Author Topic: postgender in norwegen: Unisex in der Kaserne  (Read 471 times)

hellboy

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postgender in norwegen: Unisex in der Kaserne
« on: 2014, 03, 29; 20:47:38 »
na bitte, es geht ja! haben die als einzige postgender gelesen, oder es nur als einzige verstanden?

Quote from: SZ
Neue Regeln beim Militär in Norwegen

Unisex in der Kaserne


Beim norwegischen Militär schlafen nun Männer und Frauen in einem Raum. Das soll sexueller Belästigung vorbeugen. Die Soldatinnen dürfen zwar auch weiter unter sich bleiben, doch damit würden sie sich selbst zu Außenseitern machen.


 Von Silke Bigalke

Frauen in der Armee gelten bisher eher als Störfaktor; sie provozieren sexistische Sprüche und machen beim Geländelauf früher schlapp - soweit das Vorurteil. Für Konflikte zwischen Soldat und Soldatin hat Norwegen nun aber eine Lösung gefunden: Sie dürfen im selben Raum schlafen. Das sorge für Entspannung und weniger sexuelle Belästigung. Die Frau sei nicht mehr Frau, sondern Zimmergenosse. Das Geschlecht verliere an Bedeutung - und an Reiz, wie eine Studie ergab, die die norwegische Armee in Auftrag gegeben hatte.

"Wir waren sehr überrascht. Wir hätten nicht gedacht, dass die Unisex-Räume für die Mädchen okay sind", sagt die Soziologin Ulla-Britt Lilleaas von der Universität Oslo. Für das Militär hat sie zwei Einheiten verglichen, eine im Norden des Landes mit gemischten Schlafräumen, eine im Süden mit getrennten Stuben. Zehn Frauen und zehn Männer hat sie mehrmals interviewt. Ergebnis: Wo die Geschlechter zusammenleben, sind die Frauen akzeptierter, der Teamgeist ist größer.

Die Soldatinnen kommen meist nach der Schule mit 19 Jahren zur Armee, wenn für die Männer die einjährige Wehrpflicht beginnt. Sie treten freiwillig an, jeder zehnte Rekrut in Norwegen ist weiblich. Viele Einheiten haben mittlerweile Unisex-Räume, auf Wunsch können die Soldatinnen aber auch in ein männerfreies Zimmer ziehen. "Doch niemand möchte das", sagt Lilleaas. Die Frauen würden sich damit selbst zu Außenseitern machen. "Durch die Unisex-Räume verschwinden Geschlechter-Stereotypen oder werden weniger offensichtlich." Die Uniform tue den Rest: "Es gibt kein Geschlecht in der Armee", sagte eine der Interviewten. "Es gibt nur Grün."

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in zivilisierten gesellschaften können alle geschlechter miteinander leben und arbeiten, ohne ständig an´s poppen zu denken. auch wenn die leute nackt nebeneinander stehen. wer seine sexuellen triebe oder was da sonst dahinterstecken sollte so wenig unter kontrolle hat, daß andere nicht sicher sind, sollte sowieso nicht frei herumlaufen dürfen. können wir jetzt auch bei uns endlich in die neuzeit wechseln, oder müssen wir weiter gendern? neuzeit ist postgender!

ahoy
hellboy

ps: die autorin hat es auch nicht verstanden. es heißt nicht soldartinnen! es heißt soldempfangende oder soldateska.  ;D
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lolw00t

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in zivilisierten gesellschaften können alle geschlechter miteinander leben und arbeiten, ohne ständig an´s poppen zu denken. auch wenn die leute nackt nebeneinander stehen.
wer sagt denn dass die jetzt weniger poppen und nicht stattdessen mehr? nur halt einvernehmlich

hellboy

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Einvernehmlich ist ja das Zauberwort. Promiskuität wird ja von den gendertrollen mittlerweile genauso als Krankheit diffamiert wie von den fanatischsten Sektierern der diversen Konfessionen. Aufklärung und ein zwangloserer Umgang mit dem Thema (wie auch jedem anderen) wäre die Lösung, aber daran sind ja die gender-Scharfmacher bekanntlich nicht interessiert.

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