Author Topic: Redemption, TF:Postgender  (Read 8016 times)

hellboy

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Re: Redemption, TF:Postgender
« Reply #30 on: 2014, 07, 28; 17:59:31 »
Belle Knox gegen die femanzen

Quote from: Bild
„Mir wurde sehr früh beigebracht, dass Sex eine sündhafte, böse Sache ist und dass Frauen, die sich mit Sex beschäftigen, geistig gestört sind“, schrieb Belle Knox, die mit bürgerlichem Namen Miriam Weeks heißt, erst kürzlich in einem Blog.

Medien, die Kirchen und das soziale Umfeld würden Frauen einreden, dass Männer sie nicht respektieren, wenn sie außerhalb der Ehe Sex hätten. „Sie möchten sie mit zu ihrer Mutter nach Hause bringen können. Frauen, die diesen Standard verfehlen, werden bestraft.“

Und genau das wolle sie als selbsternannte Feministin ändern! Sehr zum Ärger der etablierter Feministinnen …

https://twitter.com/elomnipotento/status/493798558228049920
(Jetzt muß ich doch glatt einen Link zu einem Tweet posten, weil dieses dämliche Forum p.o.r.n. "****" aus der URL zensuriert. Bigotte Amis vertrottelte!)

Dabei wissen die femanzen doch viel besser was gut für die Frauen ist, als die armen Hascherln selber.

Da muß schon ein ****ostar kommen, und sich gegen die Bevormundung wehren, bevor wer merkt, daß diese fanatischen femanzen nur für eine verschwindend kleine Minderheit stehen. Egal ob heinisch-Hosenboden oder klatschwatschniggg.

ahoy
hellboy
« Last Edit: 2014, 07, 28; 18:45:54 by hellboy »
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GOLEMXIV

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Re: Redemption, TF:Postgender
« Reply #31 on: 2014, 07, 28; 20:40:05 »
Ich glaube, auch Julias Hirn ist gesundgeschrumpft.
Oder war die schon immer so?


hellboy

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Re: Redemption, TF:Postgender
« Reply #32 on: 2014, 07, 29; 11:48:25 »
Quote from: taz
Umstrittenes Gleichstellungsgesetz
Alle gegen die Quote

...

Vorzimmerherren und Sekretäre

Ärger droht dem Entwurf auch von ganz anderer Seite: Die Frauenbeauftragten des öffentlichen Dienstes sind alarmiert, weil der Gesetzentwurf in Paragraf 8 vorsieht: „Sind Frauen oder Männer in einzelnen Bereichen unterrepräsentiert, haben die Dienststellen und Unternehmen Zugehörige des jeweis unterrepräsentierten Geschlechts bei Einstellung, Anstellung, beruflichem Aufstieg und Vergabe von Ausbildungsplätzen bevorzugt zu berücksichtigen.“ Soll heißen: Wo es zu wenig Männer gibt, bräuchten diese Förderung.

Schon die Frauenbeauftragte des Frauenministeriums, Kristin Rose-Möhring, hatte das bemängelt. Nun legen weitere Frauenbeauftragte nach: Der Arbeitskreis von etwa 150 Gleichstellungsbeauftragten der Bundesbehörden schreibt in einer Stellungnahme zum Gesetzentwurf, der der taz vorliegt: Der Paragraf führe dazu, „dass sich die Masse der Gleichstellungsbeauftragten in Zukunft mit der Unterrepräsentanz von Männern in den niedrigen Lohngruppen der Dienststellen beschäftigen muss“. Denn in diesem Bereich, so die Gleichstellungsbeauftragten, „überwiegt, wie in der Privatwirtschaft auch, der Frauenanteil“. Setze man sich dort für mehr Männer ein, bleibe für wirksame Frauenförderung keine Zeit mehr.

