Author Topic: Genderfaschismus im Überblick  (Read 7224 times)

hellboy

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Re: wenn die femnazis reiten
« on: 2014, 03, 29; 17:22:49 »
der dank für das auffinden der folgenden gustostückerln gilt 0utput.


Quote
Hadmut Danisch
Ansichten eines Informatikers


Die Verschränkung von Raum und Geschlecht. In Kassel.


Die »wissenschaftliche« Herausforderung für Fortgeschrittene und solche, die hart im Nehmen sind. Oder: Professionelle Verarschungstechnik.

Ein Leser weist mich gerade auf diesen Call for Papers hin: Symposium: “Gendered Spaces – Spatialized Gender”, 24.-26.10.2013, Universität Kassel

Aufgabe an die Leser: Lest das mal durch. Ruhig auch zwei- oder dreimal. Und versucht dann zu sagen, worum es da eigentlich gehen soll.

Ein paar Stücke, die mir besonders imponiert haben:

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    Raum ist überall. Ebenso wie die Kategorie Geschlecht ist er präsent in Alltag und Wissenschaft. [...]

    Besonders in kulturwissenschaftlichen Kontexten liefern raum- bzw. geschlechtsorientierte Ansätze vielfältige Forschungsergebnisse und Erkenntnisperspektiven, die das Potential sozialkonstruktivistischer Konzeptionen von Raum und Geschlecht gegenüber naturalistischen Ansätzen verdeutlichten.

    Die Tatsache, dass mittlerweile die Rückbindung an materielle Gegebenheiten wieder stärker betont wird, ist nicht nur als Gegen-, sondern vielmehr als Weiterentwicklung der Dekonstruktion naturalistischer Gender- und Raumkonzeptionen zu verstehen. Damit einher geht eine Verbindung von topographischem und topologischem Fokus, die dazu führt, dass die materiell-räumliche Anordnung von Personen oder Dingen stets in Verknüpfung mit ihrer sozialen Relevanz und Position betrachtet wird. Gleichzeitig werden auch die materiellen Gegebenheiten von Geschlechtlichkeit wieder zunehmend herausgestellt, ohne dabei die soziale Konstruktion außer Acht zu lassen. Nicht nur aus der vergleichbaren Ausgangslage – also der vorläufigen Dekonstruktion des Materiellen und deren anschließender Relativierung – sondern insbesondere aus den sich bedingenden Aspekten der Generierung sozialer Ordnungsmuster wird augenscheinlich, dass Raum nicht ohne Geschlecht zu denken ist und vice versa.
    [...]

    Die Wechselwirkungen von Raum und Geschlecht und die damit einhergehenden Machtverhältnisse und sozialen Positionierungsprozesse sind in ihren reziproken Bedingtheiten bisher weitestgehend eine Leerstelle geblieben. [...]

    Das erste Panel des Symposiums stellt „Dimensionen des Theoretischen“ und damit die konkrete Verbindung von Raum und Geschlecht als Analysekategorien in den Mittelpunkt. Es sollen unterschiedliche fachliche und interdisziplinäre Zugänge vorgestellt werden, die wechselseitige Dynamiken erfassen und sichtbar machen, auch unter Berücksichtigung anderer Differenzkategorien wie z.B. Ethnizität oder Klasse. [...]

    Im Panel „Dimensionen der Verortung“ soll erstens die narrative Ausgestaltung von konkreten Orten und Schauplätzen und den damit einhergehenden Entwürfen von Geschlecht(lichkeit) im Fokus stehen. Dieses Panel bietet Möglichkeiten für Fragen nach der Subjektverortung und -positionierung: Wie wird ‚Raum’ einerseits durch Handlungen generiert; in welcher Beziehung stehen diese Handlungen andererseits zu strukturellen Geschlechterverhältnissen und topographischen Ordnungsmustern? Wie wird in aktuellen und historischen Wissensräumen Geschlecht in Prozessen der Wissensgenerierung verhandelt? Das Panel „Dimensionen der Verkörperung“ wendet sich der Darstellung und Diskursivierung des Phänomens Leiblichkeit/Körperlichkeit unter Berücksichtigung von sowohl Körper- als auch Raumtheorien zu: Welchen Mehrwert bieten Dynamiken von Raum und Geschlecht für die Analyse historischer und gegenwärtiger Diskurse und Narrationen des Leiblichen/Körperlichen? [...]

    Das Symposium richtet sich an Promovierende und Post-Docs.

Leute, ist das geil?

Ist das nicht Verarsche in höchster Perfektion, die hohe Schule des völlig hirn- und inhaltslosen Geschwafels? Das Epizentrum kompletter Geistlosigkeit in ultimativer Verselbständigung des Plapperwerks?

Die schiere Verhöhnung jeglichen Intellekts und jedweder Wissenschaftlichkeit durch die ultimativ-grenzenlose Raumnahme, Monopolisierung und Identifizierung völliger Geistlosigkeit und äußerster Hirnleere mit der Weiblichkeit schlechthin? Die ostentantive Aufgabe jeglichen Qualitäts- und Inhaltsanspruchs, das vorbehaltlose Eintunken des Selbsts in den See grenzenloser Dämlichkeit unter ostentativ-gruppendynamischer Selbstfürblöderklärung?

Und dafür als Professorin verbeamtet und lebenslang bezahlt zu werden?

Andererseits: Warum eigentlich überhaupt die Mühe machen zu denken, wenn man als Frau direkt bis ins Grab durchverbeamtet und durchversorgt wird? Wozu noch Energie verbrauchen, um das Hirn in Betrieb zu nehmen?

Die Ökonomie des Dummen von ergreifender Effizienz.

Artikel

da fällt mir was dazu ein. kommt gleich.

ahoy
hellboy
« Last Edit: 2014, 03, 29; 19:00:24 by hellboy »
Darwin was wrong.                   i'd rather be morally right
Man is still an ape.                   than politically correct!