Author Topic: Kommission der WHO fordert Entkriminalisierung  (Read 1922 times)

hellboy

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Re: WHO fordert Entkriminalisierung
« on: 2014, 11, 04; 01:41:58 »
Quote from: derstandard
Tschechien feiert liberale Drogenpolitik als Erfolgsgeschichte

DAVID RENNERT
4. Februar 2013, 10:22

Zwei Jahre nach der Liberalisierung der tschechischen Drogengesetze sehen Experten das Land auf dem richtigen Weg

"Tschechien wird zu Europas Drogenparadies", titelte die deutsche Tageszeitung "Die Welt" Anfang 2010. Zahlreiche internationale Medien sprachen damals von einer "Niederlandisierung" der Tschechischen Republik. Hintergrund der aufgeregten Berichte war ein neues Drogengesetz, das im Jänner 2010 zur Anwendung kam. Während die österreichische Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) aktuell laut darüber nachdenkt, Haaranalysen bei jugendlichen potenziellen Drogenkonsumenten als Zwangsmaßnahme durchführen zu lassen, setzt Tschechien auf eine andere Strategie: Entkriminalisierung.

Mit dem Gesetz von 2010 wurde die Regelung um die genaue Definition von "geringen Drogenmengen" zum persönlichen Gebrauch erweitert: So gelten nun pauschal unter anderem bis zu 15 Gramm Marihuana, vier Ecstasytabletten, 1,5 Gramm Heroin, ein Gramm Kokain und zwei Gramm Amphetamine oder Methamphetamine als "geringe Mengen".

Der Besitz wird bis zu dieser Höchstgrenze nicht strafrechtlich verfolgt, sondern lediglich als Verwaltungsübertretung mit geringen Geldstrafen geahndet. Dies gilt auch für den privaten Anbau von bis zu fünf weiblichen Marihuanapflanzen. Damit hat Tschechien eines der liberalsten Drogengesetze Europas.

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Die zitierten positiven Erfahrungen mit Liberaler Drogenpolitik. Warum es dann nicht alle so machen? Weil ein paar Leute so mehr Geld verdienen, und die bestimmen leider, wo es lang geht.

ahoy
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