Das Familienministerium will sich am liebsten gar nicht zu der Diskussion äußern. Dass nun auch Männer gefördert werden sollen, hält man dort aber für „moderne Gleichstellungspolitik auf allen Ebenen“. Es sei doch gut, heißt es aus dem Ressort, wenn es künftig auch Vorzimmerherren und Sekretäre geben würde.

http://www.taz.de/!143225/

Das deutsche familienministerium wird postgender. Wir gewinnen!

ahoy
hellboy
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hellboy

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Re: Redemption, TF:Postgender
« Reply #33 on: 2014, 08, 03; 13:30:27 »
Betrachtungen zu genderstudies

Quote
Gendern-Studien

Ist Gerechtigkeit abhängig von Sprache? Mehr zufällig schaue ich mir eine Studie zur Gendern-Problematik an und bin etwas irritiert, wie dünn das möglicherweise ist, auch wenn die Auswahl zufällig ist und nicht repräsentativ. Außerdem versuche ich in einer Kurz-Recherche herauszufinden, welcher Zusammenhang zwischen nicht diskriminierender Sprache und der Gleichstellung der Geschlechter besteht.

Die Piraten der progressiven Plattform haben beschlossen, dass sie geschlechtergerechte Sprache verwenden wollen. Wie diese aussieht ist noch nicht klar, die Überschrift der Bekanntmachung suggeriert aber, dass nach * gegendert werden könnte.[➚]

Die Jungen Piraten*innen hingegen haben sich schon entschieden. Sie gendern mit *. Auf der Homepage der JuPis legen sie auch dar warum.[➚] Sie verweisen dabei auch auf Studien zur Problematik.[➚]

Den von den JuPis umgesetzten Vorschlag mit dem * würde ich ähnlich wie den Vorschlag mit Binnen-I bewerten (siehe meine Artikel). Im Prinzip generiert es so eine Art generisches Femininum, ohne generisch zu sein. Man liest im Prinzip die auf weiblich abstrahierte Form des Substantivs und gibt an, damit alle anzusprechen. Dass dabei unter Umständen die selbe Diskriminierung auftreten kann, die von Feministen beim Generikum angeführt wird, nur diesmal anders herum, bleibt unberücksichtigt. Wer eine diskriminierungsfreie Lösung sucht, sollte von dieser Lösung eher Abstand nehmen. Man zahlt hier gleiches mit gleichem zurück, mit dem Unterschied, dass diese Lösung zusätzlich im Widerspruch zur Ikonizität und damit einem Grundbaustein unserer Sprache steht.[➚] Des weiteren erschwert man den Lese- und Redefluss. Menschen mit einer Leseschwäche trifft dies besonders. Das betrifft etwa 5% der Menschen in Deutschland.

...

https://stemke.piraten-nds.de/2014/08/02/gender-studien/

ahoy
hellboy
« Last Edit: 2014, 08, 03; 14:24:38 by hellboy »
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lolw00t

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Re: Redemption, TF:Postgender
« Reply #34 on: 2014, 08, 03; 17:46:52 »
Quote
Die Piraten der progressiven Plattform haben beschlossen, dass sie geschlechtergerechte Sprache verwenden wollen. Wie diese aussieht ist noch nicht klar, die Überschrift der Bekanntmachung suggeriert aber, dass nach * gegendert werden könnte.[➚]

Die Jungen Piraten*innen hingegen haben sich schon entschieden. Sie gendern mit *. Auf der Homepage der JuPis legen sie auch dar warum.[➚] Sie verweisen dabei auch auf Studien zur Problematik.[➚]

...

lass mich raten. das '*' deshalb weil diese körperöffnung geschlechtsunabhängig ist?

hellboy

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Re: Redemption, TF:Postgender
« Reply #35 on: 2014, 08, 07; 21:07:53 »
Quote
Gender: Von Wörtern, Haltungen und veröffentlichten Texten

...

Nein, Genderschreibweise ist für mich kein Thema. Sexuelle Vielfalt sehr wohl. Die Art, wie ich schreibe, ist das eine. Die Art, wie ich lebe, das andere. Oder anders gesagt: Wer nicht gendergerecht schreibt und um der Verständlichkeit willen eine Sprache wählt, die nicht unverständliche Begriffe der sogenannten sexuellen Vielfalt verwendet, ist deshalb noch lange nicht antifeministisch oder lehnt sexuelle Vielfalt ab.

