Author Topic: ****  (Read 610 times)

hellboy

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****
« on: 2014, 09, 06; 02:24:04 »
**** gab es schon immer. Auch zwangs****. Es kann nicht Ziel der Politik sein, **** zu verhindern, es muß ein Weg gefunden werden, wie **** legal und ohne Zwang und Menschenhandel organisiert werden kann.

Das Ziel der extremfeministinnen ist es, **** gänzlich abzuschaffen, aber für die ist ja jeder heterosexuelle Geschlechtsakt eine Vergewaltigung.
Das Ziel der linksextremen ist ebenfalls ein totalverbot, aber für die ist ja jede Art von erwerbsarbeit ****.
Die religiösen Fanatiker wollen Sex generell verbieten, weil sie nicht wissen, daß im jenseits nicht auf jeden 71 Jungfrauen warten, sondern auf alle eine 71 jährige.

Zu den Fakten:

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**** – eine Welt voller Mythen

Kann **** freiwillig sein? Fast jeder glaubt, die Antwort zu kennen. Eine Prostituierte schildert ihre Sicht.
Sieben Jahre lang hat Johanna die Marketingabteilung eines mittelständischen Unternehmens geleitet. Dann hat die studierte Pädagogin eine ungewöhnliche Entscheidung getroffen: Sie hat den Job an den Nagel gehängt und sich stattdessen als Domina selbstständig gemacht. Seit fast vier Jahren ist die selbstbewusste Mittvierzigerin in ihrem neuen Beruf tätig, die Geschäfte laufen gut. Nur eins ärgert sie: Dass Politiker und Medienvertreter meinen, genau zu wissen, wie das Leben Prostituierter aussieht und welcher Hilfsmaßnahmen Sexarbeiterinnen bedürfen. Deshalb hat sie sich gemeinsam mit einigen Kolleginnen zur Gründung einer Interessenvertretung der in Deutschland tätigen Prostituierten entschlossen. Im Herbst 2013 soll der Zusammenschluss offiziell die Arbeit aufnehmen.

Unterjocht und ausgebeutet?

Glaubt man zahlreichen Medienberichten, dann geht es den meisten Prostituierten außerordentlich schlecht. Den Darstellungen zufolge sind Sexarbeiterinnen unter massiver Gewalt zur **** gezwungene Frauen, die schon in der Kindheit misshandelt wurden und heute, drogensüchtig, depressiv und von geldgierigen Menschenhändlern abhängig, keine andere Wahl haben, als gegen ihren Willen und ohne nennenswerten Profit ihren Körper zu verkaufen.

Gegen dieses Bild ihres Berufsstandes wehrt sich Johanna: "Natürlich gibt es Zwangs**** – ich verwende lieber den juristischen Begriff ‚Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung’. Das ist ein Straftatbestand. Ich möchte das Leid dieser Frauen gar nicht kleinreden. Aber selbst wenn man annimmt, dass es der Polizei trotz zahlreicher Razzien nicht gelingt, diese Frauen zu finden, und deshalb die Dunkelziffer neunmal höher als die aktenkundigen Fälle ansetzt, kommt man am Ende darauf, dass das nur einen sehr, sehr geringen Teil der Prostituierten in Deutschland ausmacht." Die Mathematik gibt Johanna recht: Rund 650 Fälle von Zwangs**** werden in Deutschland jedes Jahr registriert. Ihnen stehen vermutlich rund 200.000 Sexarbeiterinnen gegenüber, manche Schätzungen gehen sogar von 400.000 aus. In den Medien allerdings werde **** häufig vorschnell mit Zwangs**** gleichgesetzt, beobachtet Johanna.
Medienberichte, die Johannas Einschätzung belegen, finden sich regelmäßig. So behaupteten zum Beispiel nach der Vorstellung eines statistischen EU-Berichts über Menschenhandel in Europa im April 2013 die Titelzeilen mehrerer renommierter Zeitschriften und Zeitungen, darunter die Süddeutsche und die WELT, dass Menschenhandel und **** in Europa stark steigen würden – obwohl in dem Bericht überhaupt keine Zahlen zur **** nachzulesen waren.

