der name "Normungsinstitut" gefällt mir als individualistischer pirat zwar nicht so, aber trotzdem find ich die gut.
Normungsinstitut will Binnen-I verbannen
Entwurf für "Richtlinien zur Textgestaltung" will allgemeingültige Formulierungen statt weiblicher Endungen
Geht es nach den Vorschlägen von Austrian Standards, dem österreichischen Normungsinstitut, könnte die geschlechtergerechte Sprache bald der Vergangenheit angehören. Der Entwurf für die "Richtlinien zur Textgestaltung", Önorm A 1080, sieht vor, "eingeschlechtlichen Formulierungen den Vorzug" zu geben, damit die Verständlichkeit des Textes nicht darunter leide.
Das Binnen-I in sei demnach stilistisch nicht zu empfehlen. "Es ist durch keine Rechtschreibregelung gerechtfertigt und daher zu vermeiden", heißt es im Text. In der Richtlinie wird eine Generalklausel vorgeschlagen, um Texte so zu formulieren, dass Frauen in einer allgemeingültigen Form in die männliche Form miteinbezogen werden.
weiter
Sprache
Das Ende des Binnen-I
Eine neue ÖNORM empfiehlt nur Verwendung der männlichen Form.
Wien. Gibt es sie tatsächlich, die Sprachpolizei? Einsatzgebiete gäbe es ja genug, wenn etwa statt einem "Bis bald" ein "xoxo" ans Briefende gesetzt wird (es steht für "Umarmung" und "Kuss"), oder wenn ein Schreiben an "S.g. Hr./Fr. BürgerInneninitiativen-Obmann/frau" adressiert ist.
Die deutsche Sprache hat zwar ein Regel-, aber eben kein Gesetzeswerk, auf dessen Basis die Exekutive einschreiten könnte. Doch es gibt tatsächlich Normen, genauer: die ÖNORM A 1080.
Sie ist für das "Erstellen und Gestalten von Schriftstücken in Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft und im privaten Bereich vorgesehen. Sie dient zur Unterstützung im Unterricht sowie in der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung", heißt es im Vorwort. "Sie hat aber keinen bindenden Charakter, es ist nur eine Empfehlung", erklärt Johannes Stern, der Mediensprecher des zuständigen österreichischen Normungsinstituts.
weiter
über den bullshit mit der bundeshymne, die irgendwie zum bundeshymen werden soll, äußere ich mich nicht weiter.
ahoy
hellboy