...

Artikel

Wieder ein Beweis, daß nicht gleichgeschaltete Frauen von der Radikalfeministinnen genauso aggressiv angefeindet werden wie Männer.

ahoy
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Re: Redemption, TF:Postgender
« Reply #36 on: 2014, 08, 07; 22:51:48 »
Quote from: sciencefiles
Brüder, nein, Schwestern zur Sonne, zum Faschismus – Ein Kommentar

“Gesetz zur Durchsetzung des Entgeltgleichheitsgebotes für Frauen und Männer”, so ist ein Gesetzentwurf überschrieben, der nach dem Willen der SPD-Franktion den Segen von Bundestag und Bundesrat erhalten soll. Tritt das Gesetz in Kraft, dann ist ein weiterer Schritt auf dem Weg in die Gleichschaltung von Unternehmen gemacht, dann ist die staatliche Planung privater Wirtschaft weitgehend erreicht, die unternehmerische Freiheit weitgehend beseitigt, der staatliche Durchgriff auf Unternehmen gesichert und, last but not least, die ideologische Gleichschaltung unter dem Banner des Genderismus als der Faschismus zu Tage getreten, der er nun einmal ist.

Geht es nach dem Willen der sozialistischen Berufspolitiker im Bundestag, die sich in der SPD-Fraktion zusammengefunden haben, dann wird demnächst jedes Unternehmen, das mehr als 15 Angestellte beschäftigt, Rechenschaft darüber abzulegen haben, ob  “eine Person aufgrund ihres Geschlechts weniger Entgelt [erhält] als eine andere Person in einer vergleichbaren Situation …, erhalten hat oder erhalten würde”. Die schwammige Formulierung lässt Schlimmes befürchten, denn Fragen wie: Welche Person wird mit welcher Person verglichen?; Was ist unter einer vergleichbaren Situation zu verstehen?; Wann liegt die vergleichbare Situation zu lange in der Vergangenheit, als dass das “erhaltene” Entgelt noch vergleichsrelevant wäre?; Wann liegt das Entgelt, das eine Person erhalten würde,  zu weit in der Zukunft, als dass es für die “vergleichbare Situation” relevant sein würde?; lassen dem Missbrauch Tür und Tor offen.

weiter

Entgangene Gewinne einklagen klingt nach ttip.

ahoy
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Re: Redemption, TF:Postgender
« Reply #37 on: 2014, 08, 10; 10:57:46 »
Quote
Lohnunterschiede
Die Mär von den ungerechten Frauenlöhnen

10.08.2014 • Mit Statistik kann man alles behaupten: Auch die angebliche Benachteiligung von Frauen im Beruf. Der mediale Fokus auf den Durchschnittslohn verschleiert mehr, als wirkliche Gleichstellungsprobleme zu beleuchten.

Jedes Jahr gegen Ende März erfährt der Equal Pay Day (der Tag der Lohngerechtigkeit) eine hohe mediale Aufmerksamkeit, zuweilen debattiert darüber sogar der Deutsche Bundestag. Dieser internationale Aktionstag wurde erstmals im Jahr 1988 von den amerikanischen Business and Professional Women (BPW) ausgerufen, um auf die Unterbezahlung von Frauen hinzuweisen.

Und in der Tat: Seit Jahren beträgt die Differenz der durchschnittlichen Bruttostundenlöhne von Männern und Frauen in Deutschland zwischen 22 und 23 Prozent. Aber diese durchschnittlichen Lohnunterschiede sind nicht geeignet, die Ungleichbehandlung von Männern und Frauen zu messen, sie lenken von den wahren Problemen eher ab.