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Ich fang absichtlich mit der Sicht einer Betroffenen an. Die, die sich über die anderen das maul zerreißen, kommen noch. Von denen gibt es gerade bei dem Thema leider viel zu viele. Sie winken mit der moralkeule oder werfen alle in einen Topf. Fanatiker und Extremisten will ich hier aber raushalten, und nach alter Piratentradition bei den Fakten bleiben, um für die Betroffenen in diesem problematischen und noch viel mehr problematisierten Bereich Verbesserungen erreichen zu können.

ahoy
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hellboy

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Re: ****
« Reply #1 on: 2014, 09, 06; 02:36:27 »
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MÄNNER-****

Alles außer küssen

In Deutschland prostituieren sich Tausende junger Männer, weil sie arm sind. Die meisten von ihnen kommen inzwischen aus Bulgarien und Rumänien. VON SEBASTIAN KEMPKENS


Aleko Mahia* fallen die Haare aus, sein Bauch dehnt den Pullover. Er verdient sein Geld mit Sex und ist mit 26 fast schon zu alt dafür. Seine Konkurrenten sind selten älter als 22. Jungs. Mit engen Jeans mit Glitzersteinchen, faustgroßen Gürtelschnallen, trainierten Körpern. Mahia arbeitet auf dem schwulen Straßenstrich in München. Seit Rumänien und Bulgarien in die Europäische Union aufgenommen wurden, haben junge Roma wie er den Markt auf der Straße fast vollständig übernommen.

Sozialarbeiter schätzen, dass die Zahl der männlichen Prostituierten in Deutschland im mittleren vierstelligen Bereich liegt. Verlässliche Statistiken gibt es nicht. Allein in München arbeiten etwa 500 Stricher. Viele sprechen schlecht Deutsch und wollen, wie Mahia auch, lieber nicht mit Journalisten reden. Die Sozialarbeiterin Nadine Schreiterer erzählt seine Geschichte. Sie arbeitet in der Stricher-Beratungsstelle Marikas in München und hilft ihm, wenn er Unterstützung braucht.

Die Zahl der jungen Männer, die das Angebot von Marikas in Anspruch nehmen, hat sich in den vergangenen drei Jahren verdreifacht. Mahia ist schon seit 2005 in Deutschland, mit einer kurzen Unterbrechung. Er weiß inzwischen, wie wichtig es ist, ein Kondom zu benutzen. Aber viele seiner jüngeren Kollegen wissen nichts über Aids oder andere sexuell übertragbare Krankheiten. "Häufig haben die jungen Männer keine Krankenversicherung, sie gehen erst zum Arzt, wenn es fast schon zu spät ist", sagt Schreiterer. Die meisten sind nur kurz zur Schule gegangen, viele von ihnen sind sogar Analphabeten.

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Nur um klarzustellen, daß das nicht wieder so ein frauenthema ist. Wir sind hier bei den Piraten, wir sind postgender, und kümmern uns deshalb um alle.

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Re: ****
« Reply #2 on: 2014, 09, 06; 02:42:25 »
Die ppde zum Thema:

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PIRATEN gegen Meldepflicht für Prostituierte: Sexarbeit als Erwerbsarbeit gleichstellen

Im Herbst soll das neue ****sgesetz von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) im Bundestag verabschiedet werden. Das Gesetz sieht unter anderem eine gesetzliche Meldepflicht für Prostituierte vor. Weiterhin sollen auch ****sstätten dazu verpflichtet werden, Listen der bei ihnen tätigen Sexarbeiter/innen zu führen. Die Piratenpartei sieht in dem Vorhaben einen Verstoß gegen wesentliche Grundrechte der Mitglieder einer ganzen Berufsgruppe und fordert die sofortige Streichung jeglicher Meldepflicht und Zwangslistung von Sexarbeiter/innen aus dem Gesetzesentwurf. Stattdessen fordern sie die Anerkennung von **** als Erwerbsarbeit und eine vollständige rechtliche Gleichstellung von Sexarbeiter/innen.

