Hier ist ein noch ärgerer Artikel, von telepolis:
http://www.heise.de/tp/news/Bundesgerichtshof-bestaetigt-Verurteilung-wegen-erfundener-Vergewaltigung-2430730.htmlDas Objekt der Begierde, ein unschuldiger Mann, fasste das volle Schmalz aus,
hatte danach praktisch Berufsverbot und wurde im Gefängnis sterbenskrank
und starb kurz nach seiner Entlassung als Sozialfall ohne Freunde.
Das Scheinopfer, eine geisteskranke Lehrerin, ging mit ihren Wahnvorstellungen
bis zum OGH, wo sie allerdings abblitzte. Bis heute ist ihr Name - im Gegensatz
zu dem vom Mann - nicht öffentlich bekannt.
Langsam bekomme ich es mit der Angst zu tun, weil ich gerne im Kaffeehaus
dichte und offenbar ein Magnet bin für verwirrte und/oder
angsoffene Weiber, die es offenbar nicht sehen können, wie ich mich mit meinen Notizen
still beschäftige. Das kann WIRKLICH unangenehm werden, wenn ich sie ignoriere oder
ihnen erkläre, dass ich zu tun hätte oder mich konzentrieren müsse. Bis
jetzt beschränkten sich die ärgsten Szenen auf Gekreische, dass ich ein "Soziopath"
oder "Oaschloch" sei, aber das ist offenbar nicht das schlimmste was passieren
kann (brrrr...)
Erst gestern stellte sich eine gewisse Maria am Nebentisch mehrmals
bei mir vor in ihrer Fettn und erklärte mir, dass ich gar nicht so traurig dreinschaun
müsse und ihr doch "ein Lächeln schenken solle". Sie bestand auch
mehrmals darauf, mir die Hand zu schütteln, schlich sich dann aber zum Glück.
(Sollte sie nochmal auftauchen, muss ich - wieder einmal - das Stammlokal wechseln.)
Ich verstehe prinzipiell nicht, wie jemand freiwillig mit mir ein Gespräch
anfangen kann und auch nicht, wie sich derlei Erscheinungen verhindern
lassen.
Uneffektiv:
- aussehen und riechen wie ein alter Penner
- so tun als wäre man völlig geistesabwesend
- erklären, man habe zu tun
- erklären, man habe kein Geld und wolle auf einen Drink eingeladen werden
(DAS NICHT MACHEN, weil das ist ein Blankoscheck für mehr Crazyness)
- "ich nix deitsh" mit englischem Akzent sagen, dann geht
die Konversation nämlich mit angsoffenem Pidgin-Englisch weiter
- aggressiv zu werden ist ein Riesenfehler; das eskaliert sofort; einmal kriegte
ICH das Lokalverbot wegen Szene, obwohl die depperte Bsoffene dem
Kellner als Wiederholungstäterin bekannt war (und mir auch)
Das Snob-Niveau des Lokals spielt übrigens keine Rolle.
Depperte Weiber gab es nicht nur im "Cafe Cash", sondern
z.B. auch im Do&Co bei der Albertina (wegen Air Condition),
wo ich barfuß in der Fetzenjean
mit selbergeschnittenen Haaren programmierte,
sowie im Castillo, wo ich in Schlips und Kragen mit einem
Gameboy spielte. Alles kein Hindernis für psychotische und/oder
bsoffene Blunzn.
Der größte Fehler ist, die Depperten mit ihrer eigenen
Alkoholisiertheit zu konfrontieren. Dann werden sie WIRKLICH narrisch,
vermutlich aus psychologischen Gründen.
Kurz gesagt: diese Ausführungen sind On Topic, weil vermutlich die gleiche
Geisteskrankheit dahintersteckt wie bei Rottes Amerikanerin und
der depperten Lehrerin im tp-Artikel.
Männer, die Anschluss suchen,
treffe ich öfter, z.B. Mistkübler bei der roten Ampel, oder angesäuselte
Werber von der Seidenschal-Sekte beim Urinal, aber von denen kann man
was über Mundart, Tschuschen, Großkopferte, Futtn oder Hitler lernen, und sie
lassen sich bei Lust auf Autismus sehr wohl abwimmeln
(Ausnahmen: Anatol und Harmo,
aber die sind keine Zufallsbegegnungen auf der Straße oder im
Kaffeehaus oder in der U-Bahn).
Mein geliebtes Internet lässt mich mit diesem Problem im Stich.
Ich habe schon T-Shirts mit der Aufschrift "ICH HASSE ALLE MENSCHEN"
oder "BITTE SCHLEICHN" erwogen, aber das ist schlecht für Winter, außerdem
bräuchte ich mehrere, was dann auch irgendwie fad ist für dauernd anziehen.