Der Unterschied ist zum größten Teil darauf zurückzuführen, dass Frauen und Männer unterschiedliche Arbeit leisten. Während die Hochlohnbranchen der Industrie Männerdomänen sind, prägen Frauen die niedriger entlohnten Sozialberufe; zudem arbeiten sie öfter Teilzeit und sind seltener in Spitzenpositionen.

weiter

Und wieder stellt sich eine Behauptung des radikalfeminismus als falsch heraus. Aber in Zeiten in denen eine Antje Schrupp schreibt
Quote
@antjeschrupp: 2. Ob etwas sexistisch ist, ist eine Frage der Einschätzung und keine Frage von Fakten. Manche sehn es so, andere so, und zwar immer.
https://twitter.com/antjeschrupp/status/498133887055593472
Braucht man sich über nixmehr wundern.

ahoy
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Re: Redemption, TF:Postgender
« Reply #38 on: 2014, 08, 13; 13:02:45 »
Quote from: zeit.de
FRAUENQUOTE
Wird Norwegen vom Vorbild zum Versager?

In Norwegen gibt es seit sechs Jahren die Frauenquote – scheinbar erfolgreich. Jetzt haben vier Ökonominnen das Projekt genauer untersucht und Schwachstellen offengelegt. VON LIN FREITAG

Bereits im Jahr 2003 beschloss die norwegische Regierung, eine Frauenquote einzuführen. Das Ziel: Mehr weibliche Führungskräfte und gleiche Gehälter für Mann und Frau. Dafür sollte ab 2008 der Anteil von Frauen in den Aufsichtsräten auf mindestens 40 Prozent steigen. Damals waren kaum mehr als fünf Prozent der Posten börsennotierter Unternehmen mit Frauen besetzt. Der Protest in den Unternehmen war groß. Einige änderten sogar ihre Rechtsform, um der Quote zu entgehen.

Doch wie sieht die Lage heute, sechs Jahre nach der Einführung, aus? Diese Frage stellten sich auch die vier Ökonominnen Marianne Bertrand, Sandra Black, Sissel Jensen und Adriana Lleras-Muney. Sie untersuchten für das Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) den Status Quo in Norwegen. Das ernüchternde Ergebnis: Die Quote hat für weibliche Beschäftigte unterhalb der Führungsebene weder nennenswerte Karriere- noch Einkommensvorteile gebracht.

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Deshalb mögen es die genderisten ja nicht, wenn ihre Thesen überprüft werden: keine davon ist haltbar.

ahoy
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attx

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Re: Redemption, TF:Postgender
« Reply #39 on: 2014, 08, 21; 21:28:45 »
Warum der radikale Feminismus ausgedient hat

Quote from: 'Miss Sarah Klostermair'
Diese doch recht neue Bewegung zeigt, dass viele Frauen die Schnauze voll davon haben, von selbsternannten „Feminist_innen“ als Opfer dargestellt zu werden. So viele Frauen wollen nicht mehr schief angeschaut werden, wenn sie sich entscheiden, „Fulltime Moms“ zu werden.

Wir brauchen keine Frauenquoten

Doch statt sich diesem Traum widmen zu können, werden Frauen durch „Frauenquoten“ in Führungspositionen katapultiert, in die sie vielleicht gar nicht hinein wollten. 

Zum Artikel: http://ef-magazin.de/2014/08/20/5665-ideologie-warum-der-radikale-feminismus-ausgedient-hat

Sehr vernünftig.
helly, kennst du diese Braut?


hellboy

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Re: Redemption, TF:Postgender
« Reply #40 on: 2014, 08, 22; 16:09:54 »
Ja, das kenn ich. Das ist wie eine Übersetzung der selbstbeschreibung der women against feminism aus dem englischen. Daß die Libertären, deren unzurechenbarkeit in vielen Bereichen wir ja bereits besprochen haben, bei diesem Thema wie auch bei manch anderem eine sehr gute Position einnehmen, verwenden die radikalfemis immerwieder als pseudoargument dafür, alle feminismuskritiker ins rechte Eck zu stellen. Ziemlich erbärmlich, dieses "aber das sagen die bösen dort auch, deshalb seid ihr auch böse!". Daß zB in unserem Parlament 70% aller Beschlüsse einstimmig getroffen werden, weil sie einfach sinnvoll und alternativlos sind, nötigt den Radikalinskis nur ein "alles eine Riesen Verschwörung!" ab. Weil mit Fakten argumentieren ja nur böse Maskus.

ahoy
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Re: Redemption, TF:Postgender
« Reply #41 on: 2014, 08, 23; 12:12:13 »
Quote
So sollen die Strassen sicherer werden
Pinke Spuren nur für Frauen
LONDON - Sie meinen es ja nur gut. Ein Autoversicherer will die Strassen Englands sicherer machen und deshalb pinke Fahrstreifen einführen – darauf dürfen dann nur Frauen fahren.