»Die gesetzliche Meldepflicht diskriminiert, stigmatisiert und kriminalisiert Sexarbeiter/innen und setzt wesentliche Grundrechte für Angehörige dieser Berufsgruppe außer Kraft. Man spricht bei **** ja immer wieder gerne vom ›ältesten Gewerbe der Welt‹. Sexarbeit muss endlich rechtlich umfassend als Erwerbsarbeit anerkannt und anderen Formen der Erwerbsarbeit gleichgestellt werden«, erklärt Stefan Körner, Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland.

Das Argument von Union und SPD, die gesetzliche Meldepflicht ermögliche Sexarbeiter/innen den Zugang zu Angeboten und Beratung, lassen die PIRATEN nicht gelten.

»Stellen wir uns mal vor, die Große Koalition würde Ärzte oder Bürofachangestellte gesetzlich dazu verpflichten, sich beim Meldeamt zu melden, um sie über ihre Rechte und Pflichten informieren zu können. Das ist absurd! Wozu gibt es denn Berufsverbände? Wir empfehlen Frau Schwesig dringend, sich einfach mal mit den Verbänden der Sexarbeiterinnen zu unterhalten«, kritisiert Körner weiter.

Weiterhin warnen die Piraten vor Regelungen, die in ähnlicher Form noch aus der Zeit des Nationalsozialismus bekannt sind.

»Wir müssen uns das mal bewusst machen: Die letzte staatlich verordnete Erfassung von Prostituierten erfolgte im Runderlass des Reichsinnenministers von 1939. Ich denke, dahin möchte niemand zurück. Wir brauchen keine neuen Überwachungsparanoia, schon gar keine, die am Ende aus schlichter Prüderie erwachsen ist«, so Körner weiter.

Bereits im Juli diesen Jahres hat der Doña Carmen e.V., ein Verein für die Rechte von Prostituierten, 4 Thesen gegen die Meldepflicht von Prostituierten veröffentlicht [1].

Quellen:
[1] 14 Thesen des Doña Carmen e.V. gegen die Meldepflicht für Prostituierte: http://www.donacarmen.de/?p=489

http://piraten-hh.de/2014/08/22/piraten-gegen-meldepflicht-fuer-prostituierte-sexarbeit-als-erwerbsarbeit-gleichstellen/


Mit einer ngo die in dem Bereich tätig ist vernetzt, deren Forderungen geprüft, für gut befunden und übernommen. Vorbildlich.

ahoy
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Re: ****
« Reply #3 on: 2014, 09, 06; 02:57:59 »
Damit sich nicht wieder wer beschwert, daß es da nur um Deutschland geht, hier die österreichische Situation:

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**** in Österreich

**** - das Anbieten von sexuellen Dienstleistungen durch erwachsene Personen - ist in Österreich grundsätzlich legal. Dennoch galten bis zur jüngsten OGH-Entscheidung vom 18.04.2012 Verträge über sexuelle Dienstleistungen (die Körperkontakt involvieren) generell als sittenwidrig: Honorare konnten nicht eingeklagt – und (freie) Dienstverträge nicht abgeschlossen werden. Rechtlich wurden alle Sexdienstleisterinnen und Sexdienstleister als sog. neue Selbständige behandelt, unabhängig von tatsächlichen Arbeitsbedingungen. Diese fingierte Selbständigkeit führte (und führt noch immer) häufig zu mangelnder sozialer Absicherung.

Die genannte OGH-Entscheidung stellt zwar fest, dass Verträge über sexuelle Dienstleistungen nicht per se sittenwidrig sind, die Rechtsfolgen dieses Judikats bedürfen jedoch noch einer Klärung im Detail.

