen
Etwa die Hälfte der Medikamente, die Kindern von Ärzten verschrieben werden, wird ihnen gegeben, ohne dass eine wissenschaftliche Studie dazu vorliegt, welche Wirkungen die Stoffe in ihren Körpern haben.
Wenn das eigene Kind krank ist und Medikamente braucht, sollte man sich bei seinem behandelnden Arzt genau über das empfohlene Arzneimittel informieren. Denn was viele Eltern nicht wissen: Für einen großen Teil der Präparate liegen keine wissenschaftlichen Studien darüber vor, welche Wirkungen die Stoffe im Körper von Kindern genau haben. Gängige Praxis ist, die Ergebnisse klinischer Prüfungen an Erwachsenen einfach auf Kinder zu übertragen. Off-Label-Use heißt das in der Fachsprache.
Wie ein unkontrollierter Feldversuch
In Europas Kliniken werden 50 bis 60 Prozent, in Arztpraxen immerhin nur noch 10 bis 20 Prozent aller Medikamente auf diese Weise verordnet. Da bekommt ein Frühchen zum Beispiel ein Schmerzmittel, das bisher nur für Erwachsene zugelassen ist. Ein Kind mit einer rheumatischen Erkrankung erhält ein Medikament, das sich bei einer anderen Krankheit bewährt hat. Kinderärzte schlagen Alarm, weil der Off-Label-Use einem unkontrollierten Feldversuch gleicht, in dem jeder Arzt, jede Klinik ihre eigenen Standards entwickelt und jedes behandelte Kind zum Testobjekt wird.
Die Politik hat darauf reagiert: Seit Juli 2008 gilt eine EU-Verordnung, nach der Hersteller für Arzneimittel, die neu auf den Markt kommen sollen und nicht ausschließlich für Erwachsene entwickelt wurden, auch kindermedizinische Prüfprogramme durchführen müssen. Bislang waren es vor allem die hohen Kosten, die die Pharma-Unternehmen davon abhielten, für Medikamente auch eine Zulassung für Kinder zu erwirken. Denn dafür sind zusätzliche und teure klinische Studien notwendig. Die Hersteller mussten befürchten, die Kosten alleine zu tragen, während Anbieter wirkstoffgleicher Medikamente, sogenannter Generika, davon finanziell profitieren würden. Jetzt erhalten die Hersteller im Gegenzug für ihren Aufwand verlängerte Schutzfristen, in denen nur sie das Arzneimittel anbieten dürfen.
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Vorsicht ist auch bei den Intervallen der Zeckenimpfung geboten: von den meisten Quellen wird einfach die Empfehlung der Pharmaindustrie übernommen. Diese lautet: alle drei Jahre auffrischen. Das ist jedoch der Intervall, bei dem bei den meisten Patienten keine Komplikationen auftreten. Der impfschutz hält in Wahrheit 8 Jahre. Der sinnvollste Intervall wäre demnach eine Auffrischungsimpfung alle 6-7 Jahre. Also am sinnvollsten für die Patienten, nicht für die Leute die an dem Serum verdienen.
http://www.liliput-lounge.de/themen/zecken-impfung/Die heftigsten Diskussionen gibt es derzeit bei der Grippeimpfung. Das Problem dabei ist, daß jedes Jahr neue Varianten des Virus entstehen. Manche sind ansteckender als andere, und andere sind aggressiver und tödlicher als andere. Gegen manche hilft der gerade verwendete Impfstoff, gegen andere nicht. Wirklichen Schutz bietet die Impfung gegen die normale, immer präsente Grippe, an der aber nur Menschen sterben, die ohnehin totkrank sind, und gegen Varianten des Virus, die schon bekannt, also mindestens ein Jahr im Umlauf sind. Wenn also eine neue Variante sehr ansteckend und sehr tödlich ist, hilft die zu dem Zeitpunkt verfügbare Impfung meist garnicht dagegen. Der Impfstoff wird dann angepasst, aber bis er zur Verfügung steht, gibt es wieder einen neuen Virenstamm, und so weiter. Natürlich macht es für Risikogruppen immer Sinn, sich impfen zu lassen. Bei der bereiten Bevölkerung ist das dagegen nicht so klar, weil es den von den Pharmakonzernen so gerne geleugneten Effekt sehr wohl gibt, daß Menschen die allgemein körperlich gesund sind und regelmäßig eine normele leichte Grippe durchmachen, auch widerstandsfähiger gegen aggressive Virenstämme sind, weil jeder Infektion auch zu einer gewissen Immunisierung führt. Auch hier versucht die Pilitik wie immer als Komplize großer Konzerne, denen es vor allem um die Maximierung des Absatzes geht, der Bevölkerung einzureden, daß mehr immer besser ist. Auf der anderen Seite hören die Leute Schauermärchen von unzähligen Toten durch Nebenwirkungen des Impfstoffes, auf die ich jetzt nicht näher eingehen will. Beide Seiten sind unglaubwürdig, weil beide nicht die Wahrheit sagen. Wer weiß also noch, an wen man sich wenden kann, wenn man wissen will, ob eine Impfung wirklich Sinn machrt, und ob man einer Risiokgruppe angehört.