Bei dieser Idee stehen den Feministinnen die Haare zu Berg! Um die Strassen Englands sicherer zu machen, hat die Auto-Versicherung Sheilas' Wheels einen besonderen Vorschlag. Sie wollen eine separate Autospur nur für Frauen. Und damit frau diese nicht verfehlen kann, soll sie knallig pink sein.

Sexistisch? Keineswegs! Denn der Autoversicherer ist auf weibliche Fahrer spezialisiert und sorgt sich nur um deren Sicherheit.

Frauen machen zwar nicht mehr Unfälle pro Jahr als Männer, aber sie werden bei den Unfällen schwerer verletzt. Der Vorschlag mit dem pinken Fahrstreifen soll sie besser schützen.

Billig wäre die Umsetzung der pinken Strassen freilich nicht. 1,47 Milliarden Pfund berechnet der Versicherer. Doch der Sprecher von Sheilas' Wheels, Andy Sommer, ist überzeugt, dass es sich lohnen würde über die Idee nachzudenken. (kab)

http://www.blick.ch/news/ausland/so-sollen-die-strassen-sicherer-werden-pinke-spuren-nur-fuer-frauen-id3067532.html

Klingt wie ein absurder Scherz, ist aber ernst gemeint. Da fallen mir tausend blöde Kommentare dazu ein, aber die werden wir alle auch so in nächster Zeit hören, also laß ich's.

ahoy
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Re: Redemption, TF:Postgender
« Reply #42 on: 2014, 08, 25; 18:02:14 »
Quote from: Michael Klonovsky
Ein Nagel im Sarg des westlichen Menschen

Was Gender und Gender-Mainstreaming mit Dekadenz zu tun haben
 
Es gibt merkwürdige intellektuelle Moden, an die plötzlich die halbe Welt glaubt, bis irgendwann alles Schnee von gestern ist. So verhielt es sich zuletzt mit der Dialektik, dem Klassenkampf, dem „absterbenden Kapitalismus“ oder dem „Ende der Geschichte“. Zwei Moden unserer Epoche (bzw. unseres Epöchleins) heißen Feminismus und Gender. Lehrstühle für Frauenforschung sprießen allerorten, Gender-Professorinnen werden berufen, Kongresse veranstaltet, Publikationen strömen auf den Markt, Politiker übernehmen die Schlagworte, bewilligen Gelder für Studien über Frauenbenachteiligung und aufgezwungene Geschlechterrollen. Die EU und also auch Deutschland veranstalten Gender-Mainstreaming, was im Unterschied zum Kommunismus, mit dem diese Idee immerhin den Stallgeruch teilt, nicht Millionen Menschenleben, sondern zunächst nur viele Millionen überwiegend von männlichen Steuerzahlern aufzubringende Euros (und langfristig Zigtausende Männer den Job) kosten wird.

In Deutschland wurde Gender-Mainstreaming 1999 von der Regierung Schröder/Fischer per Kabinettsbeschluss – also am Parlament vorbei – eingeführt und umstandslos den Frauenabteilungen der entsprechenden Ministerien zugeschlagen. Allein der Begriff „Gleichstellungsdurchsetzungsgesetz“ hätte aufhorchen lassen müssen. Dessen zweiter Satz erläutert, worum es geht: „Nach Maßgabe dieses Gesetzes werden Frauen gefördert, um bestehende Benachteiligungen abzubauen.“