Überdies bestehen in jedem Bundesland unterschiedliche Voraussetzungen für die legale Erbringung von Sexdienstleistungen - von der notwendigen Altersgrenze über mögliche Arbeitsorte bis hin zu Genehmigungsvoraussetzungen für Bordellbetriebe.

Um Sexdienstleisterinnen und Sexdienstleister nachhaltig vor Ausbeutung zu schützen, bedarf es aber einer homogenen und widerspruchsfreien Rechtslage. Zum einen gilt es, die sexuelle Integrität der dort Tätigen zu wahren – eine Gratwanderung, da die Tätigkeit in sexuellen Handlungen besteht. Zum anderen handelt es sich bis heute um ein von Zuhälterei und Ausbeutung geprägtes Arbeitsumfeld, eine Tatsache, die in sämtlichen Regelungen berücksichtigt werden muss.

Trotz dieser schwierigen Herausforderungen einer Legalisierung und Regulierung von **** sind sich Expertinnen und Experten in Österreich weitgehend einig, dass es besser ist, sich diesen Herausforderungen zu stellen, als den bestehenden Markt durch ein Verbot in den Untergrund zu drängen. Ausländische Beispiele zeigen, dass die Nachfrage mit einem Verbot nicht nachhaltig unterbunden werden kann und Sexdienstleisterinnen und Sexdienstleister noch größerer Ausbeutungsgefahr ausgesetzt werden.

Eine auch an den Arbeitsbedingungen orientierte Regulierung und Kontrolle dieses Marktes kann hingegen tatsächliche Selbstbestimmtheit am besten gewährleisten und erleichtert es, mögliche Opfer von sexueller Gewalt oder Zwang (u.a. Frauenhandel) als solche zu erkennen und zu unterstützen.

Angesichts der bestehenden besonderen Risiken dieses Arbeitsfeldes ist es aber gleichzeitig notwendig, alternative Erwerbsmöglichkeiten zu schaffen, die einen existenzsichernden Berufswechsel jederzeit ermöglichen.

Maßnahmen

Um Möglichkeiten der Besserstellung von Sexdienstleisterinnen und Sexdienstleistern in Österreich zu erarbeiten, wurde im Rahmen der Task Force Menschenhandel erstmals im Juni 2007 ein interdisziplinär besetzter Expertinnen- und Expertenkreis unter Leitung der Frauensektion im Bundeskanzleramt eingesetzt. Er beendete seine Arbeit im Juni 2008 mit einem umfassenden Bericht, der die ****srelevante Rechtslage und deren Auswirkungen ausführlich darstellt sowie einen breit gefächerten Maßnahmenkatalog – insbesondere betreffend Bundeskompetenzen – enthält.

Im März 2009 wurde in Umsetzung einer Empfehlung dieses Berichts eine weitere Arbeitsgruppe zur Erarbeitung von Maßnahmen im Bereich der Landeskompetenzen – wiederum unter Leitung der Frauensektion im Bundeskanzleramt – eingerichtet.

Der Bericht dieser Arbeitsgruppe vom Mai 2012 umfasst eine ausführliche Auseinandersetzung mit weiterhin bestehenden Problemlagen und darauf basierende Empfehlungen – insbesondere für den Bereich der Landeskompetenzen.

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Eh klar: das macht die Frauen-Sektion im BKA. Das verheißt nix gutes. Aber Hauptsache sie haben den Text durchgehend gegendert.