Dieselben Fragen kann man auch bei Krankheiten wie den Masern stellen, bei der die Eltern die ihre Kinder nicht impfen lassen jetzt als gemeine Mörder hingestellt werden, um den Verkauf des Impfstoffes anzukurbeln. Auch da werden sich viele daran erinnern, daß früher alle einmal die Masern hatten, und kaum jemand wird überhaupt von jemandem gehört haben, der jemanden kennt der an den Masern gestorben ist. Und in der Zeitung las man auch immer nur von alten Leuten, die sie in der Jugend nicht hatten. Deshalb die jetzt so verdammten Masernparties. Die Campagne läuft auf Hochtouren, weil die Medien müssen ja auch von was leben.
Von 1987 bis 2010 sind übrigens in Deutschland 150 Menschen an der Gehirnhautentzündung erkrankt, die von Masern kommen kann. Ein Massensterben, fürwahr. Man hat die Zahl der Todesfälle seit Beginn der Impfaktion von 3 auf 2 pro Jahr gesenkt. Daß eine Durchimpfung der Bevölkerung diese Todesfälle verhindert hätte, kann man nicht sicher sagen. Dafür lohnt sich doch so eine milliardenteure Impfaktion. Vor allem da schon vor der Impfaktion aufgrund der besseren allgemeinen medizinischen Versorgung (und vielleicht sogar aufgrund der Masernparties, wurde nie evaluiert) die Todesfälle zurückgegangen sind.
https://www.test.de/shop/gesundheit-kosmetik/impfen-sp0344/Natürlich macht es jetzt keinen Sinn mehr, die Kombiimpfung zu verweigern. Eine Durchimpfung ist jetzt die einzig verbleibende Option, das Geld ist ausgegeben, die Konzerne haben sich durchgesetzt. Die Kinder in der dritten Welt, die bisher an Masern gestorben sind, sterben entweder noch immer daran, weil sie die Impfcamagne garnicht erreicht, oder sie sterben an anderen Krankheiten, weil es da wo sie sind keine gesundheitliche Versorgung gibt, oder sie verhungern einfach oder werden erschossen. Die Forderungen das Geld besser in Entwicklungshilfe zu stecken sind ungehört verhallt, weil Konzerne sich Lobbyisten halten, Kinder in der dritten Welt können das nicht.
Was die Situation noch verschlimmert sind die alljährlichen Zuwächse der Esoterikmedizin. Gerade bei vermeintlich höher gebildeten Menschen steigt die Zahl derer, die an Gesundbeten, Veganismus, Handauflegen und Auratherapie glauben besorgniserregend an. Der eigentliche Skandal dabei ist, daß diejenigen, die sich an jenen geistig zu einfach gestrickten Leuten bereichern meist als studierte Ärzte daherkommen, die angeblich ein Angebot, das über die herkömmliche Schulmedizin hinausgeht machen wollen. Angeblich zum Wohle der Patientenschaft, in Wahrheit nur, um sich mit haarsträubender Quaksalberei die Taschen vollzustopfen. Diese Leute gehören als erstes ihrer Approbation entledigt und aus dem Verkehr gezogen, weil sie neben denen, die nurnoch Medikamentenverkäufer der Konzerne die den Hals nicht vollkriegen sind, die größte Gefahr für die Glaubwürdigkeit der Ärzteschaft darstellen.
Fazit: Wer Impfungen komplett ablehnt, hat einen Vogel. Wer in sich und seine Kinder alles reinpumpt, womit andere Geld verdienen, ist genauso dumm.
ahoy
hellboy