Freilich verhält sich Gender-Mainstreaming zum Gender-Theorem an sich allenfalls wie eine linke Staatspartei zur kommunistischen Weltbewegung. Gender will mehr, quasi den neuen Menschen schaffen. Der Begriff soll das soziale oder psychologische Geschlecht einer Person im Unterschied zu ihrem biologischen Geschlecht (Sex) beschreiben. Aus der Allerweltstatsache, dass es Geschlechterrollen gibt, ist unter der Hand die These geworden, Geschlecht sei eine Rolle. Männlichkeit und Weiblichkeit erscheinen so als von der Gesellschaft konst­ruiert, klassisch formuliert im Satz der Frühfeministin Simone de Beauvoir: „Man wird nicht als Frau geboren, man wird zur Frau gemacht.“

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Absolut lesenswert! Eine der besten Analysen zu dem Thema.

ahoy
hellboy
« Last Edit: 2014, 08, 25; 18:08:05 by hellboy »
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Re: Redemption, TF:Postgender
« Reply #43 on: 2014, 08, 31; 16:07:12 »
Quote
Quotenfrauen finden Frauenquoten gut

Gestern im Spiegel. 78% der Abstimmenden stimmten für “Eine Frauenquote ist sowieso Quatsch”. Die Umfrage ist natürlich kein Stück weit repräsentativ. Bei einer repräsentativen Umfrage 2011 von Infratest sprachen sich 19% der Befragten für eine gesetzliche Frauenquote, 70% dagegen daus. Dennoch gibt es im Bundestag eine breite Mehrheit für eine Frauenquote. Einen Grund dahinter: Jede im Bundestag vertretene Partei hat eine interne Frauenquote. Somit sitzen da recht viele Quotenfrauen. Die finden eine Quote natürlich eher gut.

Ich halte das für extrem undemokratisch. Der Frauenanteil der Parteimitglieder liegt zwischen 38 (Linke/Grünen) und 20% (CSU). Die verbindliche Ämterquote schwankt zwischen 33 und 50%. Gerade bei den Parteien wurde hier ja davon gesprochen, mehr Frauen für die Politik zu gewinnen (so wie nun auch bei der Wirtschaft. hat es ersteinmal mehr Aufsichtsrtinnen bei SAP, dann bekommen wir auch mehr weibliche Informatikerinnen). Bei der SPD ging das nicht wirklich auf.

Aus der Grafik oben lässt sich übrigens kein Zusammenhang zwischen Quote und dem Anteil weiblicher Parteimitglieder erkennen. Warum geglaubt wird, dass das in der Wirtschaft anders sein soll, ist mir ein gänzliches Rätsel. Auch hat die Quote nicht dazu beigetragen, dass sich mehr Menschen in den Parteien engagieren; auch wenn eine Korrelation keine Kausalität ist, hat die SPD seit Einführung der Quote die Hälfte ihrer Mitglieder verloren. Die FDP ebenfalls, ganz ohne Quote, aber da lässt sich zeigen dass eine Quote eben nicht dazu führt, dass ein neuer Markt erschlossen wird.

http://tom174.wordpress.com/2014/07/04/quotenfrauen-finden-frauenquoten-gut/

Die Geiß zur Gärtnerin gemacht.

ahoy
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Re: Redemption, TF:Postgender
« Reply #44 on: 2014, 08, 31; 16:30:22 »
Quote from: piratmatzka
Niemand braucht die Frauenquote!

Der Satz „Frauen an den Herd“ ist schon längst nicht mehr aktuell. Nur noch Ewiggestrige sehen dass so. Und die wird man wohl schwerlich ändern können. Aber sie stellen zum Glück eine vom Aussterben betroffene Spezies der Gattung Mensch dar.

Andererseits halten sich Mitglieder meiner Partei für „progressiv“, die, zumeist dem Genderwahn verfallen, unbedingt eine Frauenquote fordern und damit genau dass zu erreichen suchen, wogegen sie doch eigentlich sind: Eine Ungleichbehandlung der Geschlechter. Oder eine „Verzerrung des Wettbewerbs“ der selben. Sie wollen ein Unrecht durch ein neues ersetzen.

weiter

Amen!

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