Weiter als in Deutschland sind wir auch nicht.

ahoy
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« Last Edit: 2014, 09, 06; 03:01:14 by hellboy »
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Re: ****
« Reply #4 on: 2014, 09, 06; 03:07:39 »
Quote from: Zeit online
****SGESETZ

Repression statt Hilfe

In einem Entwurf der Großen Koalition stehen neue Ideen für ein ****sgesetz. Meldepflicht und Erlaubnispflicht für Bordelle werden jedoch skeptisch gesehen. VON STEFANIE LOHAUS


Die große Koalition hat ein Eckpunktepapier für einen neuen Gesetzesentwurf zum ****sgesetz vorgelegt. Ihr Ziel ist es ausdrücklich, Prostituierte zu schützen: ihr Selbstbestimmungsrecht zu stärken, ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern, ihre Gesundheit zu schützen und Rechtssicherheit zu schaffen. Auch der Menschenhandel soll dadurch erschwert werden. Doch im Papier steht dann eine lange Liste behördlicher und vor allem gewerberechtlicher Vorschriften, die allen Prostituierten in erster Linie Pflichten auferlegt.



Für alle, die nicht zur **** gezwungen werden, werden diese Gesetzesänderungen jedenfalls mehr Repression bedeuten. Eines der grundlegenden Probleme ist, dass der Entwurf nicht zwischen verschiedenen Formen sexueller Dienstleistung unterscheidet, zum Beispiel Tantra-Masseurin, Escort, Domina oder Prostituierten auf dem Drogenstrich, also zwischen Menschen, die keinen Schutz benötigen und anderen, die konkrete Hilfe brauchen. In Zukunft sollen alle Prostituierten gleichermaßen in einer gesonderten behördlichen Datenbank erfasst werden. Diese Meldedatei hat weniger mit Gewerbeanmeldung oder Steuerrecht zu tun: Sexarbeiterinnen müssen schon seit 1964 Steuern auf ihr Einkommen aus der **** zahlen. Ziel der großen Koalition ist es, durch diese Meldedatei Opfern von Menschenhandel auf die Spur zu kommen.     


Die Zwangsregistrierung lehnen viele Sexarbeiterinnen aber vehement ab. Denn fast alle arbeiten aus gutem Grund unter einem Decknamen. Die Angst vor Stigmatisierung und den damit verbundenen sozialen Konsequenzen ist groß. Die Anonymität bietet darüber hinaus Schutz vor Stalkern und gewalttätigen Freiern. Wenn die Frauen in Zukunft eine ****serlaubnis mit Klarnamen vorzeigen müssen, ist dieser Schutz gefährdet. Auch eine zentrale Datenbank gefährdet diese Anonymität. Denn in den Behörden, die dazu Zugang haben, arbeiten eben auch nur Menschen, die unter Umständen den Namen ihrer Nachbarin oder der Freundin der Tochter entdecken.

Gleichzeitig ist ungewiss, ob diese Registrierung gegen Menschenhandel wirklich wirkt: Immerhin ist das größte Problem des Kampfes gegen Menschenhandel, dass die Frauen, die möglicherweise betroffen sind, nicht bereit sind auszusagen. Und warum sollten sie, die während einer Razzia aus Angst vor ihren Peinigern lügen, das nicht auch auf einer Behörde tun? Außerdem könnten sie, wenn sie nicht angemeldet werden und dadurch eine Straftat begehen, wiederum damit erpresst und ausgebeutet werden. Diese Szenarien sind zumindest denkbar. Ganz gewiss hilft die Meldepflicht nicht gegen die ****, die aus einer finanziellen Notsituation heraus entsteht, aber keine Zwangs**** ist.

In Deutschland droht jetzt eine Rückentwicklung wegen der Bigotterie der Konservativen, die dort gerade Oberwasser haben. Zeit für eine echte Alternative.

ahoy
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Re: ****
« Reply #5 on: 2014, 09, 07; 19:55:36 »
Quote from: Republik
Trotz dieser schwierigen Herausforderungen einer Legalisierung und Regulierung von **** sind sich Expertinnen und Experten in Österreich weitgehend einig, dass es besser ist, sich diesen Herausforderungen zu stellen, als den bestehenden Markt durch ein Verbot in den Untergrund zu drängen.

Der Text ist insgesamt
- gut verständlich
- sehr modern und aufgeklärt
- ein erstklassiges Positionspapier