**** gab es schon immer. Auch zwangs****. Es kann nicht Ziel der Politik sein, **** zu verhindern, es muß ein Weg gefunden werden, wie **** legal und ohne Zwang und Menschenhandel organisiert werden kann.
Das Ziel der extremfeministinnen ist es, **** gänzlich abzuschaffen, aber für die ist ja jeder heterosexuelle Geschlechtsakt eine Vergewaltigung.
Das Ziel der linksextremen ist ebenfalls ein totalverbot, aber für die ist ja jede Art von erwerbsarbeit ****.
Die religiösen Fanatiker wollen Sex generell verbieten, weil sie nicht wissen, daß im jenseits nicht auf jeden 71 Jungfrauen warten, sondern auf alle eine 71 jährige.
Zu den Fakten:
**** – eine Welt voller Mythen
Kann **** freiwillig sein? Fast jeder glaubt, die Antwort zu kennen. Eine Prostituierte schildert ihre Sicht.
Sieben Jahre lang hat Johanna die Marketingabteilung eines mittelständischen Unternehmens geleitet. Dann hat die studierte Pädagogin eine ungewöhnliche Entscheidung getroffen: Sie hat den Job an den Nagel gehängt und sich stattdessen als Domina selbstständig gemacht. Seit fast vier Jahren ist die selbstbewusste Mittvierzigerin in ihrem neuen Beruf tätig, die Geschäfte laufen gut. Nur eins ärgert sie: Dass Politiker und Medienvertreter meinen, genau zu wissen, wie das Leben Prostituierter aussieht und welcher Hilfsmaßnahmen Sexarbeiterinnen bedürfen. Deshalb hat sie sich gemeinsam mit einigen Kolleginnen zur Gründung einer Interessenvertretung der in Deutschland tätigen Prostituierten entschlossen. Im Herbst 2013 soll der Zusammenschluss offiziell die Arbeit aufnehmen.
Unterjocht und ausgebeutet?
Glaubt man zahlreichen Medienberichten, dann geht es den meisten Prostituierten außerordentlich schlecht. Den Darstellungen zufolge sind Sexarbeiterinnen unter massiver Gewalt zur **** gezwungene Frauen, die schon in der Kindheit misshandelt wurden und heute, drogensüchtig, depressiv und von geldgierigen Menschenhändlern abhängig, keine andere Wahl haben, als gegen ihren Willen und ohne nennenswerten Profit ihren Körper zu verkaufen.
Gegen dieses Bild ihres Berufsstandes wehrt sich Johanna: "Natürlich gibt es Zwangs**** – ich verwende lieber den juristischen Begriff ‚Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung’. Das ist ein Straftatbestand. Ich möchte das Leid dieser Frauen gar nicht kleinreden. Aber selbst wenn man annimmt, dass es der Polizei trotz zahlreicher Razzien nicht gelingt, diese Frauen zu finden, und deshalb die Dunkelziffer neunmal höher als die aktenkundigen Fälle ansetzt, kommt man am Ende darauf, dass das nur einen sehr, sehr geringen Teil der Prostituierten in Deutschland ausmacht." Die Mathematik gibt Johanna recht: Rund 650 Fälle von Zwangs**** werden in Deutschland jedes Jahr registriert. Ihnen stehen vermutlich rund 200.000 Sexarbeiterinnen gegenüber, manche Schätzungen gehen sogar von 400.000 aus. In den Medien allerdings werde **** häufig vorschnell mit Zwangs**** gleichgesetzt, beobachtet Johanna.
Medienberichte, die Johannas Einschätzung belegen, finden sich regelmäßig. So behaupteten zum Beispiel nach der Vorstellung eines statistischen EU-Berichts über Menschenhandel in Europa im April 2013 die Titelzeilen mehrerer renommierter Zeitschriften und Zeitungen, darunter die Süddeutsche und die WELT, dass Menschenhandel und **** in Europa stark steigen würden – obwohl in dem Bericht überhaupt keine Zahlen zur **** nachzulesen waren.
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Ich fang absichtlich mit der Sicht einer Betroffenen an. Die, die sich über die anderen das maul zerreißen, kommen noch. Von denen gibt es gerade bei dem Thema leider viel zu viele. Sie winken mit der moralkeule oder werfen alle in einen Topf. Fanatiker und Extremisten will ich hier aber raushalten, und nach alter Piratentradition bei den Fakten bleiben, um für die Betroffenen in diesem problematischen und noch viel mehr problematisierten Bereich Verbesserungen erreichen zu können.
ahoy
hellboy